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Arbeitszeitverkürzung 15 Okt 2003 14:46 #230210

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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren wie das läuft wenn man seine Arbeitszeit verkürzen will und was man tun muß damit die Krankenkasse die Ausfallzeit bezahlt. Ich arbeite momentan voll und fahre direkt nach der Arbeit zur Dialyse und bin dann zwischen 22-22.30 zu Hause. Auf Dauer macht mich das doch etwas fertig, weil ich nach der Dialyse zum einen nicht sofort ins Bett gehen kann aber andererseit am nächsten Tag um 6.00 Uhr aufstehen muss damit ich wieder rechtzeitig im Büro bin. Meine eigentliche Frage ist also muss ich zerst mit dem Arbeitgeber sprechen und dann mit der Krankenkasse oder wie läuft das genau ab?
Gruß
Jürgen

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Re: Arbeitszeitverkürzung 15 Okt 2003 15:27 #230214

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Hallo Jürgen, ich bin auch vollberufstätig seit über 23 Jahren. Es ist manchmal echt schwer morgens aus dem Bett zu kommen. Ich habe das mit der Personalabteilung so gelöst, dass wir eine Integrationsvereinbarung abgeschlossen haben. In der Verwaltung- bzw. im Öffentlichen Dienst gibt es diese Möglichkei, um die behinderte Beschäftigte ins Arbeitsleben zu integrieren. Für jede Dialyse bekomme ich am anderen Tag 2 Stunden gut geschrieben. Siehe auch eine Bespiel-integrationsvereinbarung auf meiner Webseite:
www.thomas-lehn.de/Beruf/Beruf_und_Arbeit.html
Es gibt aber auch Vereinbarungen zwischen den Krankenkassen und Arbeitgeber. LG Thomas

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Re: Arbeitszeitverkürzung 15 Okt 2003 19:12 #230230

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Hallo Jürgen,

ich bekomme meine Ausfallzeiten von der Krankenkasse gezahlt! Ich gehe Dienstags und Donnerstags bis Mittags 12.00 Uhr arbeiten, anschließend um 13.00 Uhr zur Dialyse. Auf meiner Arbeit zähle ich als krank. Für diese Zeit bekomme ich meines wissens 65% von dem Lohn der mir eigentlich zusteht. Dafür muß ich von meinem Arzt jeden Monat eine Bescheinigung unterzeichnen lassen für Krankengeld. Den Schein bekommst Du von der Krankenkasse. Habe aber schon mit anderen Patienten gesprochen und festgestellt, daß die Krankenkassen teilweise unterschiedlich handhaben.

Gruß Stefan

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Re: Arbeitszeitverkürzung 16 Okt 2003 14:22 #230255

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Hallo,
ich bin seit Juli an der Dialyse und habe mit Krankenkasse/Arbeitgeber folgende Vereinbarung getroffen: an den beiden innerhalb der Woche anfallenden Dialysetagen verlasse ich um 16.15 Uhr (1 Std. bzw.2 Std. von Dienstschluss) meinen Arbeitsplatz. Ich erhalte mein Gehalt in der gewohnten Form von meinem Arbeitgeber und die Krankenkasse zahlt die Ausfallzeiten an den AG. Dafür erhält sie von mir und dem AG eine Auflistung der Dialysetage. Meine Krankenkasse ist die DAK. Viele Grüße Ralf

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Re: Arbeitszeitverkürzung 16 Okt 2003 20:04 #230265

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Hallo Ralf und Stefan,
toll dass die KK bei euch so mitgearbeitet hat. Gibt es denn direkt einen Paragraphen im SGB oder so, der das regelt? Oder war das rein ein Entgegenkommen von der KK?
Gruß, Anette.

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Re: Arbeitszeitverkürzung 16 Okt 2003 21:25 #230268

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Hallo Anette,
am besten Persönlich bei der KK vorbei schauen und immer wieder nachhacken und denen auf den Nerv gehen. In meinem KFH-Zentrum sind mehrere die Krankengeld beziehen!

Gruß Stefan

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Re: Arbeitszeitverkürzung 17 Okt 2003 09:15 #230275

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Hallo Anette,
ich kann mich nur den Worten von Stefan anschließen. Die meisten Mitarbeiter der Krankenkasse kennen diese Regelung nicht und man kann nur auf eine kompetente Person hoffen. Zumindest für die DAK scheint jedoch meine Regelung eine für die gesamte Krankenkasse allgemeingültige Vorschrift zu sein. Viel Erfolg.

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Re: Arbeitszeitverkürzung 17 Okt 2003 18:28 #230290

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Hallo,

bei allen, die eine Lösung über die Krankenkasse gefunden haben:
Werden die Tage mit Krankengeldbezug auf die Dauer des Krankengeldes (78 Wochen innerhalb einer Blockfrist von 3 Jahren bei derselben Erkrankung) angerechnet?
Dies wäre bei einer Regelung über Krankengeld zu beachten. Es gäbe auch die Möglichkeit, daß der Arbeitgeber das Gehalt weiterzahlt (wenn er mitspielt, er muß nicht) und dann vom Integrationsamt (Hauptfürsorgestelle) auf seinen Antrag hin einen Ausgleich erhält.
Gruß Kurt

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Re: Arbeitszeitverkürzung 18 Okt 2003 10:37 #230293

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Hallo Kurt, jetzt will ich es aber mal ganz genau wissen:
Ist denn die KK verpflichtet, das Teil-Krankengeld zu zahlen, gibt es da einen Paragraphen, oder ist das nur Entgegenkommen? Und was ist, wenn das Krankengeld auf die von dir genannte Frist angerechnet wird - dann steht man nach 3 Jahren ohne Geld da oder wie? Übrigens hat in unserem Fall das Integrationsamt seine Zuständigkeit sofort abgestritten. Der Arbeitgeber (Schwerbehindertenbeauftragte) versucht nun grade beim Arbeitsamt eine Ausgleichszahlung zu erhalten.
Gruß, Anette

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Re: Arbeitszeitverkürzung 18 Okt 2003 11:04 #230294

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Hallo Anett,
vielleicht sollte Stefan es mal über eine Erwerbsminderungsrente versuchen. Er hat zwar eine kleine finanzielle Einbuße (das müsst ihr euch ausrechnen), aber ich persönlich bin damit sehr gut gefahren. Du darfst mich gerne dazu anrufen, wenn du möchtest, oder ich erklärs dir per mail. Da muss natürlich der Arbeitgeber mitspielen.
ein schönes Wochenende
chrisi

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Re: Arbeitszeitverkürzung 21 Okt 2003 21:08 #230377

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Hallo Chrisi, ja das mit der Erwerbsminderungsrente wissen wir. Ich hatte ja am Telefon auch schonmal mit dir drüber gesprochen. Aber momentan (da ich nur halbtags arbeite und mein Vertrag auch am 30.05.04 ausläuft) ist der falsche Zeitpunkt für weitere finanzielle Einbußen. Außerdem ist Stefan über den Betrieb in einer Pensionskasse versichert (ohne Gesundheitsprüfung!) wo er auch noch eine zusätzliche Rente bekommen würde - aber erst nach einer Karenzzeit von 3 Jahren. Und davon ist erst ein Jahr um. Er wird also, so es irgend geht, noch ein bisschen durchhalten müssen. Trotzdem danke für den Tipp!
Gruß, Anette

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