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Kfz. fahren. 21 Mär 2004 11:57 #234000

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Hallo an alle Betroffene.
Auf Grund meiner Erkrankung bin ich 100% Schwerbehindert
mit dem Vermerk B für Begleitperson eingestuft.
Kann mir jemand fundiert sagen, ob ich Auto alleine fahren darf?
Mit meinem Mann liege ich immer im Clinch, weil er mich nicht fahren lassen will.
Kann mir jeand meine Frage beantworten?
Vieelen Dank im Voraus
Uschi (Bip

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Re: Kfz. fahren. 21 Mär 2004 12:31 #234002

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Hi Bipin,
fahre selbst vor und nach der Dia. Bin aber absolut stabil - habe mit den Ärzten darüber gesprochen und die Nephs hatten nix gegens Autofahren.
Generell ist es so, dass man dem Ordnungsamt eine Meldung machen muss und dies veranlasst dann eine Amtsärztliche Untersuchung auf Fahrtauglichkeit. Sicherlich wäre ich in meiner Stadt ein seltenes Exemplar, würde ich so verfahren.
Generell sollte man aber auf die Angehörigen hören, was das Autofahren angeht. Die erleben einen ja täglich und auch nach der Dia. Hätte meine Frau z.B. Angst zu mir ins Auto zu steigen und würde mir - wie die ersten 4 Monate nach Dia-Beginn - sagen Lass es lieber, so würde ich mich daran halten. Der Schaden, den man anrichten kann ist ja immens.
In meiner Dia-Schicht gibt es leider auch einen Patienten der mit Blutdruckwerten um die 65 zu xx noch kriechend in sein Auto krabbelt. Ist zu geizig für die Zuzahlung....
Die Ärzte dürfen ihn nicht zurückhalten.
Für den Fall dass ich gefährlich im Strassenverkehr würde, so müsste ich das Dia-Zentrum wechseln. Arbeiten und Dia vertragen sich momentan leider nicht zeitlich mit der Strassenbahn; keine Verbindung vorhanden.
Aber mit einem Wechsel wäre auch das machbar.
Hoffe, Du findest den richtigen Kompromiss. Übrigens: Vor dem Fahren habe ich auch mit den erfahreneren Dia-Schwestern gesprochen und mir deren Meinung eingeholt. Die können gut abschätzen ob man medizinisch überhaupt fahrtauglich sein könnte. Danach habe ich erst mit dem Neph gesprochen und dann erst ;-> mit meiner Frau.
Viele liebe Grüsse von Carli

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Re: Kfz. fahren. 21 Mär 2004 14:19 #234004

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Hallo bipin,
Ich denke auch, dass du erstmal selbst in dich hineinhorchen solltest, ob du noch Autofahren solltest.
Dann ist da noch die Sache mit dem B in deinem Schwerbehindertenausweis. Da kann es natürlich sein wenn es zu einem Unfall kommt, dass zu recht wie ich finde erstmal an deiner Fahrtauglichkeit gezweifelt wird.
Denn das B bedeutet ja eigentlich, dass man öffentliche Verkehrsmittel nur mit Hilfe von Begleitpersonen benutzen kann, wie sieht es da dann erstmal mit dem eigenen PKW aus.
Mein Fazit : Versicherungstechnisch besteht da bestimmt ein Problem.
Roland
hier ist nochmal die Beschreibung für das Merkzeichen B.
B = Begleitung
Behinderte die ständige Begleitung benötigen, um öffentliche Verkehrsmittel benutzen ohne sich und andere zu gefährden, erhalten dieses Merkzeichen. Zusätzlich wird der Satz Die Notwendigkeit ständiger Begleitung ist nachgewiesen eingetragen.


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Re: Kfz. fahren. 21 Mär 2004 19:57 #234020

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Hallo,
ich habe ebenfalls 100%, G und B im Behindertenausweis. Ich arbeite voll, fahre immer zur Dia und wieder nach Hause, fahre zusätzlich beruflich zwischen 30000-40000 KM pro Jahr und frage mich öfters, wie das Versorgungsamt ohne Untersuchung zu diesen Einträgen kam. Wenn ich allerdings mal einen schlechten Tag habe, dann bleibt das Auto stehen.
LG Bammi

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Re: Kfz. fahren. 21 Mär 2004 20:15 #234021

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Hallo Bammentaler,
ich glaub auch das die beim Versorgungsamt mal schon mal leichtfertig einen Eintrag wie B, g oder ag vergeben.
Ich hab auch ein g drinstehen und ich weiss auch nicht warum.
Jetzt ist ja nur die Frage im Fall der Fälle ob man einen dann einen Strick raus drehen kann.
Ich würde zumindest den Schwerbehindertenausweis beim fahren nicht mit mir rumtragen, es könnte ja sein das der nach einem Unfall in falsche Hände gerät.
Muss ja nur ein Polizist in die Hände bekommen und dann im Unfallprotokoll vermerken. Und schon hat die Gegnerische oder eigene Versicherung ein Argument in der Hand.
Schlimmstenfalls muss man dann noch zur MPU und dann wirds heikel.
Eventuel kann man sich so ein B wieder austragen lassen, nur da weiss man auch nicht ob das nicht noch andere Konsequenzen nach sich zieht.
Aber meistens geht alles gut und von daher ist es auch eine Frage der eigenen Risikobereitschaft.
Roland

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Re: Kfz. fahren. 21 Mär 2004 20:29 #234022

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am 21. März 2004 12:31 carli schrieb:

> die 65 zu xx noch kriechend in sein Auto krabbelt. Ist zu geizig für die Zuzahlung....

10 Euro am Tag (je mindestens 5 für hin und zurück) ist ja auch nicht nichts, oder?

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Re: Kfz. fahren. 22 Mär 2004 11:06 #234035

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Also, meistens passiert nichts ist eigentlich hier kein Argument. Es muß ja einen Grund haben, daß ein B im Ausweis steht und wenn das für Begleitperson steht, dann ist meines erachtens nach das Autofahren nicht im Sinne des Erfinders von B.
Entweder ich will Autofahren, dann muß ich zusehen, daß das B verschwindet, egal welche anderen Konsequenzen das hat, oder ich will das B bahalten, weil es mir irgendwelche Vorteile bringt, dann darf ich halt kein Auto fahren. Das ist meine Meinung dazu.

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Re: Kfz. fahren. 22 Mär 2004 12:18 #234038

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Hallo Susanne,
Da hast du wohl recht die Vorteile aus dem Vermerk zu nutzen und die Nachteile nicht akzeptieren ist nicht richtig.
Aber wir wissen nun ja nicht ob hier Vorteile genutzt werden.
Und die eigentliche Frage ist ja eigentlich ob es irgendwo geschrieben steht das Schwerbehinderte mit dem Eintrag B überhaupt alleine ein KFZ führen dürfen.
Nach meinen Kenntnisstand ist das nirgendwo ausdrücklich verboten, aber wie es beim Versicherungsschutz aussieht weiss ich nicht.
Und das die Führerscheinstelle wenn Sie einmal auf einen Aufmerksam geworden ist eine MPU anordnen kann weiss ich ziemlich genau. (Zum glück nicht aus eigener Erfahrung)
Und da das Verorgungsamt den Eintrag B ziemlich willkürlich vergibt, kann man ja auch nicht wissen ob die einen auch ziemlich willkürlich den Grad der Behinderung widerum ändern wenn man auf sich aufmerksam macht.
Ich denke hier ist es schwer sich korrekt zu verhalten.
Aber imgrunde Vertrete ich auch die Auffassung besser das B streichen lassen indem man ehrlich mit dem Versorgungsamt spricht. Meistens ist da ein Persönlicher Kontakt, durch einen einfachen Anruf sehr hilfreich.
Roland

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Re: Kfz. fahren. 23 Mär 2004 07:51 #234049

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Rollstuhlfahrer haben meistens zu ihren aG auch ein B. sie können und dürfen jedoch auch allein ein entspr. umgebauten PKW steuern. Ich kann mir denken, dass sich das B auf die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel bezieht. Man braucht Hilfe beim Einsteigen, oder zum Gehen von der Halte bis zum Ziel.
Man ist ja mit dem G oder dem B nicht debil und ausser stande sonst sein Leben zu führen.
Gruss
kaimana

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Re: Kfz. fahren. 23 Mär 2004 10:15 #234050

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Hallo kaimana,
im Grunde hast du recht, wenn ein Rollstuhlfahrer ein B hat ist das kein Grund nicht Auto fahren zu dürfen.
Was mich irgenwie stört ist die fehlende Rechtssicherheit, es wäre gut zu wissen ob es eventuel doch eine Klare Rechtssprechung gibt.
Roland

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Re: Kfz. fahren. 23 Mär 2004 15:52 #234055

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hallo zusammen,ich glaube nicht dass das versorgungsamt leichtfertig .......das ag oder das b.....verteilt.
meine ärztin musste widerspruch einlegen damit ich das b bekomme.
ja,das gibt es auch.
lieben gruß
by petra

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Re: Kfz. fahren. 23 Mär 2004 16:34 #234057

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Hallo Kurt,
die Zuzahlung sollte nicht heruntergestuft werden.
Was ich nicht schrieb: Der Mitpat. fährt einen Mercedes-E-Klasse. Ca. 6 Mo. alt. Ein Unfall würde Kosten in Höhe von diversen Taxi-Fahrten verursachen. Für ihn und für andere - kaputte Fremd-Knochen mal nicht gerechnet. Die Zuzahlungsgrenze - hier handelt es sich um einen Rentner - ist schnell zu überschlagen.
Sicherlich gebe ich Dir Recht, das es bei uns Berufstätigen mit den 1% etwas anders aussieht.
Aber die Entscheidung Strassenbahn oder Auto ist doch sicherlich nicht zu viel verlangt?
LG Carli

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Re: Kfz. fahren. 23 Mär 2004 17:34 #234059

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Hallo carli,
zu geizig für die Zuzahlung? Ich glaube, ich brauche eine Brille, habe mich verlesen. Ist Autofahren billiger geworden? Ich fahre jeden 2. Tag 17 km zur Dialyse und 17 km zurück. Habe diesen Monat Euro 120,- Eigenanteil gezahlt. Den Verschleiß des Wagens und andere Kosten zahlt dir eh niemand. Ganz zu schweigen, was die KK all die Jahre an Taxikosten gespart hat, weil ich eben selbst und somit erheblich billiger fahre. Es ist auch nicht immer so berauschend, sich nach der Dialyse im Winter ins eiskalte Auto zu setzen, während es sich andere im warmen Taxi bequem machen.
Sorry, ich wollte keinem taxifahrenden Dialysepatienten zu nahe treten, aber wenn ich lese, wir würden nur fahren, um den Eigenanteil zu sparen, schwillt mir der Kamm.

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Re: Kfz. fahren. 23 Mär 2004 19:19 #234060

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Hallo Chrisi,
ich fahre auch selbst. Finde es aber trotzdem in dem von mir beschriebenen Fall ungeheuerlich unverantwortlich zu fahren. Und hier verhält es sich auch so wie von mir beschrieben. Möglich, das jemand auch hier das ein oder andere Wort zum Anstoss nimmt. Bestimmt möchte ich hier auch keinem auf den Schlips treten.
Es ist nur eine Beschreibung eines bestimmten Falles.
Hoffe, ihr nehmt das nicht persönlich. - Auch ich weiss da durchaus von was ich schreibe.
LG Carli

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Re: Kfz. fahren. 23 Mär 2004 21:23 #234062

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Wieso 120 Euro Eigenanteil? Bei 17km bekommst du doch 3,74 Euro pro Fahrt (22 Cent pro km, bei meiner KK jedenfalls). Das heißt doch, du darfst alles selber zahlen, da ja mindestens 5 Euro zuzuzahlen sind. Oder rechne ich falsch?

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Re: Kfz. fahren. 23 Mär 2004 22:55 #234063

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Hallo Kurt,
mir ist das auch alles zu hoch, ich blick da nicht mehr durch. Will ich auch gar nicht mehr, weil ich in ca. 4 Wochen Heimdialyse machen werde und dafür mache ich jetzt keinen Aufstand mehr. Ich bin zudem bei der Barmer. Bin mit deren Leistungen eigentlich auch sehr zufrieden. Vielleicht bezahlen die mehr. Habe letztes Jahr immer € 172,- bekommen, je nach Dialysetagen etwas mehr oder weniger
Liebe Grüße
chrisi

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Re: Kfz. fahren. 24 Mär 2004 22:27 #234073

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Hallo Kaimana,

danke für diesen Beitrag! Es kommt ja wirklich immer darauf an, was genau die Schwierigkeiten bereitet, sich allein zu bewegen. Im Übrigen habe ich die Erfahrung, daß die Versorgungsämter ehr zusätzliche merkzeichen verweigern als zu viel genehmigen. LG Debi

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Re: Kfz. fahren. 24 Mär 2004 22:31 #234074

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Hallo Kurt,

aber diese 3,..€ werden als Eigenanteil auf Dein Prozent gewertet: nach der Befreiung zahlst Du also nichts mehr bzw. bekommst auch das überwiesen. LG Debi

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Re: Kfz. fahren. 27 Mär 2004 15:58 #234120

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hallo Susanne,
ich glaube, da bist Du etwas falsch informiert. Ich bin auch 100% Behindert habe ein g bin transplantiert und habe letztes Jahr ein ag beantragt, weil ich durch meine Knochengeschichte nur noch eine Gehstrecke unter 50 m hatte. Mit schmerzen. Jetzt war ich zur Nachuntersuchung wo auch festgestellt wurde, das ich nur noch eine Laufstrecke von ca. 20m schaffe und dies mit schmerzen. Ich habe auch angegeben, das ich selber Auto fahre. Etliche Wochen später kam dann der Bescheid. Ag nicht aber ein b (Begleitperson in öffentlichen Verkehrsmittel) bedeutet das nämlich und nicht kein Auto fahren. Leider ist mir damit gar nicht geholfen, denn ich habe ja nicht einmal die Möglichkeit zu öffentliche Verkehrsmittel zu kommen. Meine 100% hat man mir aber gelassen.
Gruß Condor

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