Hallo Sunny!
es hat sich herausgestellt, das ich das Epstein-Barr-Virus hatte (habe). Nun habe ich gelesen, dass dies bei Transplantierten ein Problem werden könnte.
Ich glaube, Deine Befürchtungen lassen sich ein bißchen relativieren: Es machen 50% der Bevölkerung die Mononukleose (= Pfeiffersches Drüsenfieber = Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus) bis zu ihrem vierten Lebensjahr durch, von den 40jährigen haben 98% persönliche Bekanntschaft mit dem Virus gemacht. Ähnlich ist es ja mit einigen anderen viralen Krankheitserregern (BK-Virus, CMV). Für das Immunsystem der meisten Menschen sind sie spätestens nach der Erstinfektion ein Klacks und sie sind darum dem Laien kaum bekannt, der Transplantierte hingegen sieht sich potentiell einer schwer einschätzbaren Bedrohung durch solche vermeintlich harmlosen Weltbewohner ausgesetzt.
Sprich das mal mit Deinem Arzt durch. Ich denke, er kann Dich ein Stück weit beruhigen. Vielleicht hilft es Dir, Dich mit all den könnte einer Transplantation bzw. Immunsuppression ein wenig näher zu befassen, damit Du anhand der Wahrscheinlichkeiten eventuell ein wenig Orientierung und Relativierung findest, so weder alle denkbaren Gefährdungen ausblendest noch vor lauter Furcht erstarrst.
Freundliche Grüße,
fabienne