THEMA:

Hallo Leute,

ich gehe im Mai für 4 Wochen in die USA um dort mit meiner Verlobten den PreHoneymoon zu feiern.

Meine Frage: Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Medieversorgung (Immunsupp. ) in den Staaten ?

Ich werde natürlich alles in außreichener Menge mitnehmen.
Was aber wenn wir beklaut werden ? Wie könnte dann Plan B aussehen ?

Bin für jede Erfahrung bzw. Tipp dankbar.

Gruß Markus

Hallo,
ich weiß nicht ob Du im Hotel übernachtest - oder Camping.
Für die Reise habe ich immer die komplette Ration für den Urlaub im Handgepäck (was wenn der Koffer weg ist!) und eine zweite Ration im Koffer. Während des Urlaubs lagere ich die Tabletten im Hotelsafe (oder Zimmersafe) und habe immer für 3-4 Tage am Mann. Außerdem erkundige ich mich vorher nach der nächstgelegenen Dialysestation weil ich denke das die im Falle von Medikamentenmagel auch einem Transplantierten am besten helfen können.
Wolfgang
12 Jahre TX
(und noch nie im Urlaub Medikamente abhanden gerkommen)

ich hoffe, daß du dich ausreichend informiert hast, ich bin zwar nicht krank und benötige keine Medikamente, bin aber schon des öfteren durch die USA gereist und die sind da so penibel, daß du nicht mal einen Apfel mit rein nehmen darfst. Erkundige dich bitte ganz genau was du für Papiere benötigst um deine ganze Medizin einführen zu dürfen, die sind da sehr engstirnig, nich daß sie dir das Zeug abnehmen.

on 14. Apr 2004 11:39 susanne wrote:
>.... ich hoffe, daß du dich ausreichend informiert hast, ich bin zwar nicht krank und benötige
> keine Medikamente, bin aber schon des öfteren durch die USA gereist und die sind da so
> penibel, daß du nicht mal einen Apfel mit rein nehmen darfst. Erkundige dich bitte ganz
> genau was du für Papiere benötigst um deine ganze Medizin einführen zu dürfen, die sind da
> sehr engstirnig, nich daß sie dir das Zeug abnehmen....

Hallo Markus,
so wie Susanne würde ich das nicht sehen. (Penibel sind die Amerikaner eher im Hinblick auf das Einführen von Obst & anderen Lebensmitteln, so wie Susanne das ganz richtig sagte).

Ich war schon 6 oder 7 mal in den USA seit meiner Transplantation 1995 und es gab nicht die kleinste Komplikation - weder mit den Behörden noch medizinisch. Bei der Einreise musst du ja nicht unbedingt jemandem auf die Nase binden, dass du nierentransplantiert bist. Ich hatte immer eine Bescheinigung dabei (unterschrieben von meinem Hausarzt), dass ich die aufgezählten Medikamente benötige, aber niemand wollte das sehen.

Ich habe bei einem längeren (10 Wochen) USA-Aufenthalt einmal in Flagstaff (oder Tucson?) meinen CSA-Spiegel (Ciclosporin) kontrollieren lassen und auch das wird in jeder mittelgroßen Klinik anstandslos erledigt.

Am 26. April fliege ich wieder für 4 Wochen in die USA (California) und ich halte es wie immer: alles mitnehmen, was du benötigst (und etwas darüber hinaus), alles ins Handgepäck während des Fluges und ansonsten ganz normal - so, wie wenn du durch Deutschland oder Mitteleuropa reisen würdest. Ich denke nicht, dass du dort (USA) beklaut wirst - und wenn, hilft dir jede Klinik weiter.

Gute Reise!
Gerd.

Hallo Leute,

vielen Dank für Eure Anregungen und Tipps die mir sehr geholfen haben.
Ich werde mir auf alle Fälle die Mediliste von meinem Hausarzt ausstellen lassen.

Gerd, ich habe Dir eine Mail geschickt, da ich noch ein paar Fragen bezüglich einer schönen USA-Westtour an Dich habe.

Gruß

Markus