THEMA:

Hallo,
ich hab ein problem mit meinem Blutdruck. Seit ca. 4-6Wochen habe ich leicht bis sehr heftige Schwindelanfälle, wobei mein Blutdruck dabei meist auf ~70/40 runter geht. Es ist bereits 3-4mal passiert, dass ich in ohnmacht gefallen bin. Ich habe keine Nieren und deswegen meint mein Arzt, dass es normal ist, dass mein Blutdruck bisschen niedriger ist. Aber 70/40 sei wohl viel zu wenig

Naja, so fühl ich mich ja dann auch. Von der Behandlung haben wir einige Sachen umgestellt, Gesamt LF von 13,8 auf 14,4. (Was nebenbei TIERISCH durstig macht ) dann habe ich zwei mal mein Gewicht erhöht, von 66 auf 66,5 und dann auf 67,0kg. Trotzalledem habe ich diese Schwindelgefühle immernoch. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es an meinem Gewicht liegen kann, da es mir nach der Dialyse immer super geht, letzter Blutdruck nach der Dialyse: 100 / 70, Puls: 70.

Erst am nächsten Morgen - Vormittag, fangen diese schwindelgefühle an. Habe bereits Blutdruck Tabletten bekommen, aber die bringen auch gar nichts.

Hatte jemand von euch schonmal sowas und weiss woran es liegen kann? Ich kann kaum noch was machen, mir wird sehr schnell schwarz vor Augen. Schon beim treppen steigen komme ich ausser puste (obwohl ich vor 3-4wochen, bevor das mit den Schwindelanfällen angefangen hat, 4-5mal in der Woche Sport gemacht habe).

Schonmal vielen dank für eure Antworten

bye cicho

Hallo Cicho, mir geht bzw. ging es ähnlich, wobei ich von Haus aus einen niedrigen Blutdruck habe. Nach einigen Überlegungen und Untersuchungen hat sich ergeben, dass meine Carotis (Halsschlagader ) li bis auf min. 76% verengt ist, bei diesem niedrigen Blutdruck dadurch nicht mehr genügend Druck da war, das Blut bis ins Gehirn zu befördern, daher die Ohnmachtsanfälle (die oft passieren, wenn ich längere Zeit stehe!). Also lass dies mal von einem Gefäßchiruthrn abchecken, die Verkalkungen kommen aus meiner Diazeit (bin nun seit 19 Jahren dran). Ist bei mir zwar längere Zeit, aber Ablagerungen können sich überall und auch schnell bilden. Vielleicht ist meine Ausführung ein neuer Gesichtspunkt für Dich. Alle guten Wünsche, Albertine

Hallo Cicho,

also das mit dem Blutdruck kommt mir irgenwie bekannt vor. Ging mir auch so. Ohnmachtsanfälle, Schwindel, absolute kraftlosigkeit etc.
Bei mir hat es ca. 1 Jahr gedauert bis sich mein Körper an die Situation mit der Dialyse gewöhnt hat. Tropfen und Tabletten haben letztendlich nichts gebracht.Mit einem Blutdruck von 70 zu 40 war ich manchmal schon fast zufrieden. Ich muß allerdings dazu sagen, daß ich schon vor der Dialyse einen etwas niedrigeren Blutdruck hatte.
Das mit dem raufsetzen des Trockengewichtes habe ich auch durch (Innerhalb von 3 Jahren um fast 27 Kilo). Jetzt bin ich seit einem halben Jahr dabei das Gewicht wieder ganz langsam abzusenken - natürlich in Absprache mit den Doc´s und immer unter Beachtung des Blutdrucks.
Geholfen haben mir im Endeffekt, auf längere Zeit gesehen, die Verlängerung der Dialysezeit, mehr körperliche Betätigung (zuerst unter Aufsicht und ganz langsam steigernd) und Guarana Pulver. Das bekommt man z. B. im Reformhaus. Das Pulver hilft nicht sofort aber nach einer Weile und anhaltend.

Limo

Hey
danke fuer eure Antworten. Albertine, dass mit der Veraengung werde ich auf alle faelle mal nachfragen, aber ich bin 21? Kann das trotzdem passieren?

Limo, auch dir ein Dank. Aber ich bin bereits seit 2jahren an der Dialyse und es passiert erst seit ca. 4-6Wochen, davor war alles kein problem. Meine letzte Niere ist seit ca. einem jahr raus, also kann es auch nicht direkt daran liegen. Bin Heimdialyse patient, mache 4 mal die woche 4std Dialyse, also aussreichend sollte das auch sein. Was die bewegung angeht, ich hab soviel sport gemacht, dass ich kurz davor war wieder aktiv in einer fussballmannschaft zu spielen. war / bin ziemlich trainiert. ich weiss auch nicht, bin wirklich frustriert, kann gar nichts mehr machen und das schlaegt dann direkt aufs gemuet..

bye cicho