THEMA:

Hallo zusammen!
Vielleicht habt Ihr ein paar gute Tipps für mich??? Denn seit ich an der Dia bin, und das erst seit 2 Wochen, kann ich kaum mehr schlafen... Die persönlichen Geschichten und Schicksale meiner Mitpatienten beschäftigen mich bei Tag und Nacht und lassen mich kaum noch los. Da ich noch keine festen Dia-Zeiten habe, wechsel ich derzeit noch von Zimmer zu Zimmer und so treffe ich natürlich auch auf immer neue Schicksale. Ich höre gerne zu und es freut mich natürlich, wenn ich für die das sein kann, denen es noch schlechter geht (denn ich fühle mich wirklich fit), doch ich kann einfach nicht abschalten. Dauernd hänge ich mit den Gedanken den Storys nach und suche nach Lösungen oder Hilfestellungen. Ich finde einfach den Hebel nicht um umzuschalten und meine Zeit zu genießen... Zum Glück bin ich nur 2x in der Woche im Zentrum!!! Hoffe es hilft, wenn ich mal feste Zeiten habe...

Hallo,

auch ich habe immer wieder Phasen, in dem ich über Probleme von anderen und mir nachgrübele, aber eine Lösung bringt das nicht, man dreht sich also im Kreis.
Daher ist es besser, einfach das bei anderen geschieht nicht auf einen selbst zu übertragen und darüber nachzudenken, was mit einem selbst in der Zunkunft geschieht, das ist nämlich dann das Problem, das in einem entsteht. Besser ist seine Gedanken loszulassen, d.h. den Augenblick, in dem es einem gut geht zu genießen und die Zunkunft, die noch offen ist, nicht schon zu planen (bzw. in diesem Fall sich negativ auszumalen, denn was kommt, das kommt!). Ich sage nicht, man soll diese Krankheit in seinem Leben verdrängen, sondern nur den Augenblick so zu nehmen, wie er ist.
VG Gunther

Deine MitpatientInnen habens gut - aber kannst Du versuchen, Dich ihren Geschichten nur so lange zu widmen, wie Ihr zusammen seid, die geschichten quasi Im Zentrum lassen? Am Anfang braucht das sicher etwas Training, aber es ist lernbar ähnlich wie Zähneputzen (Psychohygiene). Du nimmst Deinen Mitmenschen damit nicht die Anteilnahme sondern sorgst nur dafür, daß Dir nicht gleich wegen Überforderung die Luft ausgeht.

Viel Erfolg beim Üben wünscht Dir Debi

Hatte auch immer Schlafprobleme.
Wenn ich sehr unruhig bin, nehme ich Tranxilium, sonst ein absolut homoepatisches Mittel, das mir sehr gut hilft.
Entweder Arsenicum album D12 sind Globulie, oder
Zincum valerianicum D6 sind Tabletten, davon 1 Stück vor dem schlafen gehen.
Von den Globuli 5 Perlchen.
Hoffe, daß es allem die unter Schlafstörungen leiden auch hilft.
Gruß Uschi (Bipin).

Hallo Alleswirdgut,
eine gute Möglichkeit den Stress loszuwerden ist, zwischen dem Zentrum und Zuhause strikt zu trennen. Aber auch ich hatte da anfänglich meine Probleme..
Nach einem halben Jahr und div. kollabierten um mich herum wurde es einfacher. Ich habe mich mit Fachbüchern über die Krankheit recht gut abgelenkt. Für mich war es einfacher, logisch an die Probleme heranzugehen und das alles auch wirklich zu verstehen.
Gruß aus Hannover von Ricarda