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ich weß nicht ... 31 Mai 2006 11:18 #244281

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Hallo zusammen, also ich weiß nicht, aber meiner Mama geht es nie gut. Jetzt hat sie das mit der Shunt-OP einigermaßen üerstanden, obwohl man immer noch mit einer Nadel im neuen Shunt und einer Nadel im alten Shunt dialysiert, also noch nicht so ganz ausgestanden die Sache.
Jetzt geht es weiter,

- gestern Kopfschmerzen,
- die Wochen davor Ischias-Schmerzen, so daß sie kaum laufen konnte,
- gestern extremer Juckreiz,
- heute schlecht, muß auf Toilette und kann nicht.

Irgendwie ist das doch wirklich eine Sch....-Krankheit, oder kommt nur meine Mama so schlecht damit zurecht ?
Ich lese hier nie Beiträge bei denen es den Patienten immer nur schlecht geht, ehrlich, ich kann das bald nicht mehr ertragen und hören, so leid es mir tut, aber ich komme immer weiter dahin, daß ich meiner Mama die Schuld an allem gebe. Das gibt es doch nicht, daß man nicht EINMAL sagt, Es geht mir gut, oder ????

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Re: ich weß nicht ... 31 Mai 2006 12:53 #244282

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Liebe Susanne,
manchmal habe ich den Eindruck, daß Deine Mutter es irgendwie genießt, daß Du und wohl auch Deine Schwester sie umsorgt und Euch große Sorgen um sie macht. Denn sosnt würde sie doch ihr Schicksal in eigene Hände nehmen, und evtl. auch das Dialysezentrum wechseln. Denn nur weil die Mädels so nett sind, bleibt man doch nicht in einem - offensichtlich unfähigen - Dialysezentrum und macht es den Angehörigen damit schwer. Es ist nicht in Ordnung, die Angehörigen mehr zu belasten, als unbedingt nötig.
Vielleicht betüddelt Ihr sie auch ein bißchen viel, ich finde es z. B. ulkig, daß Du als erwachsene Frau Deine Mutter (als noch ältere Frau) Dritten gegenüber als Deine Mama bezeichnest. Ist doch eigentlich die Ausdrucksweise kleiner Kinder, man könnte fast meinen, Deine Mutter sei gar keine erwachsene Person.
Auch wenn es schwer ist und man es sicher nicht leicht übers Herz bringt, vielleicht kümmert Ihr Euch ein paar Tage einmal nicht so intensiv um Eure Mutter, so daß sie - hoffentlich - zur Besinnung kommt und sich aufrafft. Nur als Beispiel: Alkoholabhängigen hilft man auch nicht damit, daß man ihnen Alkohol verschafft, immer wieder Geld gibt oder die Schulden bezahlt, sondern daß man sie fallen läßt, so daß ihnen der Dreck, in dem sie liegen, bewußt wird und erst dann kann eine Therapie ansetzen.
Zieht Euch ein bißchen zurück, medizinisch ist Eure Mutter ja versorgt, so daß da nichts geschehen kann und mental muß sie begreifen, daß sie etwas ändern und die Dialyse als Chance - nicht als Strafe - sehen muß. Sie ist krank, daran ist nichts zu ändern, aber es ist nicht in Ordnung, Euch mit ihrer Lethargie auch noch krank zu machen.
Manche Leute wachsen auch mit den Anforderungen, die an sie gestellt werden, vielleicht muß die Eigenverantwortung Deiner Mutter nur geweckt werden, einen Versuch wäre es sicher wert.
Nichts für ungut, liebe Grüße
Roxanne

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Re: ich weß nicht ... 31 Mai 2006 13:22 #244283

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Hallo Susanne!

Bitte gib Deiner Mutter nicht die Schuld, daß im Moment (auch wenn es ein sehr langer Moment ist!) alles irgendwie nur miserabel ist! Auch, wenn es nervt, daß zur Zeit bei ihr ein Leiden nach dem nächsten kommt, daß sie vielleicht auch etwas empfindlich - und auch empfindsam - ist.

Ich denke, daß jeder von uns hier solche Phasen hat, in denen eins nach dem anderen kommt, und man glaubt, daß es so gar nicht mehr voran gehen will. Zeiten, in denen man frustriert ist, sich in Selbstmitleid zurückzieht und/oder seine Lieben nervt.

Ich kenn das von beiden Seiten aus - als Patient und auch als Angehöriger. Meine Mutter war 17 Jahre lang in einer ähnlichen Verfassung. Immer, wenn wir uns getroffen haben und ich sie nach ihrem Befinden gefragt habe, dann war immer irgendwas, immer eine Leidensmiene. Sie war in relativ jungen Jahren plötzlich schwer krank geworden und konnte ihren Job nicht weitermachen, nicht mehr so aktiv sein, wie vorher. Sie war eigentlich nie wieder richtig zufrieden in ihrem Leben - von selbst kleinen Glücksmomenten will ich gar nicht reden. Sie war eigentlich immer unglücklich mit ihren Lebensumständen. Für meinen Vater war das sicher auch sehr schwer.
Ich war in dieser Zeit damit beschäftigt, mein eigenes Leben aufzubauen, habe etliche km weg von meinen Eltern gewohnt, so daß ich tatsächlich Abstand von der ganzen Situation hatte. Und das war m.E. auch sehr gut so, denn ich hätte mich wahrscheinlich sonst daran völlig aufgerieben - helfen wollen und nicht können, weil die Personen sich nicht helfen lassen wollen! Ich hab´s ja so immer schon versucht, aber alle Vorschläge wurden abgelehnt.

Ich kann Dir auch nur raten, etwas innerlichen Abstand von Deiner Mutter zu suchen. Geh sie besuchen, sei für sie da, wenn sie doch Hilfe möchte, hilf ihr, wenn Du kannst, ansonsten versuch, die Situation so zu nehmen wie sie ist. Du kannst nichts ändern, Schuldzuweisungen jedweder Art machen auch keinen Sinn.

Und versuche Deine Hoffnung zu behalten, daß es wieder besser wird. Und versuch das auch Deiner Mutter zu übermitteln, auch wenns schwer fällt.
Und denke zwischendurch auch mal an Dich! Es immer Mist, wenn die Eltern schwer krank sind, aber bei Deiner Mutter ist es trotz allem nicht so arg, daß Du nicht auch mal an Dein eigenes Leben denken kannst.

In diesem Sinne wünsche ich Dir und Deiner Mutter alles Gute!

Bis dann

Kerstin

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Re: ich weiß nicht ... 31 Mai 2006 13:55 #244284

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Wahrscheinlich habt ihr alle beide recht, du roxanne und auch dalia.
Daß ich meine Mama, Mama nenne liegt daran, daß ich das Wort Mutter einfach nicht ausstehen kann ich finde das klingt so hart, geschrieben mag es sein, daß es ulkig wirkt, aber ich nenn sie ja auch im leben so, also ich denke das hat jetzt nichts damit zu tun daß sie oder ich nicht erwachsen sind, das ist halt einfach so.
Das Problem ist das, daß ich mich eigentlich schon sehr weit zurückgezogen habe, aber sie findet immer wieder einen Trottel, der was für sie erledigt, damit sie ja nichts selber machen muß.

Nur mal ein kleines Beispiel, ich habe heute morgen kurz mit ihr telefoniert, weil sie was für mich erledigen sollte. Bei der Gelegenheit habe ich gefragt wie es ihr denn geht (ich kann es halt einfach nicht lassen), da erfuhr ich dann, daß es ihr heute schlecht ist. Morgens kommt immer meine Nachbarin, um mit meinem Hund gassi zu gehen, die hat ihr dann einen Kamillentee machen müssen und die Küche, die räumt sie heute auch nicht auf, weil es ihr ja so schlecht ist. Ich meine es muß einem doch schon verdammt schlecht sein, wenn man sich nichtmal einen Kamillentee selber machen kann, oder

es bringt mich noch zur Verzweiflung. Es ist halt auch eben mal so, daß ich im selben Haus wohne und wenn sie die Küche nicht aufräumt, weil es ihr mal wieder nicht gut ist, wer macht es dann wohl ? Man kann das Chaos, das sie innerhalb eines Tages anrichtet nicht einfach so lassen, dann hätten wir im Handumdrehen Ungeziefer in der Wohnung, weil sie ihren Biomüll grundsätzlich nicht zur Tonne bringt sondern einfach in einem Eimer in der Küche läßt, entweder mein Hund frißt es dann (was ich auch nicht so toll finde) oder irgendein Dummer (meistens bin ich das dann halt, um das vorher genannte auszuschließen) findet sich, der es raus bringt.
Meine Schwester und ich, wir haben beide schon versucht ihr das ein bischen klar zu machen, aber entweder geht es ihr wirklich immer super schlecht, so daß sie wirklich nur noch Kleinigkeiten übernehmen kann oder sie ist einfach im Laufe der Jahre zu faul dazu geworden. Nur, wer kann mir das beantworten ??

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Re: ich weiß nicht ... 31 Mai 2006 22:34 #244285

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Hi Susanne,
beim Lesen Deiner Antwort dachte ich, Du berichtest über meine Schwiegermutter.... Fragt man sie, wie es ihr geht, hat sie immer etwas Neues, im Haus kann sie angeblich nichts tun u.s.w., genau wie bei Dir. Zum Glück wohnt sie 120 km weg von uns, mein Mann hat keine lust, zu ihr zu fahren und anrufen mag er bald auch nicht mehr. Er hat noch 3 Geschwister, die in ihrer Stadt wohnen, und die sind es auch langsam leid. Dabei hat sie eigentlich nichts (anders als bei Deiner Mutter), sie wiegt allerdings so 2,5 Zentner und dann ist alles umständlich. Ist eben total undiszipliniert beim essen, also selbst Schuld.
Die ganze misere könnte man beenden, wenn sie endlich das Haus, welches nach dem Tod meines Schwiegervarters vor 3 Jahren, für sie allein viel zu groß ist - verkaufen und sich eine kleine Wohnung nehmen würde. Aber solange sie in den Geschwistern meines Mannes immer Doofe findet, die den garten machen, das Haus und Fenster putzen ..... hat sie wohl noch nicht genug Leidensdruck. Naja, mein Mann ist weit weg und aus der Schußlinie und die anderen Geschwister werden langsam auch unwirsch.
Da lobe ich mir meinen Vater, der alles selbst macht ..
Liebe Grüße, Roxanne

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Re: ich weiß nicht ... 01 Jun 2006 11:21 #244286

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Da sieht man mal, es ist ja Gott sei Dank nicht nur bei uns so. Ich mag so langsam auch garnicht mehr in ihre Wohnung gehen, weil ich mir immer ein depressives, leidendes Gesicht ansehen muß. Sie hatte zwichen drin mal eine Zeit, da ging es ihr echt gut. und jetzt ist wieder allse Mißt.
Es ist ja wirklich so, sie muß die schweren Arbeiten nicht machen. Sie hat eine Putzfrau, Wäsche hoch und runter tragen, Getränke aus dem Keller holen, den Garten usw. das mache ich mit meinem Freund zusammen. Also wirklich nur Kleinigkeiten, wie die Wohnung bischen aufräumen, kochen (nur für sich, wir versorgen uns natürlich selber), meinen Hund von oben nach unten holen und vielleicht mal ein bischen Blumen giessen. Das ist denke ich doch auch für jemanden der sehr krank ist nicht zuviel verlangt.
Ich hoffe, daß es irgendwann dann auch mal wieder besser geht. Ich habe immer ein bischen ein schlechtes Gewissen, wenn ich hier so über sie rede, aber irgendwann muß das einfach mal alles raus (bin nur froh, daß sie keinen I-Net-Zugang hat :-).
Meine Schwester ist halt auch ein bischen ein labiler Mensch, hat ständig was zu nörgeln über ihren Job, den Ex-Mann, die Tochter usw. und mir, ja mir geht es immer gut, ich habe ja keine Probleme. Von allen Seiten muß ich mir immer den Kram anhören und mich fragt niemand ob es bei mir mal was neues gibt, ob ich vielleicht auch mal Sorgen, Streß oder sonstwas habe. Ich will mich ja wirklich nicht beklagen, mir geht es auch gut, aber gerade vor ein paar Tagen hatte ich bischen Streß mit meiner Schwester. wir waren auf einem Geburtstag und sie fing schon wieder mit ihrem Job an, da sag ich nur Mensch, das Genörgel nutzt doch nichts (ich höre das übrigens schon seit Wochen, immer die selbe Leier), such dir doch wenigstens was neues, aber sie unternimmt nix, ist nur ständig am jammern. Und ich wollte einfach nur mal ein bischen ausspannen, mit Freunden reden und mich amüsieren, dann kommt wieder der Hammer und ich hör mir die Leier, die ich schon auswenidg kann wieder an. Da bin ich halt mal etwas unwirsch geworden, das bekomme ich jetzt sehr angekreidet. Wobei ich mich ansonsten wirklich gut mit meiner Schwester verstehe.
Ich könnte manchmal echt ausflippen in diesem Haus, dann tut es mir immer ganz gut, daß ich hier auch mal zum jammern komme.
In der Hoffnung, daß alles wieder gut wird und vielen Dank fürs Zuhören
Susanne :-))

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Re: ich weiß nicht ... 01 Jun 2006 12:13 #244287

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Also ich denke deine Mutter versteift sich zu sehr auf ihre Krankheit. Sie muss mal sehen das es trotz der Krankheit noch ein leben gibt! Schließlich gibt es auch genug leute die trotz dialyse voll arbeiten und ein ziemlich normales leben führen!
Das mit dem leidigen Gesichtsausdruck kenne ich auch nur zu gut. Meine Brüder die im gegensatz zu mir gesund sind und eigendlich wirklich keine probleme haben sind auch nur von früh bis spät am jammern wie schwer sies doch haben. wenn ich sowas machen würde wär ich wohl schon längst in der klabse. Meinem Bruder hab ich neulich gesagt das ich mal ne runde für ihn weinen werde weil er ja ein soooooooooooo schweres schicksal hat. danach war er ruhig. echt schrecklich diese leute denen es gut geht die es aber nicht sehen wollen.

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Re: ich weß nicht ... 01 Jun 2006 12:47 #244288

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Hallo susanne,
möglicherweise hat Deine Mutter auch eine handfeste Depression entwickelt. Dabei hat man auch zu nichts Lust, empfindet keine Freude mehr und könnte immerzu jammern. Dadurch verstärken sich oft auch die körperlichen Beschwerden, Kopf-oder Rückenschmerzen, Unwohlsein ect. Vielleicht akzeptiert Deine Mutter Ihre Krankheit nicht und es ist überhaupt keine Absicht, das sie nicht kann. Dann wäre ein Psychologe der richtige Ansprechpartner. Aber auch zu eine Psychotherapie muss Deine Mutter bereit sein. Lehnt Sie dies ebenso ab, wird auch so eine Therapie keinen Erfolg bringen.
Ich kenne das aus eigenem Empfinden: die Dialyse, chronische Gelenkschmerzen, Schuppenflechte, Karpaltunnelsyndrom. Meine Psyche ist auch instabil und ich muss mich manchmal morgens dazu zwingen aufzustehen. Letztendlich gibt es aber immer wieder positive Dinge auf die ich mich freue und darum lebe ich weiter, auch wenn es manchmal schwer fällt. Ich bin nun nicht der Typ, der anderen die Ohren volljammert, aber es ist schon schwer zu akzeptieren, dass man so krank ist. Mein Lebensgefährte nimmt mir auch viel Arbeit ab, ich merke aber, dass es mir gut tut, selbst etwas zu tun. Wenn man merkt, noch etwas zu können, schafft das Selbstvertrauen und gibt zumindest mir ein positives Gefühl.
Ich wünsche Euch, dass Ihr etwas findet, das Dir und Deiner Mutter weiterhilft.
Viele Grüße. Anja

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Re: ich weß nicht ... 01 Jun 2006 13:59 #244290

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Hallo Anja,
ich glaube schon lange, daß sie Hilfe bräuchte, aber sie meint das wird schon wieder.
Ich will ja auch garnicht sagen, daß sie ständig jammert, nur wenn ich sie frage Wie geht es Dir heute dann höre ich nie einfach mal ein GUT, nein es ist immer irgend etwas. Und ich meine halt einfach auch wenn es einem mal schlecht ist, dann braucht man doch nicht gleich jemanden, der einem den Kamillentee macht, das kann man doch trotzdem noch selber machen. Verstehst du, was ich meine ?
Man merkt das ja auch als Tochter, sie hat sich so sehr verändert, sie macht zuhause kaum noch was, weggehen schon gleich garnicht und lachen hab ich sie schon lange nicht mehr gesehen. Das macht einfach traurig. Ich kann noch nichtmal mehr einen gemütlichen Stadtbummel mit ihr machen, weil sie das körperlich nicht schaft, weil sie das ganze Jahr einfach nichts tut, nicht mal spazierengehen, sie sitzt definitiv nur zuhause. Seit die Probleme mit dem Shunt waren fährt sie nicht mal mehr Auto, also Einkaufen tu ich auch schon für sie oder mit ihr zusammen.
Ich weiß nicht wie ich ihr noch helfen soll, wenn sie einfach alles was ich sage abblockt. Vielleicht sollte ich mal mit ihrem Hausarzt sprechen ??

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Re: ich weß nicht ... 03 Jun 2006 21:13 #244301

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Hallo susanne,
vor allem sprich nochmal mit ihr. Frag Sie, was sie empfindet, ob sie keine Lust mehr hat auf die Dialyse oder zum Leben. Wenn sie das bejaht, sag ihr direkt, was Du davon hältst, wie Du Dich fühlst, ohne ihr Vorürfe zu machen. Vielleicht hilft ihr wirklich nur die Radikalkur, indem Du ihr einfach die Arbeiten, die sie kann, nicht mehr abnimmst. Biete ihr an, für sie da zu sein, aber lass Dich nicht von ihr erpressen. Ich weiß, es ist schwer, weil man seine Mutter liebt, aber sie macht nicht nur sich, sondern Dich noch mit fertig. Vielleicht könntest Du Dir zuerst selbst auch einen Psychologen suchen und mit ihm diese Problematik besprechen.
Jeder Mensch ist anders und verarbeitet und verkraftet die Dialyse unterschiedlich. Wenn man sich selbst aufgibt, ist dringend Hilfe von außen nötig, finde ich.
Wünsche Dir, dass Du den richtigen Weg findest.
Viele Grüße. Anja

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