THEMA:

Hallo,
immer öfter bin ich nach der Nacht-Dialyse - ich komme gegen 5.30 Uhr heim - völlig erschlagen und so erschöpft, dass ich mich vormittags und bis in den nachmittag hinein kaum auf den Beinen halten kann. Das ist dann so ein Gefühl als würde ich mit bleischweren Beinen auf Watte gehen. Richtig tattrig halt. Am nächsten Tag gehts mir dann wieder viel besser. Das was mich am meisten nervt ist, dass ich auch den Eindruck habe, dann geistig nicht so ganz auf der Höhe zu sein, d.h. dass ich vergesslicher bin, usw.! Im Büro bringe ich dann natürlich auch nichts voran, was nicht das Problem an sich sein sollte, da wir selbständig sind und ich mir meine Zeit einigermaßen einteilen kann. Es ist einfach gräßlich, das Gefühl zu wissen, dass ich meinen Teil der Arbeit gar nicht oder nur unzureichend erledigen kann.
Hat das vielleicht einen medizinischen Grund oder stelle ich mich einfach nur so an? Wie gehts Euch damit?
Danke, Uschi

Hast du schon mal deinen Zucker Kontrolliert nach der Dialyse? Frühstückst du Morgens nach der Dialyse? Wie schwer ist dein Abendessen vor oder während der Dialyse?

Die Antwort dieser Fragen hat die Symptome bei mir beseitigt!

Gruß Martin

Hallo Uschi!

Ich würde es einfach mal mit einer halben bis einer Stunde weniger Dialysezeit versuchen.
Bei mir in der Nachtdialyse liegt eine Frau die hatte auch ziemliche Schwierigkeiten mit einer 8-Std. Schicht. Sie hat dann längere Zeit auf 6 Stunden abgekürzt und jetzt ist sie wieder rauf auf 7 Std. Die kürzere Zeit bekommt ihr wesentlich besser.
Ich hatte auch Probleme mit 8 Std Dialysedauer. Bei mir hat sich das in extremer Übelkeit nach der Dialyse geäussert. Jetzt mache ich 7,5 Std. und fühle mich seitdem wieder blendend.

Ich denke ein Versuch ist es wert und hoffe das es Dir bald wieder besser geht!

Liebe Grüße von Tanja

Hallo Martin,
nein, meinen Zucker habe ich noch nie kontrolliert! Glaubst du, dass ich Zucker haben könnte? Bloß nicht!!!
Mein Abendessen vor der Dia fällt, denke ich, ganz normal aus, d.h. so 2-3 Scheiben Brot mit Wurst oder Käse. Wenn ich dann angehängt bin (nach ca. 1/2 Std.) esse ich eine Scheibe Knäckebrot und einen Joghurt. Danach nehme ich 2 Stück Baldrian Nacht und schlafe meistens auch bald ein.
Das ist alles was ich dazu momentan sagen kann. Meinst du ich esse zuviel/zuwenig vor der Dia?
Nach der Dia fahre ich heim und esse dann gleich 1 Wurstbrot, danach lege ich mich noch ca. 1 Std. aufs Ohr!
Fürs erste lieben Dank für deine Antwort!
Uschi

Hallo Tanja,
meine Nacht-Dia-Zeit ist schon bei 7 Stunden. Es ist evtl. möglich diese noch zu kürzen, mal schauen was die Docs dazu sagen! Ich hoffe wirklich, dass es irgendwas gibt, das mir da weiterhelfen kann. So kanns auf jeden Fall nicht weitergehen.
Danke, Uschi

hallo uschi,

möglicherweise ist auch der natriumverlust zu groß. vielleicht sollte zum ende der dialyse einfach eine höhrer natriumeinstellung gewählt werden. die zeit würde ich nicht kürzen, ehr die pumpengeschwindigkeit etwas drosseln. und zu guter letzt die frage, wie siehts denn mit dem gewicht aus? vielleicht hast du ja etwas an substanz zugenommen und dialysierst dich einfach zu trocken? das wäre ja sehr einfach zu testen, halbes kilo rauf und fertig.

gruss
monika

hallo uschi,

möglicherweise ist auch der natriumverlust zu groß. vielleicht sollte zum ende der dialyse einfach eine höhrer natriumeinstellung gewählt werden. die zeit würde ich nicht kürzen, ehr die pumpengeschwindigkeit etwas drosseln. und zu guter letzt die frage, wie siehts denn mit dem gewicht aus? vielleicht hast du ja etwas an substanz zugenommen und dialysierst dich einfach zu trocken? das wäre ja sehr einfach zu testen, halbes kilo rauf und fertig.

gruss
monika

Nein ich denke nicht das du Zucker hast. Aber es kann sein das dein Zucker zu tief ist am Morgen. Symptome hierfür sind Schwitzen, Hungergefühl, Herzjagen, Unruhe, Unkonzentriertheit, Aggressivität, allgemeine Verlangsamung und Kribbelgefühl.

Beim Essen ist es mir z.B. so ergangen, wenn ich etwas nach oder während der Dialyse gegessen habe wo Fett enthalten war, hatte ich ähnliche zustände. Es hat lange gedauert, bis ich darauf gekommen bin. Mein Arzt konnte oder wollte keiner Erklärung dafür finden.

Das meinte ich damit, auf keinen Fall dachte ich an eine ernste Zuckerkrankheit. Es sind bei uns manchmal wirklich nur kleine Auslöser die uns zu schaffen machen. Daher meine Fragen.

Liebe Grüße Martin