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Calicium im Prediastadium 07 Jun 2005 14:11 #240123

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Hallo ihr Lieben,

mein Neph hat mir soeben eröffnet, dass er meinen Phosphatwert zu hoch findet (habe ihn nicht mehr im Kopf) und möchte mir nun Calciumphosphatbinder verschreiben. Euren Beiträgen entnehme ich allerdings, dass das meistend nur Diapatienten bekommen?!?! Ist es unüblich im Vordiastadium (Krea 3,4) schon solche Mittel zu bekommen? Sollte man es nicht erst über die Ernährung probieren?

Liebe Grüße
Jessica

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Re: Calicium im Prediastadium 07 Jun 2005 14:45 #240124

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Hallo Jessica,
am 17.09.03 bekam ich meine Diagnose. Am 13.04.04 hatte ich meine erste Dialyse. Seit dem 17.9.03 nahm ich auch Phosphorbinder, da mein Phosphat viel zu hoch war.
gruss
Kaimana

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Re: Calicium im Prediastadium 07 Jun 2005 16:18 #240125

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Hallo Jessica,
ich bekam bereits ca. ein halbes Jahr vor Diabeginn Phosphatbinder verschrieben.
Grüße
Renata

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Re: Calicium im Prediastadium 07 Jun 2005 19:25 #240127

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Wenn dein Phosphat erstmal sehr sehr hoch ist, ist es schwer ihn wieder in den Griff zu kriegen und nur mit Ernährungsumstellung unmöglich - zumindest nach meiner Erfahrung. Habe lange mit Diät und Phosphatbindern gekämpft bis ich wieder einen akzeptablen Wert hatte...!

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Re: Calicium im Prediastadium 07 Jun 2005 20:22 #240132

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Hay... ich bekam ca.3/4 J. vor der Dial. die Phosphatbinder.Muß man ja dann wohl oder übel nehmen,obwohl ich mit diesen ständigen Tabl. nehmen auf Kriegsfuß stehe.
Gruß Conny!

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Re: Calicium im Prediastadium 08 Jun 2005 20:11 #240150

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Hallo jessica, das ist durchaus gebräuchlich, hier läßt sich ernährungsmäßig nichts mehr merklich zum Positiven korrigieren. Wichtig jedoch, die Phosphatbinder genau zu den Mahlzeiten einzunehmen, da sie sonst unwirksam sind. Auch eine Nachdosierung minimiert nicht mehr einen erhöhten Phosphatspiegel. Kurz mal so als Hinweis, steigt Dein Krea über das Normale (0,7 bis max. 1,1), sind bereits 70 % Deiner Nierenleistung verloren und nicht mehr zu aktivieren Jedenfalls mit viel Flüssigkeitszufuhr, erleichterst Du deinen Nieren die (Blut-) Reinigungsarbeit, evtl. unterstützend mit Lasix!
Gruß
lofan

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Re: Calicium im Prediastadium 10 Jun 2005 16:38 #240161

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Hallo Jessica.

Auf Ihre Frage zwei Antworten:

Auch im Prädialysestadium kann der Calcium-Phosphathaushalt schon verändert sein und muss behandelt werden, da hohes Phosphat den Knochen abbaut, die Gefäße verkalkt und die Gelenke verknöchert. Hier sind Medikamente in der regel hilfreich und notwendig.

Genauso notwendig ist jedoch auch eine Ernährungsberatung, die in vielen Zentren von ausgebildeten Fachschwestern/Arzthelferinnen mit Ausbildung als Ernährungsberaterin für Nephrologie durchgeführt wird. Da es Ihnen wohl nicht angeboten wurde fragen Sie doch beim nächsten Mal einfach danach. Gerade über eine phosphatreduzierte Ernährung kann man viel erreichen, was sonst nur über massenhafte Tabletteneinnahme möglich ist, und da müssen Sie ja sicher aus anderen Gründen auch noch genügend einnehmen.

Im Übrigen empfehle ich Ihnen die Forenbeiträge von Ernährung, wo es gute Hinweise von Frau Dr. Schwiegelsohn und anderen Usern gibt.

Alles Gute.

Dr. Manfred Grieger

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geschwollene Fingergelenke 13 Jun 2005 13:09 #240182

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Meine Werte sind wirklich schlecht geworden in den letzten 2 Jahren und somit werde ich mich mal nach einer Ernährungsänderung informieren.
Kann es sein, dass man durch zu hohes Phosphat angeschwollene, schmerzliche Fingergelenke bekommt? Meine Fingergelenke schwellen manchmal (einzeln) einige Tage an und dann ist es wieder verschwunden. Ein-zwei Wochen später ist es dann ein anderer Finger. Hat jemand schonmal solche Beschwerden gehabt?
Auch hier bin ich für jede Antwort dankbar.
LG
Jessica

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Re: geschwollene Fingergelenke 13 Jun 2005 16:28 #240185

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Hallo Jessica!

Meine Fingergelenke schwellen manchmal (einzeln) einige Tage an und dann ist es wieder verschwunden. Ein-zwei Wochen später ist es dann ein anderer Finger. Hat jemand schonmal solche Beschwerden gehabt?

Ja, das kenne ich auch, aber in wesentlich größeren zeitlichen Abständen (also: bei mir ist nicht so kurz danach der nächste Finger betroffen).

Woher das kommt, weiß ich nicht.

Weil der Harnsäurewert zu hoch ist, fragt der Arzt ab und zu nach, ob ich Gelenkschmerzen hätte. (Die zu hohe Harnsäure kann aus dem Blut ausfallen und in den Gelenken Kristalle bilden, die dort zu schmerzhaften Entzündungen führen. Diese Erkrankung heißt Gicht.) In diesem Zusammenhang habe ich ihm von den manchmal geschwollenen und schmerzenden Fingergelenken erzählt. Da meinte er aber, das sei normal und hätte mit Gicht nichts zu tun. Ob das normal auch für Gesunde oder eben normal für suboptimale Nierenleistung ist, weiß ich nicht.

Freundliche Grüße,
fabienne

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Hi :)