THEMA:

Ich leide ja nun schon seit sehr langer Zeit unter Unruhezuständen, Kribbeln am Körper und Herzstolpern.
Eigentlich war mir klar, das das alles von meinen Calciumschwankungen kommt. Nun bin ich aber etwas ver-
unsichert, weil von der Endokrinologie mitgeteilt wurde, das
mein Dopaminspiegel zu hoch sei. Außerdem noch so Werte
wie Metanephrine und Normetanephrine. Leider kann ich
mit den Werten nichts anfangen und mein nächster Termin in
der Endokrinologie ist erst Mitte Oktober. Ich bekam den Befundbericht per Post. LG von der verzweifelnden Kira...

Hallo Kira
Dopamin ist unter anderem eine Vorstufe von Adrenalin und Noradrenalin. Es ist ein Neurotransmitter, das heißt es vermittelt die Nervenimpulse an den Nervenverbindungen. insbesondere der motorischen Nerven(Die, die die Muskeln bewegen). daher deine Innere Unruhe, und dein Herzflattern.Außerdem erhöht es, Dopamin, die Prolaktinbildung(ich kann mich an eine Diskusion hier der Frauen erinnern, wo es um das erhöhte Prolaktin und der ausbleibenden Menstruation ging).Dopamin vermindern kannst du durch Medikamente, da ist dein Arzt der Richtige Ansprechpartner, aber auch viel muskuläre Tätigkeit vermindert das Dopamin. Es gibt Entspannungsübungen nach Jakobsen(ich weiß nicht ob das richtig geschrieben ist) die dem Rechnung tragen.
Metanephrine und Normetanephrine sind Abbauprodukte von Adrenalin und werden über die Niere ausgeschieden.Ob diese noch eine spezifische Wirkung auf die Nerven haben weiß ich nicht. Aber alle genannten Stoffe sind aus Aminosäuren zusamengesetzt. Das heißt aus Eiweißen. Ob eine Reduktion von Eiweiß deien Situation verbessert weiß ich nicht, einen begrenzten versuch würde ich wagen. Eine andere Überlegung ist die Dialysezeit zu verlängern.
Leider kann ich dir nicht den tollen Tip geben, aber vielleicht erklärt es dir etwas.
Gruß Jörg

Hallo Joerg, danke Dir, jetzt komme ich vielleicht wenigstens
etwas weiter. Ich werde nochmals mit meinem Arzt sprechen,
auch mit meiner Neurologin. Ich habe früher nie unter Unruhe
gelitten, momentan macht es mich total fertig, weil ich dadurch
schon Angst vor der Dialyse bekomme. Denn meißtens fängt
es an, wenn ich angeschlossen werde und das Blut in die
Schläuche läuft. Vielen Dank nochmal! Kira

Du solltest das Bikarbonat an der Dialse verändern lassen, ich glaube ich hab hier auf DO schon von Usern gelesen die dadurch bei ähnlichen zuständen Besserung erfahren haben.
Gruß Jörg