THEMA:

Hallo,
als Angehöriger lese ich sporadisch Euer Forum. Seit einiger Zeit drückt mich folgendes Problem:
Mein Vati (seit 3 Jahren HD) hat während der Dia regelmäßig zu niedrigen Blutdruck (110 und niedriger) und in der zweiten Hälfte oft Herzdücken., welches nach einigen Stunden wieder verschwindet. Dazu kommt manchmal Druck auf den Ohren oder Sehstörungen. Leider hab ich das Gefühl, daß das Personal die Probleme nicht richtig ernst nimmt.

Hat jemand damit Erfahrung oder eine gute Idee?
Herzlichen Dank, Petra

hey na. also ich bin seit 2 jahren dran und das was du beschrebst hört sich danach an, dass sie ihm bei der dialyse zu viel wasser entziehen. ich hab die gleichen symptome wenn mir zu viel entzogen wird, aber bei mir stellen die schwester dann gleich den wasserentzug ( UF) runter. rede am besten mal mit den ärzten denn die älteren werden bei der diealyse meist nicht ernst genonommen. wir jüngereb patiente n machen dann schon mal unseren mund auf aber die älteren werden dann abgewimmelt weil die schwestern denken der spinnt. das ist bei uns auch so. lieben gruß madlen

Hi!
Also diesen Druck auf den Ohren hatte ich auch schon und Herzstolpern. Und zwar dann, wenn zuviel Wasser gezogen wurde. Nach ein paar Stunden und etwas trinken war es dann wieder besser. Vielleicht liegt ja da das Problem?
Viele Grüße, Armin

Hi Petra,

was die anderen geschrieben haben bedarf (für Neueinsteiger) vielleicht der Ergänzung: Es kommt natürlich auch darauf an, wie viel jemand zwischen zwei Dialysen an Flüssigkeit zugeführt hat. Während vor der Diazeit eigentlich immer viel getrunken werden soll, ändert sich das ja mit Dialysebeginn: das muß mensch manchmal erst mitkriegen, weil leider mancherorts sehr wenig aufgeklärt wird. Wichtig ist immer auch noch die Restausscheidung: also kurz gesagt wie viel von dem was ich reintu bringen die eigenen Nieren noch wieder raus?

Ich persönlich finde das Trinkproblem immer wieder mit am lästigsten.

Euch baldiges Einleben mit der neuen Situation und LG Debi