THEMA:

Hallo zusammen!

Meine Mama ist gestern (Samstag) vorübergehend aus dem Krankenhaus entlassen worden. Sie musste dieses Mal zum Glück nur sechs Tage dort bleiben. Wir sind alle sehr froh, dass sie jetzt erst mal wieder zu Hause ist! :-)
Am Montag wurde meiner Mama durch einen operativen Eingriff ein Katheter in die Brust eingesetzt. Dieser Katheter nennt sich Demers-Katheter. Der Eingriff war sehr schmerzhaft für meine Mutter.
Seit Dienstag macht sie die Dialyse (Hämodialyse) nun über den Katheter/über den Zugang in der Brust. Das ist wesentlich unangenehmer und der Körper wird mehr strapaziert als bei der Bauchfelldialyse (=CAPD).
Hoffentlich kann meine Mutter später, wenn die große OP (Netz-OP) vorbei ist, wieder mit der Bauchfelldialyse weitermachen. Im Moment geht das leider nicht.

Ich wünsche Euch alles Gute!!
Habt noch einen schönen Sonntag!!

Es grüßt Euch, Cordelia

Hallo Cordelia.

vor etwa einem Jahr hatte ich auch einen Demers-Katheter, weil bei mir der Shunt operiert wurde. Schmerzen hatte ich während des Eingriffs eigentlich nicht, aber jeder hat ja ein anderes Schmerzempfinden. Die Betäubungsspritze empfand ich persönlich am Schlimmsten. Unangenehm fand ich nur das rumgedrücke,rumgezerre (und teilweise auch Luftabdrücken) an meinem Hals. Und die Schräglage mit den Kopf nach unten fand ich auch nicht gerade angenehm (da wurde mir ganz düsig im Kopf).

Nach dem Abklingen der Nakose hatte ich auch etwas Schmerzen, was aber bei einem frischen Eingriff normal ist. Die Schmerzen waren aber innerhalb von paar Tagen wieder verschwunden.

Die Dialyse hab ich recht gut über den Katheter vertragen. Ich fand den Katheter eigentlich recht angenehm (für die Dialyse - aber auch NUR für die Dialyse). Ich wurde nicht mit Nadeln gestochen und hatte meine beiden Hände während der Dialyse frei.

Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass jemand der sonst Bauchfelldialyse macht (so wie deine Mutter) die Umstellung auf HD nicht so gut verträgt. Schließlich ist es eine große Umstellung für den Körper.

Ich habe dann aber nach ein paar Wochen Hautprobleme von dem Pflaster bekommen, welches ja bei jeder Dialyse abgerissen und erneuert wurde. Alles war gerötet und die Haut ging jedesmal ein bisschen mit ab. (musste ich mir zum Glück nicht angucken...igittigitt).
Letztendlich war ich denn doch froh, als das Ding wieder raus war.

Viele liebe Grüße und Alles Gute für deine Mama
Delia

Hallo Delia,

vielen Dank für Deine Antwort & die Infos, wie das Einsetzen des Demers-Katheters bei Dir gelaufen ist und wie Du ihn vertragen hast!

Bei meiner Mama ist das anders gelaufen:
Der Eingriff (das Einsetzen des Demers-Katheters) hat anderthalb Stunden gedauert
Meine Mama musste mehrfach örtlich nachgespritzt /nachbetäubt werden, weil der Katheter sich nur sehr schwierig einführen ließ.
Die Vorbereitung/ das Gespräch & die Informationen für den Eingriff waren echt NICHT gut. Es wurde immer nur vom Katheter in der Brust gesprochen.
Was meiner Mutter & uns vorher NIEMAND gesagt hatte: Der Katheter wurde erneut durch die Halsvene/ Ader am Hals eingeführt. Das war sehr irritierend.

Der Eingriff war sehr schmerzhaft und meine Mama hat auch jetzt Schmerzen (erst einen stechenden Schmerz in der Brust; jetzt so ein Pieksen & Ziehen und eine Klopfschmerz im Hals).
Der Eingriff wurde vom Oberarzt und seinem Assistenten durchgeführt. Wobei der Assistent den Katheter eingesetzt hat bzw. versucht hat einzuführen. Der Oberarzt hat das kontrolliert und seine Hand geführt. Teilweise hat er (der Oberarzt) auch selber Hand angelegt & sein Glück versucht.
Weiter sagte er, dass das Einsetzen/Einführen des Katheters auch deswegen so schwierig ist, weil in dieser Vene/Ader ja schon einmal ein Katheter (Shaldon-Katheter) gesessen hat, der dann entfernt wurde, dann ist alles wieder verheilt und hat sich zusammengezogen und verengt, so dass es jetzt schwieriger ist durchzukommen.

Meine Mama sagte nach dem Eingriff, der Hals fühle sich an, als ob er angesägt wäre oder zur Hälfte vom Rest des Körpers abgetrennt, so dass der Kopf jeden Moment droht herunterzufallen.

…na ja, ich hoffe wir (vor allem meine Mami) bleiben vor weiteren unangenehmen Überraschungen verschont.

Deine Grüße habe ich ihr ausgerichtet & sie lässt Dich ganz lieb zurückgrüssen!

Alles Gute für Dich!!

Cordelia

Hey Ihr,
Ich habe Ähnliches gerade erlebt denn ich wurde auch wegen 2 Bauchdeckenbrüchen operiert und per DemersDk auf HD umgestellt. Die Schmerzen in der Brust kenne ich auch und ich empfinde sie als Druckschmerz weswegen bei mir auch V.a.,
einen Herzinfarkt hatte. Da auch die Herzenzyme erhöht waren lag es nahe wurde aber zum Glück nicht bestätigt.
Ich mache jetzt 4 Wochen HD und dann bekomme ich ihn gezogen und erhalte einen neuen Peritoneal Kathter und steige wieder um auf die Bauchfelldialyse.
Ich drücke deiner Mama sehr fest die Daumen aber eigentlich spricht nichts gegen die WiederrückVerlegung zur Bauchfelldialyse wenn alles Vorraussetzungen gegeben.
Wünsche euch viel Erfolg und würde mich freuen zu hören wie es läuft.
Kopf hoch und porosity drangehen.
LG

Hallo Pitzel,
der Original-Beitrag ist fast 20 Jahre alt …..

Viele Grüße
Coupe

Oh, woran sehr ihr das denn? Hm das war keine Absicht. Tut mir leid aber danke für die Info
Alles Gute

Hallo pitzel,

hier.

Viele Grüße
Coupe
(Irgendwie wird das Bild immer doppelt gezeigt?)

Okay danke

@pitzel: es gibt immer mal wieder Fragen von neu angemeldeten Usern, und die kommen dann über die Suchfunktion zu Deinem Beitrag. Also nicht umsonst geantwortet!