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Kostenersparnis 07 Okt 2003 16:50 #229937

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Hallo,
in unserer Dia haben alle Patienten, die kürzer als 4 h dialysieren, ein Schreiben erhalten, in den hingewiesen wird, daß ab 01.11.2003 jeder Patient 4 Stunden dialysieren muß. Die Krankenkassen bezahlen für Dialysen unter vier Stunden keine Pauschale mehr. Grund für die Massnahme: Kostenersparnis (lt. Krankenkasse).
Habt ihr ähnliche Schreiben bekommen???
Grüsse

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Re: Kostenersparnis 08 Okt 2003 17:06 #229970

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Hallo,
in der Dialyse (privat), wo ich bis Ende Juni dialysiert habe, bekamen wir ein ähnliches Schreiben mit den Hinweisen, dass es nur noch drei Dialysen in der Woche gibt, vorher haben viele Patienten 4-5 mal die Woche 3-3,5 Stunden dialysiert, weiterhin sollte es nur noch qualitativ schlechtere Filter geben, es sei denn man nimmt wiederaufbereitete. Außerdem sollte es EPO nur noch subkutan geben.
Dies alles wurde mit der Einführung der Wochenpauschale zum 01.07.2003 begründet. Dieses Schreiben war mit ein Grund für meinen Wechsel.
Gruß Martin

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Re: Kostenersparnis 09 Okt 2003 11:52 #230005

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Hallo,

es wäre auch für andere Patienten interessant, bei welcher Dialyse Du gewesen bist, bevor Du gewechselt hast. Dadurch kann man schwarze Schafe herausfinden, die die Reform nur für Ihre Zwecke nutzen. Kosteneinsparungen müssen sein, aber nicht auf Kosten der Patienten.

Gruß

Gunther

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Re: Kostenersparnis 09 Okt 2003 18:47 #230027

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Das war die Dialysepraxis Schumann, Reinhardt in Herne/NRW und gewechselt bin ich zum KfH

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Re: Kostenersparnis 09 Okt 2003 19:18 #230028

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Hallo, hast du die Kassenärztliche Vereinigung über die Unsitte deiner alten Dialyse informiert, oder machet diese nun immer noch mit ihren derzeitigen Patienten solch einen Murks?
Ich glaube nicht, das irgendein Diazentrum durch die Zahlung der Pauschale Pleite geht, sicherlich ist es nun weniger als vorher, aber einsparen kann man an vielen anderen Stellen, vielleicht sollte sich so mancher arzt an seinen gewohnten Luxus wagen, meine Ärzte machen im Schnitt 4 mal im Jahr im Ausland Urlaub, da ist nur unser reichliches Frühstück der Pauschale zum Opfer gefallen, das kann ich verkraften!
MFG Guido

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Re: Kostenersparnis 10 Okt 2003 09:48 #230034

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Es ist immer wieder interessant, welche Ideen bei den Dialyseeinsparungen sich Ärzte einfallen lassen. Es wäre schön, wenn auch andere Ihre Erfahrungen hier schildern würden, ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das es nur so wenige Einschnitte bei der Dialyse seit der Einführung der Pauschale gibt, die im übrigen erst seit 01.07.2003 für ganz Deutschland eingeführt ist und das auch nur bei den Ersatzkassen, teilweise aber noch nicht bei manchen AOKen.
Meiner Meinung nach nütz es sehr wenig, die Dialyseeinrichtungen mit den Einsparungspraxis bei der KK und BKV oder sonstigen Einrichtungen anzuzeigen. Vielmehr sollten wir Patienten diese Dialyseeinrichtungen meiden oder bei einer Umstellung, die sehr gravierend ist, dagegen protestieren und dadurch ein Umdenken erzwingen. Das erfordert aber unser aller Mithilfe und den mündigen Patient.

Viele Grüße

Gunther

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Re: Kostenersparnis 10 Okt 2003 19:08 #230053

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Hallo, ich denke aber es ist auch wichtig das eine übergeordnete Behörde, wie es die Kassenäaztliche Vereinigung nunmal ist darüber informiert werden kann welche Auswüchse in so mancher Diapraxis auf den Buckel dr Kostenersparnis wuchern, ich denke nicht alles ist so Koscher wie es uns so mancher Arzt glauben machen will, ich denke, hier sind einige Bestrebt ihren Profit zu erhalten, der Patient hat letztenendes keine Übersicht über die Einzelnen Forderungen der Kassen an die Ärzte, in bezug auf deren Behandlungen, Kosten können und müssen gespart werden, auch bei uns, mit uns aber nicht an uns, vielleicht sollte so mancher überlegen ob es nötig ist sich durch sein Diazentrum verköstigen zu lassen, zu Hause muß ich mein Essen auch selber bezahlen, Patienten au der selben Richtung können mit Sammelfahrten tranzportiert werden, aber ich denke es gibt da viele Ansätze, nur bei der eigentlichen Behandlung zu sparen ist fatal!
MFG Deejay

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Re: Kostenersparnis 10 Okt 2003 22:03 #230055

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Hi Deejay und alle anderen,

was zählt denn zur eigentlichen Behandlung? Auch ein Frühstück kann für Appetitgestörte Patienten (erst recht für Magersüchtige, zu denen ich freilich nicht zähle ;-))) ) Therapie sein: kann auch helfen, Diätetisches Verhalten zu lernen. Psychosoziale Betreuung? Fände ich auf viel breiterer Basis wünschenswert und sehr hilfreich - immerhin müssen Chroniker zeitlebens mit ihrer Krankheit leben, sie in den Alltag integrieren, was bei unserer Gesellschaft ja nicht gerade auf Gegenliebe stößt (man denke nur an die Selbstbezeichnung der AOK als Gesundheitskasse!!!).
Bewegung - evtl. auch während der Dialyse... und was sonst noch alles aufzuzählen wäre.

Auf der anderen Seite ist Dia wirklich mehr und mehr zum Geschäft geworden, wo manche ihre goldene Nase wittern: bei welchen Werten (Krea etc.) sollte mit Dia begonnen werden? (Möglichst früh = möglichst viel Kohle.)

Es ist und bleibt eine heiße und irgendwie auch absurde Diskussion: der Mensch als solche/r ist eben nicht (nur) Kosten- bzw. Nutzenfaktor, keineswegs nur in Zahlen auszudeücken, wie es ja hier vor wenigen Wochen auch jemand versuchte.

LG Debi

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