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gerinnendes Blut 26 Sep 2006 15:12 #246301

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Ich habe seit kurzem ein neues Problem, das ich mir nicht erklären kann.
Ich mache meistens über nacht , also 8 Stunden HHD und neuerdings ist es schon 3 mal vorgekommen, dass im arteriellen Messschlauch sich ein Blutgerinsel gebildet hat u. die Messleitung praktisch verstopft hathttp://www.dialyse-online.de/Home/Forum/smileys/shocked.gif
www.dialyse-online.de/Home/Forum/smileys/shocked.gif. Von früher her kenne ich das überhaupt nicht. Ganz nervös wurde ich eines nachts, als dieser Pfropfen von der Messleitung in den Schlauch vor die Pumpe gesaugt wurde, dann ging gar nichts mehr: ich musste einen Bolus Fragmin spritzen, dass sich der Propfen auflöste u. das Blut wieder flüssig wurde. Meine Ärzte haben auch keine Erklärungen dafür, allerdings bin ich der einzige Patient der Nachts so lange dialysiert. Das Phänomen tritt aber schon nach ca. 3 - 4 h auf. Ich spritze kein Heparin, sondern Fragmin (2500 Einheiten beim Anhängen und mit dem Perfurator ca. 900 Einheiten/H) wir haben die Dosis jetzt um ca. 8 % erhöht, aber ich sehe immer noch, dass das Blut im Messchlauch morgens leicht angetrocknet ist und sich der Pfropfen langsam wieder bildet.
Kennt jemand dieses Phänomen u. die Ursache. Was kann man dagegen machen, oder muss immer weiter die Dosis vom Blutverdünner erhöht werden?
ich erwarte gerne Eure Antworten, wenn ihr als Nachtdialyser etwas ähnliches erlebt habt.
gruss
burkhard

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Re: gerinnendes Blut 26 Sep 2006 16:53 #246304

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Hallo Burkhard,

ich habe das auch bisweilen, aber da ich nur Abends dialysiere ist das nicht so schlimm, ich drücke dann mal kurz den Blutschlauch unter dem arteriellen Druckabnehmer und dann ist der Propfen weg und das hat auch weiter nie Probleme verursacht.
Was dir aber vielleicht weiterhelfen kann ist das mir das bis jetzt nur bei Systemen passiert ist die dampfsterilisiert sind, ich hab zwar keine Ahnung woran das liegt, aber da ist auch immer weiter oben in der Messleitung geronnenes Blut.
Bei gammasterielen Systemen hab ich das noch nie beobachtet, allerdings vertrage ich die nicht so gut. Ich mache zwar nur so 5-6 Stunden, aber wenn dann tritt das auch schon so nach ca. 3-4 Stunden auf. Ich gebe immer am Anfang 3000 Heparin als Bolus und dann 1000 stündlich über den Perfusor.

Gruß
Jürgen

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Re: gerinnendes Blut 26 Sep 2006 21:56 #246308

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Hallo burkhard
Ich mache auch 8std. und kenne das Problem. Manchmal ist das so manchmal nicht. Du kannst es verhindern indem du, bevor das Blut anfängt zu gerinnen, es aus dem Messschlauch auswechselst, indem du den arteriellen Alarm, mittels abklemmen des arteriellen Schlauches, auslöst und dann wieder normal weiter dialysierst. Dieses Prozedere 2-3x pro Dialyse. Aber du mußt dich nicht sorgen. Die Blutgerinsel können nicht in die Vene kommen. Schlimmstenfalls verstopfen sie ein paar der Kapillargefäße im Dialysator. Aber meistens werden sie im arteriellen Bubblecatcher aufgehalten. Auch wenn dein Arterieller Messschlauch verstopft ist kann nichts passieren. Es gab und vielleicht gibt es sie auch noch, Maschinen ohne arterielle Messung. Wenn die Nadel sich angesaugt hat bekommt die Maschine kein Blut und der venöse Druck fällt ab, sie gibt Alarm.
Ich ignoriere mittlerweile die Blutgerinselbildung. Ich dialysiere damit auch gut.
Gruß Jörg.
PS: Ich habe einen Bolus von 1500iE, und 1200iE pro Std.

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Hi :)