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EPO bzw Aranesp 15 Dez 2005 08:21 #241591

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wann wird bei euch an der dialyse das EPO bzw das Aranesp gespritzt. früher wurde es bei uns am schluss gespritzt. seit einigen monaten aber oft schon in der ersten oder zweiten stunde. auf gastdialysen bekomme ich es wiederrum meist zum ende der dialyse.
mein perönlicher eindruck ist eigentlich, dass es bei mir besser wirkt und ich weniger epo brauche, wenn ich es am ende (wie auch im urlaub) bekomme.
wie sieht ihr das?
gruss
kaimana

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Re: EPO bzw Aranesp 15 Dez 2005 10:50 #241592

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Hallo
...EPO wirkt nachweislich am besten wenn selbst zu hause an den freien tagen gespritzt wird...dafür gibt es ein pen...nach der dialyse ist aber auch ok.
Gruß
Rainer

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Re: EPO bzw Aranesp 15 Dez 2005 11:40 #241593

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Hi Kaimana,

ich kannte das auch so das mir an der Dialyse das Epo zum Abhängende hin gespritzt wurde. Die Erklärung ist eigentlich logisch, spritzt man das Epo zienlich am Anfang wird es wieder rausdialysiert.
Ich würde darauf bestehen es am Ende gespritzt zu bekommen.
Gruß
Corinna

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Re: EPO bzw Aranesp 15 Dez 2005 19:37 #241594

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Hallo kaimana,
ich bekomme jeden Donnerstag kurz vor Schluß 50 mg Aransep.
Nebenan im Klinikum Kassel gibt es nur Epo.
Ich werde mal nachfragen warum das so ist.
lieben Gruß.
kassa

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Re: EPO bzw Aranesp 15 Dez 2005 20:18 #241595

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hi kassa,
ich bin auf aranesp umgestiegen. weder das EPO noch jetzt das Aranesp zeigen merkliche wirkung. seit einer woche bestehe ich darauf, dass das zeugs wieder erst am ende ins system kommt. im urlaub ist es so, und es wirkt. wenn es zu früh gegeben wird, scheint es bei mir in den kanal zu gehen und nicht in mich.
kaimana

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Re: EPO bzw Aranesp 15 Dez 2005 21:08 #241596

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Hi Kaimana

bei uns in der Dia wird das Epo erst am Ende nach dem Abhängen gespritzt. Lt. Arzt darf es auch nicht ins System gespritzt werden. Finde ich auch logisch.

Gruß Oskar

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Re: EPO bzw Aranesp 15 Dez 2005 21:20 #241597

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Ich spritze mir Epo nach der Dialyse mit einem Pen, subcutan.
Wurde mir gesagt wird sonst wieder rausgespült,wenn man es am Anfang der Dialyse spritzt.

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Re: EPO bzw Aranesp 15 Dez 2005 21:20 #241598

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EPO ist nicht freigegeben um unter die haut zu spritzen. das darf man zur zeit nur mit aranesp. soll sich aber bald ändern.
kaimana

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Re: EPO bzw Aranesp 15 Dez 2005 21:21 #241599

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Hallo Oskar,

Epo darf, laut Waschzettel, nur noch ins System gespritzt werden, weil da mal vor Jahren ein Fall bekannt geworden ist, dass ein Patient unsensibel geworden ist und das angeblich aufgrund des Spritzens direkt ins Gewebe. Ob das nun stimmt oder nicht, weiß ich nicht, weiß nur, dass die Firma Janssen, die EPO herstellt, ganz klar darauf aufmerksam gemacht hat, dass nur noch ins System gespritzt werden darf. Damit verzichten die auf das komplette Prädialysegeschäft, denn die Leute zu Hause sprizten dann Aranesp etc...
Allerdings wird bei uns im Zentrum auch erst 5 Minuten vor Ende gespritzt, früher jedoch direkt subkutan, bevor die neue Bestimmung zumindest von Janssen, dem Hersteller von EPO kam.
Alles Liebe
Chrisi

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Re: EPO bzw Aranesp 15 Dez 2005 21:31 #241600

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Hallo Kassa,
Epo ist nicht schlechter oder besser. Davon benötigt man nur mehr. Aranesp hält länger an. Ist vielleicht etwas teurer, dafür aber benötigt man weniger. Im Endeffekt ist es wurscht. Ich fahre mit EPO ganz gut, muss halt mehr davon spritzen. Sonst gibts da keinen Unterschied.
Alles Liebe
chrisi

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Re: EPO bzw Aranesp 15 Dez 2005 22:07 #241601

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Huch, das höre ich zum ersten Mal.
Mit meiner zweiten TX spritze ich seit ca. 6 Monaten EPO selbst zu Hause mit Fertigspritzen. Man würde die doch sicher nicht bekommen, wenn das nicht erlaubt wäre...

LG, Data (Elena)

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Re: EPO bzw Aranesp 16 Dez 2005 07:24 #241602

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Hi Kaimana,

mein Mann hat mir früher, so vor ca.7 bis 8 Jahren, das Epo auch mit Fertigspritzen subkutan gespritzt und gewirkt hat es auch bei mir, ohne jegliche Probleme.
Gruß
Corinna

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Re: EPO bzw Aranesp 16 Dez 2005 10:14 #241603

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Hallo Data,

ich habe mir mal die Arbeit gemacht und den Beipackzettel gelesen. Da steht unter Anwendung folgendes:
Hämodialysepatienten darf das Mittel ausschließlich in die Vene (intravenös) verabreicht werden (siehe auch Kapitel Gegenanzeigen und etc...).
Bei CAPD-Patienten steht das Gleiche (ist mir nur ein Rätsel, wie das gehen soll. Kein capdler rennt drei mal die Woche zum Arzt oder kann man intravenös auch alleine spritzen)?

Jetzt kommt was sehr merkwürdiges zum Schluss:

Patienten, bei denen ein orthopädischer Eingriff notwendig ist:
EPO sollte subkutan verabreicht werden und dann kommt die empfohlene Dosierung.
Das gleiche steht bei Tumorpatienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen müssen.
Dann wieder der Hinweis, dass bei HD-Patienten direkt ins System gespritzt werden soll.
Zuletzt noch ein Hinweis, dass bei subkutaner Verabreichung, das maximale Volumen der Injektion 1ml nicht überschreiten sollte.

Na denn, da soll noch einer durchsteigen. Ich denke, es kommt einfach auf den Arzt an. Wenn die ängstlich sind und die evtl. Folgen einer Nichtbefolgung fürchten, werden wohl eher ins System spritzen lassen. Und ob das uneffektiver ist, darum streiten sich nach wie vor die Geister. Genau wie beim Blutfluss etc...

Alles Liebe
Christine

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Re: EPO bzw Aranesp 16 Dez 2005 16:05 #241607

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Wir spritzen Epo auch immer zum Schluß der Dia.

Als mein Mann während meinen Krankenhausaufenthaltes in eine Gastdia war, wurde ihm das Epo auch zu Beginn der Dia gespritzt. Dort wurde ihm gesagt, das Epo wird nicht heraus dialysiert!?! Wir spritzen aber auf alle Fälle weiterhin zum Ende der Dia.
Elsa

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Re: EPO bzw Aranesp 16 Dez 2005 17:10 #241608

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Hallo Kaimana,

es stimmt, Epo darf nicht subcutan gespritzt werden, da Gewebeschäden auftreten können, stattdessen wird aber Neorecormon verordnet. Das ist zwar auf den ersten Blick dasselbe, aber eins ist das Hormon alpha und das andere beta. Aranesp muß nur einmal pro Woche gespritzt werden, die anderen dreimal.


Alles gute
juni

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Re: EPO bzw Aranesp 16 Dez 2005 17:31 #241609

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Neorecormon bzw. Epo muss nicht unbedingt 3 mal die Woche gespritzt werden, es kommt jeweils auf den Menschen an :-)
Wenn wir schon dabei sind, was ist der Unterschied zwischen EPO und Neorecormon?

LG, Data (Elena)

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Re: EPO bzw Aranesp 16 Dez 2005 17:51 #241610

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Hi,
Hm, keine Ahnung :-(

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Re: EPO bzw Aranesp 17 Dez 2005 18:18 #241616

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Hallo Data,

Der Unterschied zwischen EPO und Neorecormon besteht a in der Anwendung:

EPO = Epoethin alpha ist kontraindiziert bei subcutaner Anwendung, weil es aplastische Anämie verursachen kann.

Neorecormon= Epoethin beta, das hat diese Folgen nicht

Den b Unterschied habe ich bereits genannt, der besteht auf die chemische Zusammensetzung, alpha ist nicht beta, wenn du es genau wissen willst frage einen Pharmakologen ( Apotheker)
UNabhämgig davon, ist es natürlich egal, wieviel man spritzt, weil es auf das Blutbildankommt, ich ging von den üblichen Werten aus.

Gruss
Juni

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Re: EPO bzw Aranesp 17 Dez 2005 22:14 #241618

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Ich habe nur gefragt, weil mein Arzt Neorecormon immer gleich EPO setzt, deswegen war ich etwas verwundert, als es weiter oben hieß, man dürfe es nicht subcutan spritzen. Aber ich nehme ja Neorecormon, von daher hat sich das erledigt... danke.

Und alpha und beta kann ich als Mathematiker sehr gut unterscheiden, liegen Welten dazwischen ;-)

LG, Data (Elena)

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Re: EPO bzw Aranesp 17 Dez 2005 23:14 #241621

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Ich habe in Berlin, Epo, respektive Aranesp, am Ende der Dia bekommen. Irgendwann ist das umgestellt worden und ich bekam es auch während der Dia oder gleich am Anfang. Auf Nachfrage wurde mir gesagt, daß neuere Untersuchungen eindeutig ergeben hätten, daß Epo nicht ausdialysiert würde und daß es egal wäre ob es während oder am Ende der Dia gegeben wird.
In Bremen bekomme ich das Epo immer während der Dia. Das Zeugs wirkt immer, man muss es eben nur richtig einstellen. Mal ein bisschen unter HKT 12, mal ein bisschen drüber ist mir recht.

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Re: EPO bzw Aranesp 18 Dez 2005 13:30 #241630

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Hallo Juni,

ich (CAPD) spritze mir nur alle 4-6 Wochen 2000 Einheiten Neorecormon zu Hause mit Fertigspritzen.

Grüße

Sabine

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Hi :)

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