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riesen Problem 17 Okt 2005 12:23 #241182

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Hallo zusammen, ich habe mal wieder ein riesen Problem und weiß nicht was ich tun soll, bin total hilflos !!! Es geht um meine Mum. Sie schläft 23,5 h am Tag, das ist nicht übertrieben, das geht seit Wochen so, sie tut nichts ! An einem Nachmittag kam ich aus dem Büro und da hat sie ganz komisch gesprochen, hatte fast keine Orientierung konnte nichtmal die Schuhe anziehen. Ich habe sie ins Taxi zur Dia gesetzt und den Doc angerufen, er solle sie doch mal genauer beobachten, da ich das Gefühl habe, daß sie einen Schlaganfall oder sowas hatte. Ich bekam ca. 1 Stunde später Rückmeldung vom Arzt ich solle mir keine Sorgen machen alle sei o.k. Am nächsten Tag hatte sie allerdings einen Termin beim Herzspezialisten weil ihr Kalium auf 7,5 war !!! Herz = alles o.k. nur sehr Blutarm und übersäuert. So gegen die Blutarmut erhält sie mittlerweile 3x pro Woche Epo, aber es ändert sich nichts. Es ist echt eine Armut sie anzusehen, sie schläft und schläft und schläft, dann schleppt sie sich mal in die Küche, da erstickt sie fast dabei, weil sie keine Luft hat und dann schläft sie wieder. Was soll ich denn tun ? Gehört sie nicht mal in eine anständige Klinik, bis sie wieder in Ordnung ist ?? Was kann das sein ? ich kann überhaupt nichts mit ihr reden, denn sie hört mir garnicht zu oder schläft sogar dabei ein. Ich will sie natürlich auch nicht bevormunden, aber so kann es nicht weitergehen. Habt ihr einen Tip für mich ? LG susanne

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Re: riesen Problem 17 Okt 2005 12:31 #241183

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Hi,

leider kann ich Dir nichts näheres dazu sagen, nur soweit, daß sie in eine Klinik gehört, mal genaustens untersucht werden sollte, vorallem, ob sie schon Wassereinlagerungen hat (daher vielleicht das schwere Atmen). Aber das kann nur ihr Arzt entscheiden und ich hoffe, sie wurde bei einem Kalium von 7,5 sofort dialysiert...
Viel Glück und Gruß
Gunther

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Re: riesen Problem 17 Okt 2005 19:45 #241191

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Hallo Susanne,
dringend zum Arzt und alles checken lassen. Dauernde Müdigkeit sind auch ein Anzeichen für Diabetes, da kommen allerdings dann noch ein paar weitere Symptome wie Durst und häufiges Wasserlasse, Gewichtsverlust etc. dazu.
Grüsse
Bammi

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Re: riesen Problem 18 Okt 2005 08:14 #241192

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Hallo Bammi,
Diabetikerin ist sie sowieso auch noch dazu, sie spritzt Insulin. Ich weiß garnicht was ich zu dem zustand sagen soll und wie ich ihn beschreiben soll. Wenn ich hier bei anderen von Holzhacken und Sport lese, dann denke ich immer, das kann doch nicht sein. Mit meiner Mum kann ich nichtmal mehr einen Spaziergang machen, weil sie nicht weiter als 500 m kommt, dann muß sie sich schon festhalten oder hinsetzen. Sie ist jetzt 64 Jahre alt und meine Schwester und ich befürchten, daß sie bald ein Pflegefall wird. Ich hätte auch so gerne eine Mum, mit der man mal reden kann, mit der ich mal einen Bummel machen kann oder auf die ich auch mal zählen kann, wenn ich ein Problem habe, das alles kann ich vergessen, ich muß zusehen, daß ich bei ihr noch alles richte, muß mir ständig Sorgen um sie machen. Das schlimme dabei ist, daß ich glaube, sie will einfach nicht an sich arbeiten. Sie legt sich hin und da liegt sie dann. Sie hat schon eine Putzfrau, aber das reicht noch nicht. Wenn ich in die Wohnung komme geht es schon los Hol mal die Jogginghose, bring mir mal mein Heilpflanzenöl, du könntest mal was zu trinken aus dem Keller holen usw. usw. Ich bin wirklich kurz vor dem Verzweifeln, könnt ständig heulen. Ich weiß einfach nicht was das ist. Am Anfang der Dia war eigentlich alles o.k., dann war das so ein schleichender Prozeß wo man immer dachte, das wird schon wieder, ist ja auch schlimm was sie momentan mitmacht usw. Aber es wurde immer schlimmer, jetzt nach 3 Jahren Dia tut sie nichts mehr und ich meine wirklich nichts ! Man kann sich das eigentlich überhaupt nicht vorstellen. Psychologische Hilfe lehnt sie ab, Dialyse Wechsel ebenfalls, Dialysetreff will sie auch nicht, wir hätten sie sogar begleitet, aber sie igelt sich auf ihrem Sofa ein und kommt nicht raus.
Tut mir leid, wenn ich hier rum jammer, aber das mußte einfach mal raus und ich könnte diesen Text noch Stunden weiterschreiben. Es tut aber schon gut, wenn ich hier mal alles schreiben kann. Also dann nichts für ungut
Susanne

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Re: riesen Problem 18 Okt 2005 08:20 #241193

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Hallo Susanne,

ich würde sagen deine Mutter ist depressiv, alle Anzeichen sprechen dafür! Das sich gehen lassen usw. sind ernst zu nehmen. Besprech das doch mal mit dem behandelnden Arzt denn es gibt sehr gute Antidepressiva die ihr über diesen Zustand hinweghelfen. Und ihre körperlichen Symptome, die nicht nachweisbar sind, die sie aber glaubt zu haben sprechen auch dafür. Mein Rat: ab zum Seelenklempner mit ihr auch wenn es sich hart anhört, aber ihr kann geholfen werden, sie muss natürlich auch wollen.

Alles Gute für euch
Corinna

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Re: riesen Problem 18 Okt 2005 09:28 #241194

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Hallo susanne,
ich kann luca nur beipflichten, es ist offensichtlich psychisch. Solche Entwicklungen sieht man - gerade bei älteren Patienten/innen - immer mal wieder. Sie geben sich gewissermaßen selber auf, an nichts mehr Interesse, sie lassen sich regelrecht fallen. Da die Kurve zu kriegen, ist sehr schwer, vor allem wenn sie nicht mehr selber mitmachen.
Ich kann Dir nur viel Kraft wünschen und dass Du Deine Mutter irgendwie dazu kriegst, wieder selber leben zu wollen.
Liebe Grüße Hans-Dieter

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Re: riesen Problem 18 Okt 2005 12:24 #241195

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Hallo Luca, hallo Caisa, genau das habe ich auch schon so vermutet. Ich kann nur immer so schlecht nachvollziehen, wie es einem denn wirlich geht mit Dialyse. Aber wenn ich hier immer mal im Forum blätter, dann bekomme ich doch den Eindruck, daß es einem meistens recht gut geht, daß fast alle hier noch dazu im Stande sind ihr Leben zu leben, ein bischen Sport zu treiben und sich um haus und Garten kümmern, wenn auch an manchen Tagen eben langsamer oder manchmal viellicht auch garnicht. Bei meiner Mama läuft nur den ganzen Tag der Fernseher. Wenn ich Pech habe, geht sie nicht mal einen Stock höher, um meinen Hund mal raus zu lassen. Na ja, ich werde versuchen mit ihr über eine psychologische Behandlung zu sprechen, vielleicht habe ich ja erfolg, zwingen kann ich sie natürlich nicht. Vielleicht sollte ich einfach mal mit ihr drüber reden, wie ich mich dabei fühle, daß ich Angst habe, daß ich vermisse, wie es vorher war. Davor habe ich aber auch Angst, daß ich ihr vielleicht Unrecht tue, daß sie evtl. wirklich nicht kann. Mein Gott, es ist so schwer die richtig Entscheidung zu treffen, aber ich werde es versuchen.
LG Susanne

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Re: riesen Problem 18 Okt 2005 18:48 #241202

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Hallo Susanne,
Du schriebst, dass Deine Mutter fast keine Orientierung mehr und auch Probleme mit dem Sprechen hatte; vielleicht hatte sie eine massive Unterzuckerung. Wurde denn damals beim Arzt der Zucker gemessen?
Gruß, Gerda

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Re: riesen Problem 18 Okt 2005 22:10 #241203

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Hallo Susanne !
Du schreibst in Deinem zweiten Beitrag, dass deine Mutter Diabetikerin ist.
Ich selbst war 2 Jahre lang mit Diabetes an der Dialyse, und mir ging es nach dem ersten halben Jahr sehr schlecht, obwohl ich damals erst 40 Jahre alt war.
Da war auch nix mit Fahrradfahren oder ähnlichem. Nur hinlegen und schlafen.
Der Kreislauf bei Diabetikern an der Dialyse läßt sich schlecht regulieren, und die meisten Diabetiker bekommen nach einiger Zeit an der Dialyse Herzprobleme, wenn sie die nicht schon vorher hatten. Viele Diabetiker neigen zusätzlich zu Depressionen.
Also, ich denke mal, dass Deine Mutter durch diese Doppelbelastung, Dialyse und Diabetes, wirklich sehr abgebaut hat. Eine Depression ist natürlich nicht auszuschließen.
Nimms ihr nicht übel, auch wenn`s schwer fällt. Wahrscheinlich kann sie wirklich nicht anders. Sie ist eben echt krank. Und die Prognose ist nicht gut. D.h. es wird je länger sie an der Dia ist eher schlechter, aber nicht besser. Das muß man leider so ganz deutlich sagen.
Du kannst sie nicht mit anderen Müttern in dem Alter vergleichen, und auch nicht mit anderen Dialysepatienten. Jedem geht es eben anders.
Aber eine psychologische Betreuung wäre nicht schlecht, bestimmt leidet sie selber auch unter ihrer Situation.
Gruß, Luisa

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Re: riesen Problem 19 Okt 2005 09:51 #241208

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Hallo Susanne,
was Du schreibst kommt mir leider sehr sehr vertraut vor. Mein Vater ist 64 Jahre alt, seit knapp 2 Jahren Dia-Patient und Diabetiker. Er hasst die Dialyse, sagt immer, dass sie ihm nicht gut tut. Parallel dazu hat er immer weiter abgebaut, nur noch müde, geschafft und keinen Antrieb. Wir haben alle auf Depressionen getippt, ihm fast vorgeworfen, dass er sich mal aufraffen soll (ich bin auch Dia-Patentin gewesen und hatte oft den Eindruck, dass er sich hängen lässt). Beim Doc und im KH war er x Mal - alles wurde untersucht aber nichts wirklich gefunden. Hier und da eine Kleinigkeit. Abgebaut hat er immer weiter. Und er hatte diese ominösen Wassereinlagerungen. Und jetzt, nach Dia-Wechsel, neuem KH und neuen Ärzten wurde doch mal eine Herzkathederuntersuchung gemacht und da war tatsächlich was am Herzen. Und zwar sehr massiv.
Ich kann die medizinische SEite Deiner Mutter natürlich gar nicht beurteilen, musste bei meinem Vater jetzt nur kleinlaut eingestehen, dass wir ihm wohl Unrecht taten - er konnte wirklich nicht mehr Aktivität an den Tag legen. Ich bin keine Diabetikerin und eigentlich sollten die Ärzte das auch wissen - aber einfach nur als Tipp: unbedingt das Herz durchchecken lassen.
Alles Gute,
Elke

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Re: riesen Problem 19 Okt 2005 09:59 #241209

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Ja, Zucker und Blutdruck wurden gemessen, alles Paletti

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Re: riesen Problem 19 Okt 2005 12:35 #241214

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Hallo Elke, das hört sich aber garnicht gut an. Es war aber ja meine Befürchtung, ich will ihr nicht unrecht tun, deshalb habe ich sie auch noch garnicht kritisiert ich versuche sie halt nur immer wieder zu etwas mehr Aktivität zu bringen, leider ist mir das bisher nicht gelungen. Wenn das denn so ist, dann müssen wir wohl damit leben, aber ich weiß überhaupt nicht, wie wir das schaffen sollen. Meine Mum ist allerdings noch nicht lange Diabetikerin, sie hat Diabetes Typ II und wurde vor Dia-Beginn auf Insulin umgestellt, weil man hoffte, man kann die Nierenfunktion noch etwas länger hinauszögern. Die Nieren sind auch nicht durch den Diabetes kaputt gegangen, sie hat Schrumpfnieren, hat mit Diabetes nichts zu tun.
Na ja, ich werde versuchen mich damit abzufinden, daß es halt so ist, aber es ist echt nicht leicht
Vielen Dank für deine Info, auch wenn es nicht das war, was ich eigentlich hören wollte :-( Susanne

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Re: riesen Problem 19 Okt 2005 16:43 #241220

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Liebe Susanne
Erst mal an alle User. Ich schaue zwar regelmässig ins Forum, mache aber nur selektiv mit. Nicht, weil ich mich nicht interessieren würde (im Gegenteil), aber als Dialyse-Patientin (seit gut 2 Jahren) denke ich - wenn ich nicht gerade an der Waschmaschine bin - gar nicht an mein Handicap und schaue deswegen auch nur unregelmässig rein.
Susanne, ich bin selber 61 Jahre alt, arbeite 50%, habe Jungmannschaft und viele Freunde, die ich ab und zu bekoche, Enkelkinder, Garten, Freund, etc. kurz, ich lebe völlig normal. Einen Takt langsamer allerdings, aber das schadet auch nichts.
Ich fühle mich auch meistens sehr gut und wenn ich an deine Mutter denke, bedaure ich ihren Zustand wirklich. Ich glaube ebenfalls, dass sie die Kraft nicht hat sich aufzurappeln und weiterzuleben. Auch mit Maschine. Ich hoffe für sie und für dich, dass eine ev. Depression behandelt wird und es jemandem gelingt, ihr Mut zu machen. Ich drück euch ganz fest den Daumen.

Grüsse aus der Schweiz
Luzia alias rubin

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Re: riesen Problem 19 Okt 2005 17:33 #241221

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Hallo Susanne,
wie ist denn der HB/HK deiner Mutter? Leidet sie unter extremer Anämie und bekommt nicht ausreichend EPO? Das gepaart mit einer Portion Depressionen kann zu solch einer Müdigkeit führen und je mehr sie im Bett liegt, umso depressiver wird sie. Vielleicht würde ihr mal eine Kur gut tun, auf jeden Fall muss sie unbedingt raus, sonst gerät sie in einen Teufelskreis. Rede doch mal mit dem behandelnden Arzt, denn alleine an der Dialyse kann das nicht liegen.
Alles Liebe für deine Mutter und dich
chrisi

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Re: riesen Problem 20 Okt 2005 10:55 #241230

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Hallo Luisa, das war jetzt mal ein Beitrag, der mir irgendwie auch gut tut. Also es geht auch anders. Ich kann auch einfach nicht verstehen, daß es nur meiner Mum immer so schlecht geht, ich kenne ja auch Mitpatienten und die wirken auf mich immer vollkommen anders. Es freut mich wirklich, daß es auch Dia-Patienten im Alter meiner Mutter gibt, denen es viel besser geht. Also gibt es wohl doch eine Chance auch meiner Mutter zu helfen. Ich werde dafür kämpfen, daß sie ein einigermaßen normales Leben leben kann und auch Spaß daran findet und wenn ich die nächsten Monate von Arzt zu Arzt rennen muß.
Wir leben doch eigentlich wirklich in einem Zeitalter, in dem man einen Diabetes und ein Nierenversagen gut behandeln kann. Manchemal denke ich halte auch es liegt ein bischen an der inneren Einstellung, aber das kann ich nicht beurteilen, ich werde auf jeden Fall versuchen alles mögliche zu tun und werde nicht zuschauen wie sie langsam zugrunde geht.
Vielen Dank für deinen Beitrag, er hat mir glaube ich viel Kraft gegeben
Susanne

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Re: riesen Problem 20 Okt 2005 11:23 #241233

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Hallo Chrisi, sie leidet extrem unter Blutarmut, warum, das weiß leider keiner. Sie bekommt 3x pro Woche Epo. Gerade im Moment habe ich mit ihr telefoniert und sie ist schon wieder so schlapp, fast zu schlapp zum reden, alles ist zuviel. Sie hatte gestern ein langes Gespräch mit Ihrem Arzt, ihm ist aufgefallen, daß sie abends an der Dia ein Brötchen ißt und kein Insulin spritzt und trotzdem braucht sie dann manchmal einen Traubenzucker, weil der Zucker zu niedrig ist. Sie solle mal mit Ihrem Hausarzt reden, daß der evtl. das Nachtinsulin senkt. Es wäre besser, der Zucker wäre mal 160/170 als zu niedrig, weil auch das müde macht. Außerdem hat sie eine Entzündung im Blut, keiner weiß woher und was das sein soll, Blut wurde jetzt nochmal eingeschickt. Sie hatte eine starke Halsentzündung hat hat Antibotikum bekommen, so richtig geholfen hat es nicht und weg ist es auch noch nicht. Ich weiß nicht, irgendwie ist der Wurm drin

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Re: riesen Problem 20 Okt 2005 11:39 #241234

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Hallo Susanne,
eigentlich sollte die Blutarmut bei regeläßiger Gabe von EPO in den Griff zu bekommen sein. Ich weiß ja nicht, wie ihr HB ist, aber ist sie denn einmal getestet worden, ob sie vielleicht unsensibel auf EPO reagiert? In seltenene Fällen ist das leider der Fall. Aber eigentlich sollte der Arzt so etwas wissen. Ihr HK sollte schon so bei 35 liegen, macht einen HB von ca. 11/12. Bekommt sie denn genug Eisen?
Aber das alleine kanns nicht sein. Ich denke, man sollte mehrere Dinge in Betracht ziehen. Die EPO-Sache, evtl. Depressionen (die aufgrund des Zustandes entstehen können und damit zum Selbstläufer werden - Depressionen, weil müde und müde, weil Depressionen) oder andere Ursachen. Lasst bloß nicht locker und geht den Ärzten auf den Keks. Es ist nicht normal. Lasst euch das nicht einreden.
Noch mal alles Gute und gib doch mal den HB oder HK durch.
Chrisi

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Re: riesen Problem 21 Okt 2005 11:13 #241240

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Hallo Chrisi, den HB wert kenne ich leider nicht, aber sie war gestern nochmal bei ihrem Hausarzt und er meinte, sie darf jetzt nicht so ungeduldig sein, das EPO würde auch eine Weile dauern, bis es wirkt. Außerdem müsste man mal abwarten, bis ihre Halsentzündung richtig abgeheilt ist, da sie schon ziemlich krank war. Die Erkältung ist immer noch nicht ganz i.O. Die Entzündung im Blut sollte dann natürlich auch weg gehen und dann würde es ihr auch wieder besser gehen. Geduld Geduld ! Es ist mittlerweile auch so, daß sie nicht mehr ganz soviel schläft, aber Autofahren habe ich ihr immer noch verboten. Sie ist mir zu unsicher auf den Beinen und dann steht sie irgendwo und weiß nicht mehr wie sie heimkommen soll. Das soll sie mal noch ein paar Tage warten. Alles andere, mit dem hängenlassen usw. das stellen wir mal zurück, bis es ihr wieder besser geht, dann können wir evtl. auch nochmal über eine psychologische Behandlung reden, ich will sie aber jetzt damit nicht auch noch belasten. Ich hoffe, daß sich der Zustand nun stetig wieder etwas bessert. Ich werde mich auf jeden Fall wieder hier melden, wenn ich mehr weiß. Vielen Dank für die vielen Stellungnahmen, ihr habt mir wieder mal sehr geholfen.
LG Susanne

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