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zystennieren 06 Feb 2005 12:32 #239171

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hallo!

ich bin 63 und weiß seit längerem,daß ich zystennieren habe.Allerdings sind erst
in den letzten anderthalb Jahren meine Werte deutlich angestiegen.(Kreatinin 5,2
Harnstoff 130 Harnsäure 8,0).Mein Nephrologe meinte ,daß ich in Kürze dialysiert
werden müßte.Glaubt ihr ,daß diese Werte es erfordern,sofort mit der Dialyse
anzufangen oder kann ich es hinauszögern.Ich gebe zu,daß ich gegenüber von
Ärzten etwas mißtrauisch bin.
Gruß Al

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Re: zystennieren 06 Feb 2005 22:24 #239175

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Hallo Al,

ich kann nur aus eigener 2facher Erfahrung berichten, dass es besser ist nicht zulange die Dialyse hinauszuzögern. Fängt man rechtzeitig an, ist der Körper nicht so stark vergiftet und man verträgt die Dialysen besser. Auch fühlt man sich körperlich wesentlich besser mit der Dialyse als im Zustand kurz vor der Dialyse (mit Wassereinlagerungen, hohen Blutdruck und steigenden Harnstoff- und Harnsäure-Werten).
Viele Grüße
Rudolf Killer

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Re: zystennieren 07 Feb 2005 09:24 #239176

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Hallo al, hallo rudolfkiller,
ich hatte bis zu meiner Dialyse trotz Zystennieren absolut keine Wassereinlagerungen, da ich noch vollständig Ausscheidung hatte. Ich bin auch erst mit einem Kreawert von 11,2 an die Dialyse, da ich mich sogar da noch pudelwohl gefühlt habe. Ja, ich war mit diesem Wert sogar noch für eine Woche in Barcelona. Hätte ich nicht gewußt, dass durch die Zysten meine Nieren meinen Körper nicht mehr richtig entgiften, ich hätte niemand geglaubt, dass ich dermaßen krank bin. Es kommt glaube ich einfach darauf an, wie wohl sich jemand fühlt und wieviel Restausscheidung er noch hat. Generell kann man wohl nicht sagen, wann und mit welchen Werten jemand an die Dia muss.
Liebe Grüße
Renata

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Re: zystennieren 07 Feb 2005 17:06 #239178

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Mein Krea war bei Dialysebeginn etwa bei 13, ich hatte aber auch schon Probleme mit Wasser in den Beinen. Aber, wie meine Vorredner schon sagten, es gibt keine allgemeingültigen Werte, das ist bei jedem anders. Dein Nephrologe sollte dir sagen können, wann es bei dir nötig ist, anzufangen.

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Re: zystennieren 07 Feb 2005 21:25 #239180

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Hallo !

Erstmal danke für die Antworten.Was ich noch hinzufügen wollte betrifft eben meinen
jetzigen Zustand.Ich neigte schon immer dazu tagsüber ein Mittagsschläfchen
einzulegen,allerdings dehnen sich diese Ruhepausen in letzten 1-2 jahren deutlich
aus.Der Nephrologe meinte,daß dies ein Zeichen der schleichenden Vergiftung sei.
Ansonsten geht es mir recht gut.
Gruß al

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Re: zystennieren 08 Feb 2005 10:01 #239181

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Hallo!
Ich denke auch, dass man das nicht soo an einem Wert festmachen kann. Mein Krea war vor Dialysebeginn bei 22! Und ich hatte jahrelang zuvor Werte zwischen 4 und 5,5 und hab damit so gut wie alles gemacht. Urlaub, Sport usw. Ich denke, es kommt wirklich auf den Einzelfall an und wie man sich da fühlt.
Heute würde ich sagen, lieber etwas früher an die Dialyse! Weil ich mich, im Vergleich zu den Jahren vorher, eindeutig besser fühle!! Und so nebenbei gesagt: ich hab mich schnell an die Maschine gewöhnt und ich denke, wenn man sie und die Umstände drumherum akzeptiert, dann ist die Dialyse gar nicht soo schlimm/einschränkend.
Alles Gute wünscht Dir
Klex

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Re: zystennieren 17 Feb 2005 14:40 #239228

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hallo zusammen,

ich wusste auch schon recht früh,dass ich zystennieren habe!!

bin schon mit einem krea von 7an die dialyse gekommen.

war auch ständig müde........aber es stimmt,kommt darauf an wie man/frau sich
fühl!

lieben gruß petra

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Re: zystennieren 20 Feb 2005 12:30 #239236

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Ich werde am Mittwoch operiert,wegen der Vorbereitung meines Unterarmes
für die Dialyse.Was mich ein bißchen irritiert,ist die Tatsache,daß der Krea-Wert
konstant bei 5,5 geblieben ist,allerdings die Harnstoff-Werte von 138 auf 110
herunterfielen.Ich frage mich,ob mein Nephrologe nicht ein bißchen voreillig
gehandelt hat,als er mich für die OP angemeldet hat.

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Re: zystennieren 20 Feb 2005 13:05 #239237

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Hallo Al,
Dein Neph ist wahrscheinlich ein vorsichtiger Arzt. Bis sich ein Shunt gut entwickelt hat, kann das bis zu einem halben Jahr - manchmal länger - dauern.
Ich kam 2 Tage nach Diagnose Nierenversagen an die Dia. Der Shunt musste im Nachhinein gelegt werden. Um den Sheldon-Katheter schnell loszuwerden, wurde der dünne Shunt schon nach 7 Tagen punktiert. Das klappte natürlich nicht immer. Anfänglich gabs bis zu 3 Versuche täglich (auf meinen Wunsch). Diese Schmerzen kann man vermeiden, wenn der Shunt vorher schon da ist.
LG Carli

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Re: zystennieren 20 Feb 2005 14:00 #239238

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mein neph hatte die OP zu lange rausgeschoben. mein krea überstieg zwar noch nicht die 6,0 aber es ging mir zusehends schlechter. die stationsärztin sagte die frau ... verwelke, was meinen zustand punktgenau traf. nach nur 20 tagen musste mein noch zarter shunt punktiert werden. bis der shunt richtig ausgereift war, hatte ich einen oberarm, der nur noch über die blutergüsse zusammengehalten wurde! Al, sei froh dass dein neph die op nicht auf die letzte sekunde schiebt.
gruss
kaimana

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Re: zystennieren 20 Feb 2005 14:41 #239239

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Ich hatte meine erste Shunt-OP schon ein Jahr bevor ich an die Dialyse kam. Mir ging es damals nicht besonders gut, daher haben wir die OP gemacht. Einige Wochen danach gings mir dann erstaunlicherweise wieder richtig gut, und ich konnte noch ein Jahr ohne Dialyse auskommen. Dass ich in der Zeit wegen meiner schlechten Gefäße noch mehrere Shunt-OPs über mich ergehen lassen musste, ist ein anderes Thema...

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Re: zystennieren 20 Feb 2005 14:48 #239240

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auch bei mir wurde der Shunt fast ein jahr vorher gelegt. Allerdings war mein Neph der Meinung, dass ich innerhalb des darauffolgenden Vierteljahres an die Dia müsste. Mir gings dann allerdings so gut, dass ich die Dia hinausgezögert habe.
Gruß
Renata

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Re: zystennieren 21 Feb 2005 10:57 #239243

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Danke.Die Antworten sind schon sehr aufschlußreich.Allerdings hat sich in der
Zwischenzeit etwas getan.Ich habe heute morgen meinen OP Termin abgesagt.
Und zwar deswegen,weil mich die Beiträge hier etwas verunsichert haben.Den
Shunt will ich mir auf jeden Fall anbringen lassen,aber ich suche nach einem
Arzt,der auf diesem Gebiet eine Choryphäe ist.Ich möchte halt nicht erleben,
wie manche hier im Forum,daß ich mich noch mal wegen der gleichen Geschichte
unters Messer legen soll.Hoffenlich habe ich mit dieser Entscheidung keinen Mist
gebaut.Zum Thema Shunt-Geeigneter Gefäßchirurg lege ich neue Rubrik ein.

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