THEMA:

Hallo DO-User,
ich beabsichtige für mich eine Patientenverfügung zu verfassen. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Thema, insbesonders unter Berücksichtigung von TX bzw. Dialyse ?
Corny

Es gibt zwei mir bekannte gute Vordrucke, die Du Dir selbst dann zurechtsetzen kannst, die eine ist vom VdK, kurz, knapp, brauchbar, die andere von der Landesärztekammer Ba - Wü. Findest du bestimmt im Netz. hemago

Hallo Corny,

was ist denn eine Patientenverfügung?

Grüße

Nadi

Hallo Nadi,

eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Festlegung, was ich mir für den Fall der Fälle wünsche: falls ich selbst mich dazu einmal nicht mehr äußern kann etc.
Ich meine, ich hätte kürzlich auch ein kirchliches Exemplar gesehen. LG Debi

Hallo, Corny,
ich selbst habe eine Patientenverfügung mit meinem Testament gemacht. Ich empfehle Dir dazu, den Rat eines Notars in Anspruch zu nehmen. Die vorgedruckten Formulare sind oft zu einseitig. Solch eine Patientenverfügung sollte sehr gut überlegt sein, da Du damit für den Fall einer Rechtsunfähigkeit - auch nur Vorübergehend - eine oder mehrere Vertrauenspersonen bestimmst die Dich in allen Fällen vertreten.
Eine Patientenverfügung die vom Notart formuliert wird, ist auch rechtlich wirksamer als vorgedruckte Formulare. Eine ausfertigung durch den Notar ist eine öffentliche Urkunde und wird in die Urkundenrolle eingetragen.
Gruß Bella

Ich habe meine Patientenverfügung weitgehend selber verfasst, mit einem Notar besprochen und eintragen lassen. Wichtig ist es auch, die Patientenverfügung in nicht allzu langen zeitlichen Abständen (1-2 Jahre) durch erneute Unterschrift und Beglaubigung zu bestätigen.