THEMA:

ich möchte mich bei euch bedanken, ich war gestern bei meinem Chef und es ging alles glatt. Nur habe ich ein par prob. mit Kollegen da ich diese woche jeden tag für ca. 1 h an die Dia muss kann ich keine Spätschichten fahren das wollen einige nicht einsehn. Auch warum ich im mom eine leichtere Patiententour bekommen habe nicht aber na ja die können mich dann ebend mal.Nochmals vielen Dank für euren zuspruch.

Angsthase

Meine Kollegen mußten mich letztes Jahr auch drei Monate lang vertreten, waren zuerst auch nicht begeistert. Aber nun haben sie sich damit abgefunden, daß ich dreimal die Woche 1,5 Std. eher gehe.... besser als wenn ich wieder ganz ausfalle. Denk einfach immer dran: auch die Kollegen können plötzlich krank werden.....

Hallo angsthase,
ich wünsche deinen Kollegen eine lange und gute Gesundheit.
Liebe Grüße
Chrisi

Hallo du Angsthäschen ;-)
Die Kollegen müssen das halt lernen, trotzen und schmollen bringt dir da gar nix.
Vor ein paar Jahren wusste ich auch so gut wie nix über Dialyse und würde die Hand für mich selbst nicht ins Feuer legen, wie ich mich da als Kollegin verhalten hätte.
Mein Mann (ein eher schweigsamer Typ *fg) hat nach seiner Shunt-OP damals einfach ein bisschen Info-Material unter den Kollegen verteilt, was wir aus verschiedenen Büchern rauskopiert hatten, z. b. den Dialyseratgeber von Dr. Speerschneider. Außerdem hat er den Kolleginnen den Shunt gezeigt und anfassen lassen. Hat ganz gut funktioniert.
Also, pack den Stier bei den Hörnern, nicht entmutigen lassen!
Viele Grüße, Anette

Hallo Angsthase,
das Beste ist immer, mit offenem Visier den Kollegen entgegenzutreten. Bei 2 Monaten Voll-Ausfall und danach einem mit Teilzeit haben die sich nicht über meine Vertretung gefreut. Letztlich beneidet einen aber niemand. Bei einem kleinen Small-Talk habe ich dann die Spenderausweise blanko verteilt. Das hat dann auch den letzten Klein-Nörgler davon überzeugt, daß ich meine Arbeitszeit nicht umsonst freiwillig 1 Stunde vorverlegt habe, um dann an den Dia-Zeiten diese Zeit eher zu gehen und um Vertetung zu bitten.
Hiernach hatten die Kollegen eher noch mehr Verständnis und sind bis heute froh, nicht selber betroffen zu sein. Manchmal wird auch zwecks Grusel über den Ablauf gefragt.
Laß dich nicht verrückt machen und runterkriegen!

Gruß von Carli aus Hannover