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Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 12 Apr 2005 19:09 #239592

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Hallo alle miteinander. ich möchte euch mal kurz schildern, was mir wieder (schon beim letzten Mal) nun in der Zusammenarbeit zwischen KH und Hausarzt (in diesem Fall das KFH) wegen Kostenersparnis passiert ist. Im letzten Sept hatte ich einen Darmdurchbruch (mit Sepsis), lag lange Zeit auf der Intensiv, dann nur mit Citrat wegen der Blutungsgefahr dialysiert, dann Shuntverschluß. Revision geglückt und nach 11 Wochen mit offenen Wunden (Narbe ist vom Brustbein bis zum Schambein aufgeplatzt) nach Hause entlassen, ein Pflegedienst kam dann bis Anfang Januar , spülte jeden Tag mit NACL, legte Engelshaar ein und verband alles steril. Ich möchte noch betonen, dass ich als Privatpatient im KH lag, der Prof. aber meinte, dies könne auch alles zu Hause gemacht werden, meine Zeit in der Klinikwäre nun lang genug gewesen. Kurz und gut, Anfang Feb. wurde mir der Anus Praeter wieder zurückverlegt. Die OP war vorüber, 3 Tage später bekam ich hohes Fieber, wurde untersucht und nun ist ungefähr das Gleiche passiert. Wieder hatte sich ein Abzess (wieder auch mit Kostenersparnis, lange Liegezeiten kann man sich nicht mehr leisten)gebildet, ich mußte aufgeschnitten werden und wieder gespült etc. werden. Außerdem legte man mir noch ein Drainage. Nach 2 1/2 Wochen kam kein Eiter mehr, die Wunde war noch offen und so entließ man mich aus der Klinik mit Auflagen, die Wunde wiederum versorgen zu lassen( durch Hausarzt und Pflegedienst) und mit Unacit Inf. nach jeder Dia Antiniotika zu geben (ich bin Heimpat.). Schon bei der Rückmeldung bei meinem Hausarzt, der zugleich der Nephro im KFH ist, war er über die Liste, die mir die Uniklinik mitgegeben hatte (zur Versorgung meiner Wunden und auch Schmerzen, denn es tut ja auch ein bißchen weh!!) war er mehr als distanziert, dies alles zu verschreiben wegen der Kosten. Ich konnte mich selbst nicht vorstellen, da gerade das Autofahren mit der großen Wunde am Bauch nicht möglich ist, ich telefonierte mit ihm und mein Mann brachte die Rezepte persönlich vorbei. Nun verschlechterte sich mein Zustand zusehend (Fieber, große Schmerzen und die Narbenumgebung wurde hart.) Nach einer Rücksprache mit der Klinik und KFH fuhr ich letzten Freitag wieder rein, es mußte ambulant mit Lokalänästhesie ca. 12cm runtergeschnitten werden, gespreizt und man stieß auf einen verkapselten Eiterherd, der durchgängig von einem Loch der vorherigen Perforation zum anderen Loch ging. Nach 1 1/2 stündiger OP wurde ich mit Anordnungen für die Wundbehandlung(wieder durch Pflegedienst, das noch vom Arzt im KH organisiert wurde vor allem für das Wochenende). gab mir auch Rezepte mit Schmerztherapien versorgt, mit der Begründung nach Hause geschickt, es wäre kein Bett frei (wieder privat aufgenommen)und ich bin ja kein chirg. Fall mehr. Das weitere kann wie zuvor vom Hausarzt arrangiert werden.Nun eskalierte die Situation dahingehend, dass sich mein Arzt im KFH weigert, die Behandlung weiters zu übernehmen. Das von der Klinik aufgeführte Schmerzmittel Dipi dolor verschrieb er auf keinen Fall (Morphinpräperat, trage aber schon lange 125M Durogesic Pflaster) und nachdem der gestern ,am Freitag gemachte Abstrich ergab, dass Unacit nichts mehr helfe und nun Ciprobay Inf. 400 gegeben werden müsse, war für den Hausarzt total Schluss.(er fand die Dosis 2x 400g viel zu hoch, habe mich nun auf 1x400gr geeinigt) Mein Mann wollte sofort das Rezept mit ihm besprechen, fuhr dorthin und wurde vom Doktor aufgeklärt, dass er nicht einsehe, den Stuß von der Klinik zu übernehmen, die müssen mich einfach stationär aufnehmen, er weist sämtliche Verantwortung seinerseits zurück. Auf die Frage meines Mannes, was man hätte tun sollen, nachdem 2 Prof. erklärt hatten, dass dies zu Hause mit Hausarzt auskuriert werden kann, erklärte er meinem Mann, dass er sich dagegen hätte auflehnen sollen. So, nun stehe ich da, ich hatte gestern schon darum gebeten, dass er sich mit den Ärzten der TU Klinik telefonisch in Verbindung setzen soll, was aber von ihm nicht getan wurde. Nun fahre ich am Donnerstag wieder rein, (morgen ja 5 Std. Dia) da die Temp. immer noch nicht runter ist und werde gegebenfalls darum betteln, mich stationär wieder aufzunehmen, damit ich endlich mal auf den Weg der Heilung komme. Denn dies zermürbt einen psychisch ganz erheblich, wenn man als Patient der Spielball der Verantwortlichkeit von Ärzten wird und psychisch, da die Schmerzen auch nicht unerheblich sind, vor allem wenn beim Verbandwechsel immer 10cm rein in den Bauch gefahren werden muss. Aber jeder gab für seine Nichtzuständigkeit in welcher Art auch immer Kostenersparnis an.Wie findet Ihr die ganze Situation und was würdet Ihr machen? LG Albertinei Velen Dank, dass Ihr mir zugehört habt.


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Name: albertine

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 12 Apr 2005 20:30 #239595

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hallo albertine,
also da bleibt einem echt der Atem weg.Also ehrlich gesagt,ich weiß garnicht so recht was man noch dazu sagen soll.
Es ist traurig wie manche Ärzte und Krankenkassen mit Patienten rumspringen.Es tut mir echt leid für dich.Wenn alles vorbei sein sollte würde ich eine Kur beantragen.Du mußt doch FIX und Fertig sein.
Ich drücke dir auf jedenfall die Daumen,das die Heilung schnell von statten geht,Damit du dich wieder erholen kannst.Ich kann nur sagen

TRAURIG TRAURIG TRAURIG

Gute Besserung
wünscht janina

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 12 Apr 2005 21:11 #239596

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Hallo albertine,
ich weiß nicht wie es den anderen geht, aber als ich Deinen Beitrag gelesen habe lief es mir kalt den Rücken runter. So viel Ignoranz und auch Verantwortungslosigkeit von Ärzten ist für mich unbegreiflich. Ich kann Dir da eigentlich nur eins raten: Versuche doch mal mit Deiner Krankenkasse Kontakt aufzunehmen und bitte sie um Unterstützung. Denn die müssen ja das ganze bezahlen und sind daher auch an einer schnellstmöglichen Heilung interessiert. Und eventuell interessiert die ja auch Deine zu frühe Entlassung aus dem KH und die sich daraus ergebenen Folgen. Denn auch das kostet zusätzlich Geld.
Ansonsten kann ich Dir nur viel Kraft wünschen und das Du die Sache so einigermaßen in den Griff bekommst.
Was ist eigentlich Engelshaar? Bei der Wundbehandlung hatte ich im übrigen viel Erfolg mit Alginat. Damit kann man auch Tamponieren.
Hier ein LINK zur RICHTIGEN Wundbehandlung. Leider sind bei der Wundbehandlung viele Arzte und auch Pflegedienste nicht auf den neusten Stand! Vielleicht hilft es Dir ja weiter...

Alles Gute und viel Kraft wünscht Dir
MaRIO
IGD Chemnitz e.V.

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 12 Apr 2005 21:12 #239597

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liebe albertine,
ich bin schlichtweg entsetzt!!!! auf die schnelle bin ich nur sprachlos!
da ist ja mein problemchen, ein kg-rezept, was ich schon zum xten mal zwischen den praxen hin und her trage weil niemand die verordnungsnummer aus dem katalog suchen will, sehr marginal.
ich wünsche dir und deiner familie viel kraft und zusammenhalt, um diese schwere zeit durchzustehen. kann man die geschichte nicht weiter veröffentlichen? das grenzt schon an körperliche mißhandlung! was denken die sich dabei!
du hast mein großes mitgefühl.
lieben gruß theodora

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 12 Apr 2005 21:34 #239598

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Hallo RIO und Theodora, vielen Dank für Eure mails. Das engelshaar heißt auch Katosan und damit habe ich gerade bei tiefen Wunden eine sehr gute Granulation bekommen. Im Moment kann ich rs jedoch nicht nehmen, da die Löcher offen bleiben müssen, damit das ganze Sekret rauskommt, danke für den Link, ist sehr interessant für mich. Ich habe mich heute schon mit der Sendung Wiso in Verbindung gesetzt und soll morgen Bericht ausführlich schreiben, vielleicht nehmen Sie das Thema auf. Auch Theodora danke, aber das ist unser System, keiner will den anderen an den Karn fahren, und der Patient bleibt auf der Strecke. Es ist wirklich nicht zuglauben,denn wenn der Hausarzt mitspielen würde, käme es der KK ja billiger als nochmals 2 Wochen KH. Wo ist hier die Kosteneinsparung? Für die Chir. bin ich ja kein großer Fall mehr, die Wunde ist ja nur vereitert,man hat alles geöffnet, was sollen wir nun noch tun und rumliegen, nur versorgt mit den Spülungen usw. das kann man auch zu hause per Pflegedienst machen, dafür muss man kein Bett überflüssig belegen.Während der HA sagt, dass haben die im KH verbockt, soll ich nun die Verantwortung für deren Fehler übernehmen. Ich bin sicher, es gibt noch viele so ähnloiche Fälle, die nur nicht bekannt werden, weildie Patienten sich ebenso nicht zu helfen wissen. Nochmals danke für Eure Unterstützung, baut einen auch auf, dies doch zu veröffentlichen. LG Albertine

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 13 Apr 2005 08:15 #239601

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hallo albertine,
das ist ja unglaublich.
wenn die TU dir die stationäre behandlung verweigert würde ich erstmal damit drohen, die rechtsabteilung der klinik zu informieren; evtl dort mit schadenersatzansprüchen drohen, wenn diese dich wieder nur auf das niemandsland der nieder gelassenen versorgung vertrösten.
wenn dein hausarzt im KfH weiterhin so zickt wüede ich da mal damit drohen, bei ihm schadenersatzansprüche anzumelden.
oder aber mal einen hausarzt suchen, der sich an die anweisung einer anderen klinik hält.
gute besserung
kaimana

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 13 Apr 2005 08:33 #239603

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i, Kaimana, danke für die mail, Du weiß ja sicher, wer da als Hausarzt gemeint ist, und der Chef der Klinik Prof. Sie. ist auch Chef der Chirurgie.Als die ganze Geschichte mit den Abzessen begann, sagte ich bei der Visite, ich möchte meinen CRP Wert wisen, sie sollen mit bei den Blutwerten abnehmen, meinte der Prof: Was gemacht wird, bestimmen ir, wäre ja noch schöner, wenn jetzt schon die Patienten uns vorschreiben, was wir zu tun haben. LG Albertine

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 13 Apr 2005 10:55 #239606

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Oh Weh, ein Halbgott in Weiß, der Herr verschone uns mit denen. Ob er damit allerdings im Ernstfall einen Richter beeindrucken kann, wage ich zu bezweifeln. Gibt es wirklich keine bessere Klinik in erreichbarer Entfernung?
Alles Liebe und baldige Besserung wünschen Hans-Dieter und Ulrike

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 13 Apr 2005 14:43 #239610

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Hallo Albertine,
wenn ich solche Schilderungen von Dir höre, kommen zwei Emotionen gleichzeitig in mir hoch, Traurigkeit und Bewunderung über Dich und Deine Situation und wie Du damit umgehst. Auf der anderen Seite die blanke Wut, über das, was sich die Ärzte und Krankenhäuser gegenüber Dir herausnehmen. Es ist nicht mehr nachvollziehbar, was unser Gesundheitssystem noch alles hervorbringt. Der einzige Weg scheint hier wohl nur noch der rechtliche zu sein, wobei eine ordentliche Tracht Prügel den beteiligten Herren in weiß auch nicht schaden würde. Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen ja angeblich das Denkvermögen. Ich hoffe sehr, daß Du weiterhin so stark bist, und daß es Dir bald wieder besser geht.
Liebe Grüße an Dich und Deine Familie
Bammi

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 14 Apr 2005 16:08 #239624

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Hallo Albertine,

das ist ja wirklich unglaublich, was Du da erzählst. Ich finde es furchtbar, daß man gezwungen ist, sich neben seiner Erkrankung dann auch noch mit sowas herumzuquälen, das kostet einfach unheimlich viel Kraft.
Ich finde auch, daß Du auf jeden Fall etwas unternehmen solltest, WISO ist vielleicht gar kein schlechter Weg und darüber nachdenken, ob Du nicht Arzt und Klinik wechseln solltest (wenn was anderes brauchbares in der Nähe ist).

Vor allem mußt Du unbedingt erstmal gesund werden. Ich habe schon öfter Deine Beiträge gelesen und bewundere Deine Stärke und Deinen Mut. Mach weiter so!

Viel Kraft und Gesundheit wünscht Dir


Sabine

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 16 Apr 2005 21:29 #239649

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Hallo albertine,
ich finde es erschreckend, wie da mit Dir umgegangen wurde. Irgendwie kann es doch wohl nicht angehen, dass Sie Dich mit offenener Wunde entlassen. Gerade unter dem Aspekt, dass wir Dialysepatienten sowieso einen verminderte Abwehr besitzen und anfälliger gegenüber Infektionen sind. (Krankenhauskeime gibt es allerdings ja auch zuhauf). Aber mit Kostenersparniss wars wohl nichts, da ambulant einiges dazu kam. Ich denke auch, die Krankenkasse ist vielleicht ein guter Ansprechpartner. Die könnten Dir bestimmt auch einen andere Klinik empfehlen. Dass der Hausarzt die Verantwortung ablehnt, kann ich irgendwie verstehen. Wenn er Dich in die Klinik einweist, muss man Dich dann nicht aufnehmen? Ein Weg führt evtl. auch über die Notaufnahme. Wenn da keine Not vorliegt, dann weiß ich nicht, was noch passieren muss!?
Dir alles Liebe und Gute! Bis zum usertreffen musst Du wieder fit sein!
Viele Grüße. Uwe und Anja

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 01 Mai 2005 22:12 #239814

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Hallo Albertine,

bei diesem Bericht stockt mir der Atem, und gleichzeitig kocht meine Wut hoch! Ich finde es ein Unding, wie Du verschoben und entmündigt wirst. Deinen Prof Halbgott solltest Du - selbstredend ohne Rückfahrt - auf den Mond schicken, den Hausarzt u.U. gleich dazu. Um wessen Leben geht es denn: um das der Ärzte oder um Deines??? An erster Stelle hätte für mich zu stehen, was Du möchtest bzw. für die heilsamere Therapie hältst: stationär oder ambulant. (Wie Anja schon sagte, gibts ja in Kliniken immerhin auch reichlich hauseigene Keime und damit erhöhtes Infektionsrisiko. Zu Hause muß dagegen die Versorgung - auch medikamentös angemessen! - gewährleistet sein.) Gerade bei uns chronisch erkrankten Menschen ist doch Selbstbestimmung, Compliance, Mündigkeit etc. wesentlicher Teil des Behandlungserfolgs. (Allerdings -!!Ironie!! - : auf Dauer ist es billiger, wenn die Behandlung möglichst schnell beendet oder überflüssig ist, und seis um unser Leben.)

Leider ist mensch ja besonders in physisch eh schon angeschlagenem Zustand nicht besonders kampfstark. Da ist es dann wichtig, andere an der Seite zu haben, die sich für Dich stark machen (u.U. eben auch WISO). Darüberhinaus bleibt aber auf jeden Fall das Nachkarten: wenns Dir hoffentlich bald besser geht unbedingt Öffentlichkeit herstellen. Hier das ist schon mal eine Öffentlichkeit. Patientenfürsprecher, Patientenvereine und -verbände sowie Presse und KK sind weitere.

Meine Hochachtung, daß Du das alles durchstehst, ist Dir vorab gewiß. Liebe Grüße und baldige gute Besserung wünscht Dir Debi

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Re: Patientenversorgung nicht gesichert wegen Kosten 02 Mai 2005 11:45 #239821

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Hallo Debi und alle, die mir beigestanden haben.
Nun bin ich seit Freitag wieder aus der Klinik entlassen, nachdem mein Hausarzt keine Verantwortung übernehmen wollte, war es der Klinik dann doch zu unsicher und sie haben mich behalten. Nach einigen Untersuchungen, die zur Besserung beitrugen, Behandlung der Wunde , ist diese aber immer noch offen (ein Loch ca. 5cm, das andere ca. 10 cm.) Beide sind jedoch nun ohne Eiter und muss zu Hause nur noch gespült und verbunden werden. Doch irgendwie wollte ich nun nach einem 3/4 Jahr endlich mal wieder andere Luft schnuppern. Obwohl ich noch die Versorgung der Wunden machen lassen muss (Pflegedienst, denn ich komme selbst nicht an die Stelle, re Unterbauch seitlich), fühle ich mich nun besser und kann im Gegensatz vor 3 Wochen nun etwas Laufen (kurze Stecke, sonst bin ich ja im Rolli), mit dem Sitzen habe ich noch Schwierigkeiten. Am Mittwoch muss ich mich wieder vorstellen, die Ärzte wollen nachschauen. obwohl diese ambulante Tätigkeit nichrt bezahlt wird. Dies wurde mir von der KK und vom KH bestätigt. Aber in der Klinik sind Sie nun schon sehr besorgt gewesen. Das bißchen Wundversorgung schaffe ich auch so. Habe mich aber trotzdem an Wiso gewandt, wurde aber noch vertröstet, sie kommen auf mich bald zurück. Aber Ihr könnt Euch auch vorstellen, wie die Erlösung groß ist, keinen Anus Praeter mehr zu haben!
Nochmals vielen Dank für Eure Antworten und Stärkung, ich war wirklich Burn out! Und dann weiß man ganz toll, was die Foren für uns alle bedeutet, wenn man Unterstützung bekommt! Nicht nur unsere Supermenschen Teewee und Tina haben alles an Preisen verdient, auch Ihr alle vom Chat, die einem dann helfen!
Eure Albertine

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