Hallo Klausen,
Deine Beiträge und die dahinter durchscheinende Lebenseinstellung gehen mir nach und beschäftigen mich immer wieder, egal ob ich das will oder nicht. Besonders mußte ich heute an der Dia an Dich denken, deshalb wende ich mich jetzt ganz direkt an Dich:
Wie Du uns ja mitgeteilt hast, wälzt Du vor allem Literatur, die den Anspruch hat, wissenschaftlich zu sein. Nun sind wir ja nicht alle Mediziner oder sonstige wissenschaftliche Fachidioten (;-) ), also muß die wissenschaftliche Erkenntnis ja auch irgendwie allgemeinverständlich rübergebracht werden. Es gibt einiges an Schriftenmaterial, das sich genau diese Vermittlung zum Ziel gesetzt hat: zunächst natürlich z.B. die Dialysefibel von Schönweiss (schreibt der sich so?), dann aber auch regelmäßig erscheinende Organe wie der Dialysepatient oder das Konkurrenzblatt (;-) ) Diatrajournal. Im Vergleich zu den Promotionen etc. haben diese Veröffentlichungen sogar den Vorteil, mehrere Aspekte auf einmal zu beleuchten und auch aktuellere Ergebnisse verwenden zu können als es normalerweise in Dr-Arbeiten möglich ist.
Ich möchte Dir gern ans Herz legen, Dir mal das eine oder andere davon zu Gemüte zu führen. Ob das freilich Deinen Wissenschaftlichkeitsansprüchen genügen kann?? Ich würde es Dir (und uns!) wünschen, denn dort sind viele Menschen bemüht, eine gute Verbindung zwischen wissenschaftlicher Forschung und menschlichem Alltagsleben herzustellen: eben nicht Medizin um der Forschung willen sondern Forschung um der Menschen willen, so wie ich (und viele andere) es mir zunehmend wünsche, weil gerade das in unseren Zeiten der Finanzknappheit immer mehr vergessen zu werden scheint.
Vielleicht teilst Du uns ja mal mit, was Du von solchen Veröffentlichungen hältst!? Denn ich unterstelle Dir mal, daß Du nicht nur schreibst um Stimmung zu machen sondern weil es Dir wirklich wichtig ist. Bis bald mal wieder grüßt Dich Debi