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Wiegefehler 16 Sep 2006 20:08 #246189

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Hallo Mitbetroffene, ich habe mal eine banale Frage: was ist richtig? vor Beginn der dialyse (HD) auf die Toilette und dann wiegen, nach Ende der Dial. auf die Toilette und dann wiegen? Das sagt ein Teil des Pflegepersonals; der andere Teil sagt genau das Gegenteil. Ich habe eine sehr hohe Restausscheidung und es kommt sehr darauf an, dass die UF-Rate stimmt, sonst gibt es Krämpfe, auf die ich verzichten kann. Danke für eine Antwort. Rosemarie

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Re: Wiegefehler 16 Sep 2006 20:19 #246190

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ich gehe vor der Dialyse auf die Toilette, wiege mich dann, Dialyse,ach Dialyse auf die Toilette,und dann wieder wiegen, habe es so beigebracht bekommen, geht bei mir auch nicht anders.

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Re: Wiegefehler 16 Sep 2006 20:24 #246191

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hallo elvi, ich bedanke mich für Deine Antwort. Man lernt mit der Zeit (ich bin jetzt 1 Jahr HD-Patientin), sich durchzusetzen und zu tun, was man für richtig hält. Ich werde zumindest das Wiegen so betreiben wie bisher. Vielleicht traue ich mich demnächst, auch noch andere Fragen hier in diesem Forum zu stellen. Noch ein schönes Wochenende wünscht Rosemarie.

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Re: Wiegefehler-Restausscheidung 16 Sep 2006 21:45 #246192

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Hallo!

Bei uns werden bei Personen, die genug Restausscheidung haben, generell nur 500ml (die braucht die Maschine als Minimum) herausgenommen und gewogen wird nur, um zu überprüfen, ob derjenige nicht doch irgendwann überwässert ist. Es heißt, dass die Restaussscheidung länger erhalten bleibt, wenn man nicht ständig zu trockendialysiert wird. Aber ich weiß auch, dass das nicht jederArzt mitmacht. Mich würde interessieren, wie das bei euch allen so ist.

Liebe Grüße, Judith

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Re: Wiegefehler-Restausscheidung 17 Sep 2006 07:40 #246193

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Halo Judith,

genau so wird es bei uns auch gemacht. Wozu soll was rausgezogen werden, was doch alleine eh abgeht?
Und Wasser lassen vor dem Wiegen ist für mich das einzig logische. Wohl dem, der noch Pipi machen kann, der darf auch mehr trinken.

Alles Gute

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Re: Wiegefehler 17 Sep 2006 08:03 #246194

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Ich Dialysiere erst seit 2Monaten und habe noch volle Ausscheidung.
Die Wiegerei macht mich manchmal wahnsinnig, da ich sehr viel abgenommen habe, schwankt mein Gewicht extrem zB. nach einer Geburtstagsfeier hatte ich mal 1,4kg mehr. Immer aufs neue zu erklären, warum, wieso, weshalb und das sich das von alleine in den nächsten 1-2 Tagen wieder erledigt,nervt mich doch sehr.
Wenn mein Doc. uneinsichtig bleibt und die volle Zunahme + Frühstück500ml rauszieht habe ich einen qualvollen Nachmittag, Wadenkrämpfe und Kopfschmerzen sind dann angesagt.

Ich könnte diesem Problem aus dem Weg gehen in dem ich auch zu besonderen Anlässen nur Spatzenportionen esse aber sollte ich wirklich auf jeden Genuss verzichten???
Ich hab noch 20kg abzunehmen, vielleicht geht mein Gewicht nicht mehr so extrem schnell hoch wenn ich mal ne weile die 80kg gehalten habe.

Liebe Grüsse Nicole

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Re: Wiegefehler 17 Sep 2006 09:45 #246195

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Schlumpy, es ist dein Körper und dein Wohlbefinden, und du kannst jederzeit darauf bestehen, dass eine bestimmte Menge rausgezogen wird. In meiner Dialyse machten das alle so, soweit sie es überhaupt noch verstanden haben.
Das Personal schlug nur vor, entweder der Patient akzeptiert es oder ändert die Menge.
Und auch diejenigen, die sich wissentlich selbst schadeten, wurden nur darauf hingewiesen (natürlich immer unter der Voraussetzung, dass sie geistig frisch waren. Sind ja nicht immer die Jüngsten in so einer Dia :-p), aber nicht zu etwas gezwungen.
Patient kommt von Patientia, das heißt Geduld und nicht alles mitmachen was irgendjemand bestimmen möchte :-/

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provozierende Frage ... 17 Sep 2006 10:02 #246196

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Mal eine etwas provozierende Frage:
Ist man geistig frisch, wenn man sich WISSENTLICH selbst schadet?

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Re: Wiegefehler 17 Sep 2006 10:25 #246197

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Hallo Nicole,

dein Doc darf nicht uneinsichtig sein. Und DU hast eh das letzte Wort.

lg
Willi

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Re: provozierende Frage ... 17 Sep 2006 10:29 #246198

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Hallo Rio,

wir haben bei uns einen jungen Mann, der ist der Meinung, dass es toll und cool ist, wenn er unter sein Sollgewicht kommt, besonders Freitags, weil er dann am WE mehr trinken kann.
Was soll man dem sagen, außer dass es ihm schadet?

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Re: Wiegefehler etc..... 17 Sep 2006 11:52 #246199

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Hallo Nicole, ich sehe mit einem gewissen Aufatmen, dass auch andere genau die Probleme haben, mit denen ich auch extrem zu kämpfen habe. Ich will und muss auch (meine ich) noch 10 kg abnehmen, habe aber oft große Lust, damit aufzuhören. Weil es ein ewiger Kampf ums Wasser ist. Ich scheide fast alles aus und muss hinnehmen, dass die Zunahmen, die natürlich nach einem abendlichen Essengehen da sind, aber nicht unbedingt Wasser sein müssen, mir herausdialysiert werden. Ich habe schon schlimme Krämpfe am ganzen Körper gehabt, die das Pflegepersonal kalt gelassen haben. Seitdem ich massiv darauf bestehe, dass die UF-Rate heruntergesetzt wird, hat das allgemeine Wohlbefinden zugenommen und die Ausscheidung ist höher geworden. Müssen wir denn immer nur kämpfen, soweit es uns so gut geht, dass wir es überhaupt noch können? Ist denn auch den Ärzten alles egal, sind sie nicht richtig informiert? Ich bin bei uns - habe ich den Eindruck -die Einzige, die sich damit auseinandersetzt. Auch in der Selbsthilfegruppe fühle ich mich ziemlich allein auf weiter Flur. Irgendetwas werde ich noch unternehmen, auch in manch anderer Hinsicht. Das wäre ein anderes Thema: SChlafstörungen!. Es stört so recht niemanden, dass und in welchem Ausmaß man damit zu kämpfen hat. Ich arbeite noch voll (bin 57 Jahre alt) und habe darunter sehr zu leiden. Was nützt mir ein Vortrag über die dialysebedingten Ursachen dafür, wenn der vortragende Arzt keine Idee, wie er sagt, hat. Und der leitende Prof.Dr... kein Problem erkennt, das nicht mit Schlaftabletten lösbar wäre. Na ja, das nur am Rande. Ich bin im Moment eigentlich nur froh, dass ich sehe, dass andere Menschen auch Probleme haben, die wohl doch nicht so unbedeutend sind, als dass man sie nicht mal ansprechen darf. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Rosemarie

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Re: Wiegefehler 17 Sep 2006 13:09 #246200

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Also ich gehe immer vor der Dialyse pjnkeln und dann auf die Waage und, da ich nach 5 Stunden sowieso muss sofort danach und dann wiegen!

Gegen die Krämpfe habe ich die Leitfähigkeit anpassen lassen und dialysiere nun mit 14,4 und habe seitdem keine Krämpfe mehr!

Werner

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Re: provozierende Frage ... 17 Sep 2006 13:13 #246201

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Hammerharte Frage! die ich mit einem ganz klaren Jein beantworte!

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Re: provozierende Frage ... 17 Sep 2006 17:05 #246202

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Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Wer wollte ihn daran hindern?
LG caissa

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Re: Wiegefehler 17 Sep 2006 17:20 #246203

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Hallo, das ist eigentlich keine Frage: Gezogen wird nur, was DU willst. Ich hatte sieben Jahre (nach der 2. Tx) noch volle Ausscheidung, aber manchmal eben mehr getrunken als die Niere schaffte, die brauchte dafür einige Tage - ist ja logisch. Also nicht verrückt machen lassen, am besten 0 bzw. das Minimum (meist 300 bis 500 ml) für die Maschine - und das dann gleich wieder rein. Ich habe festgestellt, das viele Docs und Pflegekräfte so eine Standardvorstellung haben, und zuwenig flexibel sind.
LG caissa

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Re: 17 Sep 2006 17:55 #246204

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Hallo Rosemarie

ich kann mich ansonsten wirklich nicht über die Ärztliche Betreuung beschweren.
Bei mir punktiert jedesmal einer der beiden Ärzte, gegebenermaßen ist mein Shunt sehr schwer zu punktieren.
Bei jeder Dialyse findet eine Visite statt, zusätzlich kommt min. noch 2x ein Arzt ins Zimmer und fragt ob alles OK ist.
Ich Dialysiere in Langenselbold, meine Ärzte sind Dr. Ernst und Frau Dr. Wirth.
Dr. Erst kenne ich bereits seit Kindesbeinen, er hat vor 21 Jahren meinen Vater Transplantiert und trotz Klinikwechsel bis zum Tod(!) weiter betreut.
In unserer Familie hat er einen sehr hohen Stellenwert denn auf ihn konnten wir uns in alles Situationen, Tag und Nacht, Werk- und Feiertag immer 100%ig verlassen.
Ich denke, die Angst ich könnte Wassereinlagern ist ja nicht ganz unberechtigt aber das würde ich ja durch verminderte Ausscheidung merken.
Alles in allem fühle ich mich von Ärztlicherseite bestens betreut, beim Pflegepersonal gäbe es allerdings einiges zuverbessern.

Liebe Grüsse
Nicole

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Re: Wiegefehler etc..... 17 Sep 2006 22:11 #246206

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Hallo, also wenn du noch eine gute Restausscheidung hast ist die Frage ob da überhaupt großartig Entzug eingestellt werden muss. Also ich hab seit 3 Jahren immer 300 ml und die Ausscheidung ist noch nicht zurück gegangen. Selbst wenn ich mal 1 kg mehr auf die Waage bringe ziehe ich nicht mehr raus, denn bis zur nächsten Dialyse ist das meist so wieder weg. Sollte das Gewicht nach un nach immer höher werden muss man da natürlich eingreifen, aber ansonsten würde ich dir empfehlen nicht zuviel zu entziehen, da die Restfunktion sonst auch schneller weniger werden kann.

LG
Jürgen

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Re: Wiegefehler 24 Sep 2006 17:45 #246270

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Hallo Nicole
Ich bin seit 3 Jahren an der HD und habe noch die volle Ausscheidung. Ich bin wie der Teufel drauf, dass mir nichts entzogen wird. Wenn man mir, z.B. an einer Feriendialyse, sagt, dass ein Minimum von 3 oder 5 dl obligatorisch sind, lasse ich mir mindestens ebensoviel (lieber mehr) als Kochsalzinfusion geben. Ansonsten habe ich auch Krämpfe. So geht es gut, obwohl mein Gewicht so um ca. 1 kg schwankt. Ich hoffe, dass ich meine Ausscheidung so noch lange behalten kann. Allerdings ist es offenbar wirklich nur noch Wasser, mein Kalium und Phosphat steigt langsam aber stetig.
Grüsse aus der Schweiz
Luzia alias rubin

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