THEMA:

Liebe User,

geht es Euch auch so? Bald ist das Fest der Liebe - und viele von uns wissen das sehr zu schätzen. Aber es gibt immer wieder Menschen, die auch zu Weihnachten allein sind oder denen es sehr viel schlechter geht als uns. Gerade an diese Menschen denke ich auch an diesen Tagen. Ich möchte auf diesem Wege daran erinnern, mal einen Blick zurück zu werfen - was sieht man da? Jede(r) etwas anderes, aber auch Menschen, denen man Gutes getan hat allein durch Worte, durch Zuhören etc.pp.. Damit nicht nur Gott bei ihnen ist und wieder etwas mehr Menschlichkeit in den Alltag einkehrt, bitte ich darum, in stillen Momenten der Einkehr auch mal an diejenigen zu denken, die vielleicht gerade jetzt um ihr Leben kämpfen und denen ein Händedruck mehr an Liebe gibt, als mancher sich das vorstellen kann.

In diesem Sinne verbleibe ich gedankenversunken mit lieben Grüßen an alle User und wünsche einen schönen 3. Advent und ein baldiges Frohes Fest nebst einem Guten Rutsch ins Jahr 2004.

Euer beuteltier Björn

Lieber Björn, ich schließe mich Deinen Wünschen voll und ganz an und wünsche uns allen ein paar besinnliche Stunden zum Kraftschöpfen in dieser gar so verrückten Reformzeit.
guß reini Reiner

Auch ich schließe mich den guten Wünschen an und möchte allen Betroffenen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für 2004 alles Gute wünschen, vor allen Dingen, daß sich der
Zustand aller Betroffenen nicht verschlechtert.
Liebe Grüße Uschi (ehemals Bipin.)

Auch ich wünsche allen ein gesegnetes Fest und alles liebe für das Neue Jahr.
Pueppi

Ich schliesse mich beuteltier an, wuensche allen noch besinnliche Tage und ein schoenes froehliches Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2004.

Moegen alle unsere Wuensche und Hoffnungen in Erfüllung gehen.

Hallo miteinander und besonders Björn,

die Wünsche finde ich ganz toll formuliert (Plädierst Du immer so? - ;-)) ) und deshalb schließe ich mich ihnen aus vollem Herzen an.

Im Übrigen wollte ich Euch fragen, ob Ihr Gios (www.gios-Organspende.de) kennt? Es ist ein Verein, den eine ehemalige TXkoordinatorin gegründet hat. Bei unserer nordhessischen Weihnachtsfeier hat sie auch eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen (selbst verfaßt): die Geschichte eines ganz tollen Geschenks - eines Organs, und das aus Sicht beider betroffenen Parteien (Empfängerin und Spenderfamilie). Ich wünsche mir sehr, daß sie die bald auf ihrer Vereinsseite veröffentlicht. Dann könnt Ihr sie selbst nachlesen. LG und noch schöne Tage und Nächte Debi

Hallo, ich schließe mich den Worten vom Beuteltier an. Wir können froh sein, dass uns die lebenserhaltenden Therapien gegönnt sind. Ich habe am Wochenende einen Vortrag von meinem Dialysetechniker über die Dialyse in Katmandu / Nepal gehört. Die Versorgung der Menschen, die dort dialysepflichtig sind, ist sehr schlecht. Nur die Reichen können sich die Dialysebehandlung leisten. Nur einige wenige arme Patienten werden dialysiert. Die reichen Menschen kaufen in Indien eine Niere und werden auch da transplantiert - natürlich gegen Cash.
Mein betreuender Techniker, mit all seinem Wissen und den Mitteln aus Spenden hat ein Dialysezenntrum in Katmandu aufgebaut. Alte, ausrangierte Fresenius 2008 er Maschinen aus KFH Beständen sind dort jetzt im Einsatz.
Jedes Jahr fliegt er in seinem Urlaub nach Katmando und nimmt Ersatzteile,elektronische Geräte, die nicht mehr benötigt werden, mit. Er hat dort 2 Techniker geschult. Sogar eine Osmoseanlage wurde dort installiert. Ich finde es sehr beeindruckend.Oder?
LG Tommy

Alle Achtung vor solchen Menschen

Vielleicht kann man da auch noch was beisteuern, jetzt vor Weihnachten bietet sich das ja an.
So ein Projekt würde ich gerne Unterstützen.
Roland

Habt ihr auch einmal an die Menschen in eurer unmittelbaren Umgebung gedacht. Wir müssen nicht nach Kadmandu gehen. Seht euch um. Das Elend wohnt neben uns. Da kann man etwas tun. Abaka

Hallo Abaka, es geht um Dialyse. Bei uns kommt n o c h jeder an die Maschine, ob arm oder reich. LG Thomas

Lieber Thomas. Nach unseren heutigen Recherchen ist Dein n o c h sehr aktuell. Krankenkasse weiß nichts. Dialysezentrum hat extra eine Kraft abgestellt um zu recherchieren wie es weitergehen soll. Keine Erkenntnisse.
Wir sind beide sehbehindert, er blind, ich fast blind. Dialysefahrten dringend erforderlich, aber ab Januar nicht mehr erschwinglich Also wird Dialyse noch etwa zwei Monate für uns finanzierbar sein, dann ist aber Schluß. Bis dahin muß Ulla Schmidt fähig sein Chronische Krankheit zu definieren. Diese Fähigkeit spreche ich ihr ab. Wir sind in Kadmandu angekommen. Bitte keine Zuwendungen. Aber hat irgendwer eine gute Adresse für meine Beschwerden, möglichst in der Nähe von Ulla, oder irgendeine Boulevardzeitung wäre mir auch recht. Bin nicht gut im Surfen, aber gut im Formulieren von Beschwerden. Es ist höchste Zeit! Ich hoffe auf eure Hilfe. Abaka

Hallo Abaka,

in Katmandu wäre Dein Mann nie an die Diaylse gekommen und längst verstorben. Du säßest im Zweifelsfall an irgendeiner staubigen Straßenecke und müßtest gekonnt betteln um überleben zu können.
Da beides so hier nicht stattfindet, scheint Katmandu doch noch sehr weit und wenn Du mit gut geschriebenen Beschwerden ernst genommen werden willst, bleibst du besser auf dem Teppich (oder zumindest in seiner Nähe :-)) und informierst Dich umfassend (vorher).

Die endgültigen Bestimmungen werden erst am 22.12.03 veröffentlicht. Es scheint sich anzudeuten, dass die Belastungsgrenze von 1 v.H. des Haulhaltseinkommens für Dialysepatienten gelten soll.
Es wird in diesem Land nicht möglich sein, dass Dein Mann stirbt, weil er sich das Taxi nicht leisten kann!

Mit dieser Email-Adresse kannst du eine Mitteilung ans Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung schicken:

Gruss
Tina

Hallo abaka,
jetzt wollen wir aber keine Panikmache betreiben. Die wird eh schon monatelang betrieben. Kein Mensch in Deutschland muss sterben, weil er sich das Taxi zur Dia nicht leisten kann, auch nicht die ärmsten.
Im Gegensatz zu z.B. Katmandu. Du schreibst, dass es hier auch genug Armut gibt. Das stimmt sicher, aber unsere Armen sind gegen die Menschen in Katmandu und anderen Ländern noch reich. Hier bekommt doch jeder die nötigen medizinischen Behandlungen. Angst und Schrecken zu verbreiten, hilft uns auch nicht weiter. Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Mich persönlich ödet diese Jammerei mittlerweile an. Jedes Mal, wenn hier in Deutschland irgend etwas geändert wird, bricht die Panik aus und in 1-2 Monaten spricht kein Mensch mehr davon.
Noch was zu Roland: Hut ab, ich finde es sehr beeindruckend, was er macht. Warum sollen die Maschinen in der Schrottpresse landen, wenn sie woanders Menschenleben retten können? Warum muss da wieder irgendjemand die Sache schlecht reden? Gilt das Fest der Liebe nur unseren nächsten Mitmenschen? Dann sollten wir Weihnachten besser abschaffen.
Nichts für ungut, aber für solche Postings, liebe akaba, auch wenn es euch nicht so gut geht, habe ich kein Verständnis.
Trotzdem alles Liebe, ein friedliches Fest und ein bisschen Einkehr
chrisi

Danke für die Blumen aber ich habe mit dem Katmandu Projekt nichts zu tun. Ich war nur selbst beeindruckt von so einem Einsatz und möchte mich gerne irgendwie daran beteiligen. Eben eine profane spende oder ähnliches, da ich finde solche Initiativen sind es wert unterstützt zu werden.
Aber dein Apell gegen das ewige Jammern kann ich nur unterstützen und dafür ein Bravo von mir.
Auch wenn die Gesundheitsreform eine mehrbelastung bedeutet ist diese Belastung ein nichts gegen die Situation in vielen anderen Ländern.
Roland

Bravo Chrisi,
man sollte schließlich nicht den Teufel an die Wand malen, wo gar keiner ist, so wie es abaka macht.
Lieben Gruß. Anja

Ich habe euch wohl alle brüskiert. Das war nicht meine Absicht. Kadmandu fand wohl an jenem Abend bei uns im Hause statt. Long war erst bei der KK, dann bei der Dialyse, fragte nach, was wird,-keiner hatte eine Antwort. Er kam zurück und erklärte mir ganz sachlich, dass er sich umbringen will, um mir eine einigermaßen sichere Existenz 2004 zu garantieren. Ich habe also in einem fast schizophrenen Zustand sowohl seine, als auch meine Empfindungen wiedergegeben.
Ich habe überreagiert. Kadmandu kam gerade recht. Seit Jahren engagiere ich mich für eine kleine Republik in Zentralasien. Die gesundheitlichen Probleme dort können wir niemals regeln. Über 80% Tuberkulose. Fast 100 % der Männer sind Alkoholiker. Ich habe mich für die Kinder eingesetzt, habe vernünftige Schulbücher besorgt, besonders für die Fächer Deutsch und Englisch. Habe mich vor Ort mit den Schülern auseinandergesetzt und tue etliches. Sie sind keine Christen, und deshalb ist es ihnen völlig gleichgültig, ob wir Deutschen nun ausgerechnet jedes Jahr im Dezember aktiv werden. Im August haben wir möglicherweise mehr Geld, weil dann die Weihnachtsgeschenke für Partner, Kinder und Freunde nicht anstehen. Laßt uns doch das ganze Jahr über engagiert sein und Weihnachten als Christen in Freude verbringen.
Ich wünsche euch allen Freude! Abaka

Hallo zusammen,Ich schließe mich Beuteltier an.

Wünsche Euch allen schöne Weihnachten.Und möge das Jahr 2004 besser werden.
Und all unsere Wünsche in Erfüllung gehen.
LG Petra