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Gesundheitsreform 16 Nov 2003 23:25 #231272

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Gesundheitsreform
Ich vermisse im Forum Stellungnahmen. Bin selbst aktiv gewesen letzte Woche. Es geht bei uns um Zuzahlungen zu „Epoâ€? und ähnlich teuren Medikamenten, um Taxifahrten zur Dialyse und zurück. Das alles wird in 6 Wochen hinfällig. Erste Anlaufstation: unsere Apotheke. Die Apothekerin war sehr ratlos, konnte uns nur mitteilen, dass der Medikamentenbefreiungsschein ab Januar nicht mehr gültig ist. Dann zur Krankenkasse: TKK. Keine Ahnung, keine Auskunft. Niemand weiß etwas. Dann zum Nephrologen: Der meinte, dass der Verband sich da durchgesetzt hätte, Taxifahrten zu Dialyse seien weiterhin kostenfrei. In 6 Wochen stehen wir vor einem Riesenproblem und niemand kann Auskunft geben. Ich bin richtig durcheinander. Muß Long sterben, weil wir uns seine Behandlung nicht mehr leisten können? Wißt ihr etwas mehr als unsere Krankenkasse und unsere Apotheke? Brauche euren Rat. Gruß Abaka

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Re: Gesundheitsreform 16 Nov 2003 23:38 #231274

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beruhige dich bitte etwas abaka, das ganze braucht noch etwas zeit fuer die festlegungen der ausfuehrungs-bestimmungen und erst recht fuer die verbreitung bis zum letzten sachbearbeiter.
unsicher sind alle etwas, das ist normal bei veraenderungen. aber bei long und uns allen geht es weiter wie bisher. wenn er einen krankentransport braucht, dann bekommt er ihn auch.
alles gute scorpio

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Re: Gesundheitsreform 17 Nov 2003 02:10 #231277

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Liebe Abaka,

ja, es ist alles noch nicht soo klar. Aber daß Du schon mal bei Eurer KK warst, ist doch ein Schritt: liege dem Sachbearbeiter einfach ;-)) weiter in den Ohren - dann macht er sich vielleicht schlau. Aber die Fahrten sind jedenfalls genehmigt - auch wenn die konkrete Ausführung noch nicht (überall) klar ist.
Es ist blöd, aber verzweifeln brauchen wir nicht gleich. Unser Vorteil ist außerdem die gegenseitige Stärkung.
In diesem Sinne kam das Thema hier auch schon ab und an...

Liebe Grüße Debi

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Re: Gesundheitsreform 17 Nov 2003 11:02 #231289

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Hallo abaka,
in einem hast Du völlig Recht, das Ganze ist Chaos pur, keiner weiß was genaues. Was nicht zuletzt daran liegt, dass so ganz konkret eben doch noch nicht alles beschlossen ist.
Fest steht aber, dass künftig alle Patienten zuzahlen müssen, auch die Chroniker, und zwar 1 % des Einkommens. Da kannst Du Dir ausrechnen, was das für Dich bedeutet. In der Praxis ist das eine Straf-Beitragserhöhung für Kranke.
Was die Fahrten angeht, so ist abenfalls alles offen. Geplant ist, dass keine Fahrten zu ambulanten Behandlungen mehr bezahlt werden, aber es sind Ausnahmen vorgesehen. Da dürften die Fahrten zur Dialyse drunterfallen. Denn die Alternative wäre ja, dass die Nephrologen Transporte mit dem Krankenwagen anordnen, dann wird es für die Kassen erst richtig teuer.
Das Ganze ist eine Schweinerei auf dem Rücken der Patienten, weil das eben die schwächsten Glieder in der Kette sind. Ich habe angefangen, allen, die kenne, Politiker etc, meine Meinung per Mail um die Ohren zu hauen. Bin noch auf der Suche nach weiteren E-Mail-Adressen dafür.
Macht doch mit, schöne Grüße Hans-Dieter
PS: Irgendjemand hatte einen Link zum Sozalministerium mit allen Fakten, weiß aber nicht wer und wann. Ist ganz informativ, ich habe auch dort gleich meine Meinung hinterlassen - null Reaktion.

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Re: Gesundheitsreform 17 Nov 2003 13:08 #231295

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Hallo,


der Link war hier im Forum. Sucht bitte mit Gesundheitsreform im Text und dann findet Ihr die Links.

Ein Lin vorab ist: www.die-gesundheitsreform.de.

Ganz einfach, da steht auch vieles schon drin.

VG

Gunther

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Minister-Antwort!! 17 Nov 2003 14:08 #231301

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Hallo an alle,
habe tatsächliche eine Antort auf meine Mail bekommen. Hier zuerst meine Mail, dann die Antwort. Ist recht interesant, wenn auch nur bedingt erfreulich. Am Ende noch eine Anmerkung von mir.

Name: Hans-Dieter Wolf
Nachricht:
Hallo Redaktion Gesundheit,
danke für die Seite, endlich hat man kompentene und - hofentlich - stimmige Informationen. Diese sind zwar für einen Chroniker wie mich eine Katastrophe, aber offenbar hat jetzt sogar die SPD vergessen, was das S in ihrem Namen bedeutet. Ich dachte immer, nur die CSU hätte die Bedeutung des C vergessen.
Wo im Himmels willen ist die Lenkungswirkung von Zuzahlungen bei einem Chroniker, der wie ich dreimal pro Woche zur Dialyse muss? Soll er die ausfallen lassen oder was? Für solche Menschen heißt doch die 1-%-Regelung schlicht, dass wir ein Prozent mehr Beitrag zahlen, das ist doch weder gerecht noch sozial. Und die Versprechen der Politiker klingen nur noch wie Hohn.
Gerecht wäre es, wenn die Leistungen für die chronische Erkrankung frei wären, andere Leistungen, die dann wie bei anderen Gesunden eben gelegentlich anfallen, mit Zuzahlungen belegt sind.
Mag sein, dass diese Stelle nicht der richtige Ort für meine Meinung ist, aber eine Funktion, seine Meinung zu sagen, habe ich sonst nicht auf der Seite gefunden warum nicht?
Trotzdem schöne Grüße Hans-Dieter Wolf

Sehr geehrter Herr Wolf,
vielen Dank für Ihr Schreiben,
Die an das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung gerichteten Einzelfragen, aber auch allgemeine Stellungnahmen werden sorgfältig gelesen und ausgewertet.
Der Gedankenaustausch mit Bürgern dient dazu, Probleme zu benennen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen sowie die Diskussion darüber zu vertiefen.
Nach der Neufassung der Vorschriften über die Zuzahlungsbefreiungen hat zukünftig jeder Versicherte in jedem Kalenderjahr Zuzahlungen höchstens in Höhe von bis zu 2 % seiner jährlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt zu entrichten. Eine vollständige Befreiung von den Zuzahlungen, wie sie das bislang geltende Recht vorsieht, wird es zukünftig nicht mehr geben.
Allerdings ist sich der Gesetzgeber der besonderen Situation von chronisch Kranken bewusst und hat dementsprechend eine Sonderregelung für diesen Personenkreis geschaffen. Abweichend von dem Grundsatz der 2-prozentigen Zuzahlung je Kalenderjahr gilt ab dem 1. Januar 2004 für chronisch Kranke eine sog. Belastungsgrenze von einem Prozent der jährlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt. Versicherte, die mit ihren Zuzahlungen ab dem 1.Januar 2004 im laufenden Kalenderjahr diese Belastungsgrenze erreichen, können sich für die weitere Dauer des Jahres von ihrer Krankenkasse von sämtlichen Zuzahlungen befreien lassen.
In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass zukünftig im Gegensatz zum bisherigen Recht die Belastungsgrenze für sämtliche Zuzahlungen gilt, also z.B. auch für die Zuzahlungen bei Krankenhausbehandlung.
Ein chronisch kranker Versicherter mit jährlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt von z.B. 10.000,- EUR hat pro Kalenderjahr lediglich Zuzahlungen in Höhe von 100,- EUR zu leisten. Erreicht dieser Versicherte z.B. bereits im Juni mit seinen Zuzahlungen diese Belastungsgrenze, wird er von der Krankenkasse für den Rest des Jahres von entsprechenden Zuzahlungen befreit. Würde dieser Versicherte beispielsweise im Oktober für 2 Wochen in einem Krankenhaus stationär behandelt werden müssen, so müsste er auch für die Zeit der stationären Behandlung keine Zuzahlung mehr entrichten. Nach dem bisher geltenden Recht würde in diesem Fall der Versicherte mit einer Krankenhauszuzahlung von 9,- EUR je Krankenhaustag belastet werden, also insgesamt mit 126 EUR.
Ich hoffe, an Hand dieses Beispiels wurde deutlich, dass die vorgesehenen Änderungen, insbesondere auch für chronisch Kranke, sozialverträglich sind und sogar bei bestimmten Fallkonstellationen zu geringeren Belastungen im Vergleich zum bisherigen Recht führen können. Die o.a. Regelungen werden zum 1. Januar 2004 in Kraft treten.
Die Krankenkasse übernimmt künftig Fahrkosten zu einer ambulanten Behandlung nur nach vorheriger Genehmigung in besonderen Ausnahmefällen. Bitte wenden Sie sich daher zum Beginn des Jahres an Ihre Krankenkasse.
Dieses Schreiben ist im Auftrag und mit Genehmigung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung durch das Kommunikationscenter erstellt worden, dient Ihrer Information und schließt Rechtsverbindlichkeit aus.

Mit freundlichem Gruß

Anke Branowsky
Kommunikationscenter
Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung



Service für Publikationen:

- Telefonisch 0180 51 51 51 0 0,12 EUR/ Min.
- Fax 0180 51 51 51 1 0,12 EUR/ Min.
- E-Mail
- Internet www.bmgs.bund.de

Gebührenfreie Bürgertelefone:

- Rente 0800 15 15 15 0
- Infos für Behinderte Menschen/
Europ. Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003 0800 15 15 15 2
- Pflege 0800 15 15 15 8
- GKV 0800 15 15 15 9

Speziell für Gehörlose und Hörgeschädigte zu oben genannten Themen:

- Schreibtelefon 0800 11 10 00 5
- Fax 0800 11 10 00 1
- E-Mail

- SMS 0163 767 3425
(Vanity: 0163 SMS DIAL)


Anmerkungen von mir: Interessant ist es tatsächlich, dass künftig die Krankenhauszuzahlungen mitzählen. Also ab, alle ins Krankenhaus, dann wirds billiger.
1 % vom Brutton ist ebenfalls hart, denn so zahlen wir auch 1 % auf den Teil, den wir sowieso an die KK abführen müssen.
Vielleicht sollten noch mehr von uns Mails schreiben, Addy siehe oben. Schöne Grüße Hans-Dieter

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Re: Minister-Antwort!! 17 Nov 2003 18:00 #231307

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Danke Caissa, dass Du Dich darum bemüht hast, ich werde auch gleich an die Adresse noch eine Mail verfassen, damit die Leutchen wissen, was Sache ist und vielleicht könnten noch mehr eine mail dorthin schicken, wäre doch toll, wenn eine Flut von Einsprüchen den erreichen würde. Gruß Albertine

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Re: Minister-Antwort!! 17 Nov 2003 19:00 #231308

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Die alte Regelung müsste her. Einmalig 1% zahlen und dann ist man in den Folgejahren von den Zuzahlungen befreit. Wer bereits in 2003 eine Befreiung hat müsste sie natürlich weiterhin verlängern dürfen.

Ich vermute mal den Politikern und ihren Beratern ist schon klar, das chronisch Kranke kaum Einfluß auf die Menge der benötigten Medikamente haben. Die Strategie in Zeiten hoch verschuldeter Krankenkassen: Die Verursacher der Kosten sollen sich stärker daran beteiligen als Gesunde. Das ist zwar nicht mehr solidarisch, aber immer noch besser als das ganze Zeugs irgendwann selbst bezahlen zu müssen...

Grüße,
Pazifikas

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Re: Minister-Antwort!! 17 Nov 2003 19:02 #231310

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hallo caissa,
prima deine aktion.
ich schreibe ebenfalls einen kleinen beitrag zu diesem thema.
uebrigens habe ich versucht mit dir viermal zu kommunizieren, 2mal direkt geantwortet und 2mal per email.
kam nichts bei dir an?
scorpio

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Re: Minister-Antwort!! 17 Nov 2003 21:38 #231315

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Hallo Caissa! Gut, was Du unternommen hast. Dennoch scheint die Ministerantwort nicht vollständig, wenn ich unserer KK glauben darf. Das Bruttogehalt vom man 1% ausgeben soll, errechnet sich aus dem Einkommen der gesamten Familie, wobei Familie ganz neuartig definiert wird. Familie sind alle, die in einem gemeinsamen Haushalt leben, also auch erwachsene Kinder, die Oma, die Cousine
oder irgendjemand, den man aus irgendwelchen Gründen bei sich aufgenommen hat. Kurz, wer die Kochstelle mit Dir teilt, gehört wie bei den Neandertalern zur Familie und sein Einkommen wird zu Deinem dazugerchnet. Diesen Passus vermisse ich im Ministerbrief. Gruß Abaka.

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 01:03 #231320

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Hallo Abaka,
soweit ich das gelesen habe gilt das Bruttoeinkommen des versicherten und natürlich das einkommen der mitversicherten (Familienversicherung).
Wenn dann noch andere im Haushalt leben die eigenes einkommen haben und aber auch selbst Versicherungsbeiträge zahlen, kann deren Bruttoeinkommen nicht mit eingerechnet werden.
In der Broschüre von www.die-gesundheitsreform.de
wird nur vom Bruttoeinkommen des Versicherten gesprochen.
In derPraxis bedeutet das, dass der Versicherte sein Einkommen nennen muss gegebenenfalls das Einkommen der mitversicherten und andere regelmässigen bezüge.
Also lass dir mal von der KK nicht alles erzählen.
Am besten abwarten bis auch der letzte Sachbearbeiter ausreichend geschult ist und selbst noch in der Tagespresse ausschau nach erläuterungen halten dann müssten wir eigentlich alle bis zum Jahreswechsel gut vorbereitet sein um diese unschöne Geschichte auch noch zu meistern.
Roland

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 10:17 #231325

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Und selbst wenn es so wäre... 1. Was geht mich die Rente meiner Oma, das Gehalt meiner Schwester, die Kapitalerträge der Cousine usw. an? 2. Was habe ich mit dem Einkommen der anderen zu tun? Bei einer Familienversicherung mag es noch angehen, aber in allen anderen Fällen würde es mir nicht in den Sinn kommen, meiner KK die Existens und Einkünfte von anderen Personen im Haushalt mitzuteilen. Wenn ich nicht auf Kosten anderer lebe geht die KK deren Einkünfte nichts an.

Pazifikas

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 11:00 #231326

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Guter Grundsatz - nützt aber nichts, meine Kasse wollte auch den Verdienstnachweis - entweder Nachweis oder keine Befreiung. Die sitzen def. am längeren Hebel.
Gruss

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 13:30 #231333

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Hallo,
Ich habe auch eine Anfrage an meine KK (BEK) gestellt.
Wegen der Fahrtkosten. Es ist wohl noch nicht klar, wie, wer und ob diese weiterhin von der KK getragen werden.
Eine Entscheidung soll wohl erst im nächsten Jahr fallen.
Und falls eine Zuzahlung fällig wird, so habe ich das verstanden, soll diese wohl auch zu den 1 Prozent hinzugezählt werden.
Man hat mich aber gebeten, im Januar noch mal nachzufragen.
Gruß
Bettina

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 14:17 #231335

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den verdientnachweis von wem?

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 17:42 #231347

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Hi Bettina,

da habe ich eine andere Info. Werden Fahrkosten zu ambulanten Behandlungen nicht direkt erstattet dann können sie auch nicht zu den Zuzahlungen angerechnet werden (zur Erreichung der 1%).

Grüße,
Pazifikas

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 17:49 #231349

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HI Bammentaler,

klar, das muß man angeben wenn die KK von der Existenz dieser Person im Haushalt weiß oder man so ehrlich war die KK über die Existenz aufzuklären.

Eine KK hat mir selbst mal dazu geschrieben Wenn Sie uns mitteilen, dass Sie mit ... gemeinsam in einem Haushalt leben, dann wird auch das Einkommen dieser Person hinzugerechnet. Woher soll die KK wissen, wer bei dir noch im Haushalt lebt... Und vor allem wie weit soll das gehen, was ist z.B. bei einer Studenten-WG?

Grüße,
Pazifikas

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 20:31 #231355

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Ich habe noch mal nachgelesen und denke, du hast recht.
Die Fahrtkosten gehören wohl doch nicht zu den 1 %.
Tut mir leid, wenn ich euch entschäusche.
Aber die Fahrtkostenregelung wird wohl erst im Januar spruchreif sein.

Bettina

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 21:07 #231358

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Die wollen doch unser Geld! Werden also keine Mühen scheuen, herauszufinden, wer wo und mit wem lebt. Kenne einen solchen Fall aus der Familie. Zwei junge Leute haben zusammen ein Haus gemietet. Jeder hatte seine Räume, die Küche gemeinsam. Der eine wurde arbeitslos u. war schließlich aus Arbeitslosenhilfe angewiesen - das Einkommen des zweiten wurde angerechnet. Gruß Abaka

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 21:29 #231361

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Die wissen doch was Du verdienst , danach richtet sich doch der Krankenkassenbeitrag,blöd

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 22:12 #231367

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Vorweg: mir gehts nicht darum jemanden zu Falschaussagen gegenüber seiner KK zu bewegen. Stellt mir meine KK eine Frage dann muß ich diese wahrheitsgemäß beantworten - alleine schon deshalb um hinterher keinen Ärger zu bekommen! Werde ich bei Anträgen aber nicht explizit nach Mitbewohnern etc. befragt, wäre ich ja blöd, wenn ich das von mir aus angeben würde, oder? Das meinte ich damit. Wenns später rauskommt kann man immer noch sagen, dass man nicht danach gefragt wurde und es nicht besser wußte.

Abgesehen davon habe ich von unterschiedl. KK unterschiedl. Auslegungen gehört. Manche wollen die Einkommen von allen Personen im Haushalt mit einbeziehen, die meisten machen das nur innerhalb der Familienversicherung. Wer interpretiert die Sozialgesetzgebung nun richtig, wer nicht...

Grüße,
Pazifikas

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Re: Gesundheitsreform 18 Nov 2003 22:28 #231368

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Hallo Hans-Dieter,

ja, das ist die Idee, hier durchs Forum gemeinsam stark zu wirken. Danke dafür! Ich werde mich bestimmt beteiligen. LG Debi

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Re: Minister-Antwort!! 18 Nov 2003 22:31 #231369

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Ich glaube auch das wir abwarten müssen bis es genauere Auskünfte gibt.
Auf die Sachbearbeiter der Krankenkassen kann man sich nicht nur verlassen denn es kommt ja auch darauf an wie Fortbildungswillig der einzelne Sachbearbeiter ist.
Wenn der nämlich nicht richtig aufgepasst hat oder seine infos zur Gesundheitsreform nicht richtig gelesen hat, dann gibt es sicherlich eher eine negative Aussage als wenn er sich reinkniet und im Zweifel auch mal selbst in die überarbeiteten Gesetzestexte schaut.
Ich glaube man sollte als betroffener die Unterstützung der Verbände (VDK oder ähnliche) suchen die einem im Zweifel auch mal beraten können.
roland

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Re: Minister-Antwort!! 19 Nov 2003 11:03 #231382

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Hallo Hans-Dieter,
dein Engagement in Ehren. Ich werde mir entsprechende Seiten suchen und mich dran beteiligen, aber bringen wird es nichts.
Immerhin hat man das Gefühl etwas getan zu haben und je mehr Leute, umso besser. Aber wir werden in Zukunft wohl alle bluten müssen. Darüber solten wir uns rechtzeitig im Klaren sein. So wie es einmal war, wirds nicht mehr sein und wenn wir mal ehrlich sind, ist in der Vergangenheit ganz schön gehaust worden, vom Arzt bis hin zum Patienten. Die Rechnung geht nicht mehr auf und das schwächste Glied in der Kette darf jetzt die Rechnung bezahlen

Liebe Grüße
chrisi

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Re: Gesundheitsreform 23 Nov 2003 18:47 #231477

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Hallo,
der Gemeinsame Bundesausschuß will/muß auf seiner nächsten Sitzung am 01.12.03 entscheiden bei welchen Patientengruppen eine Ausnahme von dem Kostenübernahmeverbot der Fahrtkosten im Zusammenhang mit ambulanter Behandlung gemacht wird. Deshalb kann zur Zeit noch keine seriöse Auskunft zu diesem Problemkreis gegeben werden.
Bei den Härtefallregelungen gibt es auch noch eine Unwägbarkeit, da dieser Bundesauschuß erst Anfang 2004 festlegt, welche Krankheiten als chronisch eingestuft werden (und damit eingestuft wird, wer mit 2 oder 1 % dabei ist).
Kurt Hoeke

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Re: Wer ist chronisch krank? 23 Nov 2003 23:51 #231495

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Hallo Kurt,

Deine Beiträge sind ja immer wieder sehr solide und aufschlußreich - aber hier kann ich mir eine etwas ironische Rückfrage nicht verkneifen: Will dieser Bundesdingens jetzt mit einer Wortdefinition anfangen??? Bislang galt als chronisch krank, wer mindestens 1 Jahr lang wegen derselben Krankheit behandelt wurde. Rein vom Wort her heißt chronisch = unheilbar - da wir aber alle die medizinischen Fortschritte der Zukunft noch nicht kennen, wird es ja vielleicht auch für uns irgendwann mal Heilung geben (und damit gar keine chronisch kranken Menschen mehr...)! Es wäre ja wirklich zu schön!!!

Dir ganz ausdrücklich und herzlich mal DANKE für die Offenheit, mit der Du Deine juristische Sachkompetenz weitergibst! LG Debi

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Re: Wer ist chronisch krank? 24 Nov 2003 19:56 #231521

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Hier die Antwort im Auftrag des Bundesministeriums:

Der gemeinsame Bundesausschuss legt Anfang des Jahres 2004 in Richtlinien fest, welche Krankheiten als chronisch eingestuft werden.
Näheres erfahren Sie dann von Ihrer Krankenkasse.
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