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DialysePFLICHT? 11 Apr 2007 08:34 #248517

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Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, warum es Dialysepflicht heisst? Habe ich ab einem bestimmten Zeitpunkt die Pflicht zu dialysieren? Wer stellt den fest?
Kann ich mich der Meinung meines Arztes widersetzen, wenn er der Meinung ist, ich muss an die Dialyse? Kann er mich dazu zwingen?

Keine Angst, ich habe es nicht vor, ich frag mich das halt nur.

Jessica

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Re: DialysePFLICHT? 11 Apr 2007 09:47 #248518

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kannst ja mal versuchen Dich den Anordnungen des Arztes zu widersetzen,
mal sehn was dann in 14 Tagen passiert?????[schock]

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Re: DialysePFLICHT? 11 Apr 2007 09:57 #248519

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Selbstverstädlich mußt du nicht. Niemand kann irgendjemanden dazu zwingen, sich ärztlich behandeln zu lassen.
So lange du dir über die Konsquenzen im Klaren bist, kannst du natürlich auch die Dialyse verweigern.

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Re: DialysePFLICHT? 11 Apr 2007 10:41 #248520

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Tja, ich glaub nicht dass man sich wieder setzen kann, mir wurde ab einen gewissen Kalium wert angedroht, dass mich die Polizei abholt, weil man in Lebensgefahr ist, wenn man da nicht dialysiert.. Ärzte können einen ja net mit dem Wissen der Schlechten Werte daheim sitzen lassen

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Re: DialysePFLICHT? 11 Apr 2007 11:06 #248521

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Das hast Du genaurichtig gesagt, Beatrice. Wenn man die Dialyse verweigert, dann wird die Polizei informiert, holt denjenigen ab und wird in das Diazentrum gebracht. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben, da sonst die Ärzte wegen fahrlässiger Tötung bzw. Fürsorgepflicht in dioe Verantwortung gezogen werden. Ein Bekannter von mir wollte nicht mehr leben (Depression hoch 5) und eine Diabehandlung verweigert, er wollte nicht mehr kommen, dann wurde er mit der Polizei nach 3 Tagen des Versuches durch ärztlichen Anruf bei der Polizei, in das Zentrum gebracht. Nachdem er mit Psychopharmika behandelt worden ist, war er dankbar, dass sein Leben somit gerettet war. Albertine

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Re: DialysePFLICHT? 11 Apr 2007 13:06 #248522

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Ja, wenn jemand psychisch krank ist, wird das so gemacht.
Aber generell kann niemand zur Behandlung gezwungen werden.
Allein das Stechen der Nadeln kann schon schwere Körperverletzung sein, wenn der Patient nicht damit einverstanden ist.
vgl. Zeugen Jehovas: Die sterben lieber, als dass sie sich eine Bluttransfusion geben lassen. Und dazu muß man noch nicht einmal den Glauben geltend machen, sondern einfach die entsprechende Behandlung verweigern.

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Re: DialysePFLICHT? 11 Apr 2007 14:58 #248525

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Ich kann mir vorstellen, daß man die Behandlung natürlich (wie die Zeugen Jehovas) verweigern kann. Ich kann mir aber auch vorstellen, daß sich der Arzt in solch einem Fall absichern will/muß und sich das z. B. schriftlich geben läßt um rechtlich sauber da zu stehen. Da kann man dann auch schnell beim Thema Patientenverfügung sein.

Limo

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Re: DialysePFLICHT? 11 Apr 2007 16:05 #248526

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Du kennst dich aus!!
wenn einem Zeugen Jehova der ar.. am flattern ist, dann kannste mal sehen wie schnell der im KH ist und sich sein Blut reinigen läßt.
mfG

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Re: DialysePFLICHT? 11 Apr 2007 17:40 #248527

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Hallo Jessica,

in unserem Zentrum hat eine alte Dame (82) die Dialsye verweigert. Da das mit ihrem Betreuer im Heim abgesprochen war und sie noch bei klarem Verstand war, wurde ihr Wunsch respektiert. Sie ist etwa zwei Wochen nach der letzten Dia gestorben.

Pflicht ist, denke ich, in diesem Fall kein rechtlich gemeinter Begriff, sondern soll nur ausdrücken, dass es ohne nicht mehr gehen würde, so wie bei Insulinpflichtigkeit. Ist aber auch nur so eine Vermutung.

Liebe Grüße, Judith

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Re: DialysePFLICHT? 11 Apr 2007 20:13 #248529

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Natürlich kann niemand zu irgendeiner medizinischen Behandlung gezwungen werden. Das Wort Dialysepflicht rührt daher, dass man ohne nicht überleben kann - ist mehr medizinisch zu sehen. Ich kenne auch eine alte Dame, die nicht mehr dialysieren wollte und dann irgendwann verstarb. Kein Polizist in Deutschland holt jemanden drei Mal die Woche ab, um ihn mit Gewalt zur Dialyse zu schleifen. Das wäre Freiheitsberaubung, Körperverletzung und was ich noch alles. Bei Entmündigten sieht das wahrscheinlich anders aus - aber Gott sei Dank sind wir das ja nicht.
Dialysepflicht im rechtlichen Sinne, würde auf Dauer schon aufgrund der mangelnden Kooperation des unwilligen Patienten ohnehin scheitern.


LG
chrisi

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Re: DialysePFLICHT? 12 Apr 2007 10:19 #248531

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danke für die Antworten. Mich hatte es nur mal interessiert. Ich werde mich natürlich der Meinung meines Arztes (dem ich sehr vertraie) beugen, aber man soll ja informiert sein als Patient finde ich.
Mein vorheriger Arzt hätte mich am liebsten mit einem Krea von 2,1 schon an die Dia geschicke, der war nämlich fast pleite. Und deshalb habe ich mir mal die Frage gestellt. Denn als einigermaßen intelligenter Mensch weiss ich ja selbst, ob ich soweit bin oder noch nicht.

Viele Grüße
Jessica

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