THEMA:

ich war kürzlich schockiert, wie der Nephrologe meines (schwer geistig behinderten) Sohnes gesagt hat, dass Dialysepatienten bis zu zwölf Mal(!) gegen Hepatitis B geimpft werden. Das läge daran, dass oft der notwendige Titer an Antikörper nicht erreicht werde. Die möglichen Folgen/Nebenwirkungen dieser Impfung sind ja, wie ich im Internet gelesen habe, enorm:von der Arthritis über Nervenentzündung bis schlimmstenfalls MS. Bis zu 10% der Geimpften erweisen sich im Nachhinein als Impfversager, d.h. sie entwickeln nie eine ausreichende Antikörperzahl.- Habt Ihr Erfahrungen mit Nebenwirkungen bei dieser Impfung, wie habt Ihr sie vertragen? Vielen Dank für Euere Antworten.

Hallo Malta!

Ich bin jetzt seid meinen 14. Lebensjahr an der Dialyse und werde im Schnitt 1-2 x pro Jahr gegen Hep. B geimpft. Also bin ich in den letzten 17 Jahren rund 34 mal geimpft worden. Bisher habe ich keinerlei Nebenwirklungen spüren können und mir ist auch nichts aus meinem Bekanntenkreis von Dialysepatienten bekannt.
Ich denke man sollte sich da nicht so verrückt machen. Mögliche Nebenwirkungen gibt es bei allen Medikamenten. Ich habe es mir schon vor langer Zeit abgewöhnt mir die Beipackzettel durchzulesen. Man lebt wesentlich ruhiger wenn man sich das abgewöhnt. Ich denke wenn man von jedem Medikament das man in seiner Dialyselaufbahn nehmen muß nur eine einzige Nebenwirkung bekommen würde, wäre man wirklich schon Todkrank.
Sogar die normalen Dialysevitamine wie Vit. C oder B haben schon zig Nebenwirkungen!
Wenn Du Dir unsicher bist, sprech mit Deinem Arzt- vielleicht kann er Dir die Angst etwas nehmen!?
Ich für meinen Teil kann Dir wirklich nur empfehlen diese Beipackzettel nicht zu ernst zu nehmen!

Liebe Grüße Tanja