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Lebensweise eines Dialyse-Patienten 23 Okt 2004 13:11 #238016

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Schönen guten Tag,

ich bin in der 12. Klasse eines Gymnasiums und habe die Aufgabe ein Kurzreferat über die künstliche Niere ( Geschichte, Funktionsweise ) und Besonderheiten in der Lebensweise von Dialyse-Patienten zu verfassen. Vielleicht könnte mir einer von Ihnen eine Auskunft darüber geben? Wäre echt super.

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 23 Okt 2004 13:34 #238017

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schau doch mal unter: www.nierenbuch.de/ nach. da bekommst du viele wertvolle infos.
kaimana

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 24 Okt 2004 12:50 #238025

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Schreib bitte auf, was du wissen willst, ich versuche dir zu antworten - dann hast du neben der Literatur noch - vielleicht machen noch mehr mit - authentische Aussagen.

Viel Erfolg
Meinhart Rick

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 25 Okt 2004 01:21 #238032

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Hallo,
ich wollte mal wissen ob Dialyse-Patienten starke Einschränkungen haben und auf was sie im Alltag besonders achten müssen ( Nahrung, Sport )
Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand mal über diese Einschränkungen berichten könnte und ich dies in mein Referat einbringen dürfte. Vielen Dank

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 25 Okt 2004 12:42 #238040

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Hallo Flea,

die Einschränkungen sind zwischen Diapat. unterschiedlich:a)weil es unterschiedliche Verfahren der Blutreinigung gibt und b)weil Menschen auch (imGgs. zu Maschinen) unterschiedlich reagieren (z.B.auf Kalium).
Grundsätzlich hat die Dia die Aufgabe, die Funktion der Nieren zu ersetzen - mit allem was daraus folgt. Und die Technik kläuft eben nicht wie gesunde Nieren 7mal24 Std/Woche!
Viel Erfolg und vielleicht auch Vergnügen beim weiteren Forschen wünscht Debi

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 25 Okt 2004 19:40 #238050

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hallo aus berlin! mein freund (39) ist seit 4 jahren dia patient. er ist leidenschaftlicher kletterer, hat letztes jahr das tauchen probiert, fährt jeden tag viele km rad und an nicht dia tagen geht er auch schwimmen. ich denke es kommt sehr auf die grunderkrankung und die disziplin jedes einzelnen an, wie fit sie/er ist. wenn ich sport mache, muß ich viel trinken, das kann er natürlich nicht einfach so, aber anschließend in die sauna, dann kann er sich auch mal einen schluck wasser mehr erlauben. dies mal als positives bsp., denn ich dachte auch immer, das dia patienten so mega super richtig krank sind, wenn du verstehst, was ich meine. setz dein fertiges referat doch bitte hier rein! viele grüße

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 26 Okt 2004 14:11 #238059

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vielen dank erstma an trine. genau sowas wollte ich wissen. ob ihr starke einschränkungen im sport habt. ob ihr vlt. sogar den beruf wechseln musstet. also sowas wie von trine hätte ich gern mehr :(

bitte :)

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 26 Okt 2004 16:02 #238060

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Hi!
Also ich kann leider nicht mehr arbeiten, weil ich auch noch ne andere Erkrankung habe, die zur Dialyse führte. Am Anfang hat mich die Dialyse ziemlich eingeschränkt. Die 3x4 Std pro Woche waren nicht das Schlimme daran, sondern eher die Nachwirkungen. Am Anfang hat mich die Dialyse ziemlich geschrottet. Aber jetzt, nach vier Monaten, gehts langsam aufwärts und ich kann auch mal wieder schwimmen, spazierengehen usw.
Viele Grüße
Klex

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 26 Okt 2004 16:31 #238061

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Ich kann nur von meiner Mum berichten, die doch ziemlich eingeschränkt ist durch die Dia. Sie ist lange nicht mehr so belastbar wie vorher. Oft müde, schmerzende Beine, ziemlich leicht reizbar und solche Sachen. Liegt vielleicht auch ein bischen am Alter, meine Mum wird 63 Jahre. An Sport ist bei ihr nicht zu denken, wobei sie auch vorher eher unsportlich war. Spazierengehen geht echt nur sehr langsam und mit vielen Sitzpausen (leider). Also du siehst, es ist sehr unterschiedlich wie Menschen auf die Dia reagieren und mit ihr leben.
Gruß
Susanne

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 26 Okt 2004 20:31 #238065

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Hallo,
kurz zu meiner Vorgeschichte: Schon bei der Musterung zur Bundeswehr (1966) stellte man fest, dass ich Eiweiß im Urin habe. Bis zu meiner 1. Dialyse in 1979 wurde ich ständig überprüft. Am 1.1.88 wurde ich transplantiert. In 1999 kam ich erneut an die Dialyse.
Einschränkungen: Flüssigkeitszufuhr. Da ich keine Ausscheidung mehr habe, muß man sich beim Trinken äußerst zurückhalten. Hatte man als Transplantierter möglichst viel zu trinken (mindestens 3 Liter am Tag) fällt einem die Umstellung anfangs schwer. Je disziplinierter man ist, umso stabiler verlaufen die Dialysen, denn ein hoher Wasserentzug bei den Dialysen ist kreislaufbelastend.
Ein schwieriger Punkt (zumindest für mich) sind die Einschränkungen beim Kalium. Kalium beeinflußt die Muskeln, auch den Herzmuskel, d.h.ein hohes Kalium kann zum Herzstillstand führen. Disziplin ist also lebensnotwendig.
Auch die Zufuhr von Phosphat (z.B.Käse) ist einzuschränken. Als Dialysepatient kann man sich eigentlich nicht sehr gesund ernähren, denn viel Frisches, wie Obst, Salate, Gemüse ist zu kaliumreich und als weitgehend vegetarisch lebender Mensch ist dies besonders schwierig.
Sonst lebt man weitgehend normal (ich habe gerade mein 40jähriges Dienstjubiläum als Bankkaufmann hinter mir bei voller Arbeitszeit). Meine Urlaube waren mir immer wichtig (von Mexico City bis Tokyo, von Helsinki bis Rom) - man muß nur alles vorher arrangieren. Und während den Dialysen habe ich Italienisch gelernt und lese ich immer, Biografien und Reiseberichte.
Also ein weitgehend normales Leben, an die Einschränkungen muß man sich gewöhnen und sie auch akzeptieren.
Rudolf Killer

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 26 Okt 2004 21:34 #238067

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vielen dank soweit..

ich wäre sehr froh, wenn noch mehr etwas schreiben würden. aber das was ich bislang gehört habe, hat mir schon sehr weitergeholfen

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 27 Okt 2004 10:05 #238074

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Hallo,

also ich bin seit über einem Jahr an der Dialyse und man kann ganz gut damit Leben. Bei der Ernährung muss man aufpassen das man nicht zuviel Kalium zu sich nimmt, das findet sich vor allem in frischem Obst und Gemüse, aber das kann man durch die entsprechende Zubereitungsweise reduzieren. Außerdem muss man noch auf Phosphat achten, was hauptsächlich in Verbindung mit Eiweiß auftritt und auch bei vielen Fertigprodukten Verwendung findet. Außerdem sollte man versuchen genügend Eiweiß zu essen, da durch die Dialyse dem Körper Eiweiß entzogen wird. Da muss man für sich das richtige Mittel zwischen Phosphat und Eiweiß finden. Außerdem muss man noch zusätzlich Wasserlösliche Vitamine einnehmen, da diese auch bei der Dialyse rausgewaschen werden.
Beruflich hab ich das so geregelt das ich eine 4 Tage Woche (die Ausfallzeit wird von der Krankenkasse übernommen und somit hab ich keinen Verdienstausfall) habe und damit fange ich wenigstens einiges von der fehlenden Freizeit ab, ansonsten mache ich die Dialyse immer direkt nach Feierabend von 17.00 bis 21.30 also 4,5 Stunden.
Eine Einschränkung ist das man sich immer im vorfeld um einen Dialyseplatz kümmern muss wenn man mal verreisen will. Innerhalb Deutschlands ist das kein Problem und im Ausland muss man sich informieren und es gibt Länder wo es schwierig ist einen Platz zu bekommen oder man muss Geld dazubezahlen da die deutschen Krankenkassen nur 189 Euro pro Dialyse zahlen und das ist in manchen Ländern einfach teurer.
Was den Sporrt angeht so mache ich das genause ewie vor der Dialyse, ich gehe 3-4 pro Woche ins Fitnesstudio und im Sommer gehe ich schwimmen, fahre Mountain-Bike oder Inlineskates.

Gruß
Jürgen

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 27 Okt 2004 13:45 #238078

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Hallo,
seit 7 Jahre mach ich CCPD (Bauchfelldialyse), hab keinerlei Einschränkungen bei der Nahrung, nur mit dem Trinken muss ich mich auch seit 2 Jahren zurückhalten. Arbeite Vollzeit und mache auch je nach Zeit auch Sport (im Sommer 10-20 km Inlinefahren). Hänge mich jede Nacht am Cycler, tagsüber bin ich frei. Für mich ist die Bauchfelldia die bessere Wahl.

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Re: Lebensweise eines Dialyse-Patienten 15 Nov 2004 17:06 #238322

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Hi,
bin wie mein Vorredner Bauchfelldialyse-Patient (24J. alt), allerdings mach ich CAPD, ich muss 4x täglich Beutelwechseln.
Vom Essen und Trinken bin ich zur Zeit gar nicht eingeschränkt. Auch mit Kalium hab ich keine Probleme. Nur beim Alkoholkonsum schränk ich mich ein, ich vertrags einfach nicht mehr.
Ansonsten muss man halt seinen Alltag ein weing nach den Diazeiten richten, obwohl man da bei CAPD ein wenig Spielraum hat. HD wäre nichts für mich gewesen, schon allein das Punktieren 3 x die Woche..........
Bin leider nicht sehr sportlich, deshalb kann ich dir da nicht viel zu sagen, allerdings hat mich mein voller Bauch bisher noch nirgens gestört. :-)
Gruß,
Tobi

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Hi :)

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