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Angst vor Ungewissem 08 Mai 2007 21:07 #248896

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Hallo,
Als Kind wurde mir eine Niere entfernt. Mit der Anderen konnte ich 20 Jahre sehr gut leben.
Seit 2003 musste ich mich mehr oder weniger mit meiner Nierenkrankheit beschäftigen.
Damals hatte ich noch 40 % Nierenleistung. Nach Schwangerschaft und Tod der Tochter sank die Nierenleistung auf 20 %.
Seit 02/04 habe ich mich mit den 20 % sehr gut gehalten.
Meine Nephrologin sagte Anfang des Jahres noch, wenn das so weiter geht, haben sie ja noch Jahre.
Anfang April die schlechte Nachtricht, ich müsste einen Shunt bekommen, innerhalb von 5 Tagen habe ich einen riesigen Oberarm-Shunt, mache jeden Tag ´ne Menge Shunt-Übungen und habe verdammte Angst vor der Zukunft.
Wir haben einen kleinen 1 1/2 Jahre alten Sohn, ich möchte wieder voll arbeiten (Mein Mann bleibt bei dem Kleinen) und jetzt kommt bald die Dialyse.
Wie lebt man mit so vielen Zielen?

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Re: Angst vor Ungewissem 09 Mai 2007 01:02 #248898

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Zugegeben, es ist spät, aber deine Zeilen haben mich berührt. Wovor hast du Angst? Du hast doch bewiesen und gezeigt, dass du das Leben sehr gut meistern kannst, dass du Kraft, Energie, Lebensfreude und Mut hast. Und die Dia. Die meisterst du gut, wenn sie denn kommt. du hast die besten Voraussetzungen dafür, dass du das schaffen kannst, dafür benötigst Du keine Ratschläge, das schaffst du gemeinsam mit Deinem Partner. Und das Ungewisse ist doch auch eine Herausfordeurng für Dich! Dafür wünsche ich Dir alle Energie der Welt und viel Glück. hemago

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Re: Angst vor Ungewissem 09 Mai 2007 09:07 #248899

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Hallo Angela

Genau dieselben Ängste plagten mich auch bis vor einem Jahr ,
ich hatte zwar die Kinder schon groß, aber hatte gerade mit meiner Malerei etwas Erfolg und dachte ,daß das dann alles nicht mehr geht.
Im Gegenteil, das hat mich abgelenkt und dafür gesorgt, daß ich mich nicht nur auf die Krankheit konzentriere.
Als es dann soweit war,
war ich anfangs zwar schon traurig aber auch irgendwie erleichtert, denn diese Spannung vorher , diese Angst vor den nächsten Blutwerten, hat mich ziemlich belastet.

Mittlerweile treibe ich auch wieder etwas Sport und fühle mich recht wohl.

liebe Grüße
Bina

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Re: Angst vor Ungewissem 09 Mai 2007 12:49 #248901

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Hallo angela
Es ist schwer damit fertig zu werden.In erster Line solltest du denken ich kann mit der Dialyse weiter leben,wenn sich das mal eingependelt hat, geht es sehr gut.Melde dich doch zur Transplantation an,vielleicht klappt es mit einer neuen Niere.Ich habe auch mehrere Jahre dialysiert und es ist auch gut gelaufen.Dann habe ich eine Niere bekommen und konnte wieder normal Leben.
Kopf hoch.Ich wünsche dir viel Kraft und viel Optimismus.
Grüße Freya

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Re: Angst vor Ungewissem 09 Mai 2007 15:49 #248902

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Liebe Angela,
es gibt viele Möglichkeiten, die Dialyse zu gestalten. So kann man sein Lebenspuzzle neu zusammensetzen und dabei glücklich sein. Es gibt z.B. auch Heimdialyse oder Nachtschichten in der Dialysestation, wenn es dann Hämodialyse sein soll. Damit kann man von der Zeit her gut arbeiten. Peritonealdialyse ist eine andere Möglichkeit flexibel zu sein. Eine gute Information hilft über viele Ängste hinweg, also fragen, fragen fragen...
Ich wünsche dir viel Mut und Zuversicht.
Gruß stjerne

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Re: Angst vor Ungewissem 10 Mai 2007 05:43 #248904

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Hallo angela !!!
ich war bis zur Schwangerschaft von meinem Sohn 2003 kern gesund, dann merkte ich das es mir nach und nach schlechter ging. ich bin aber erst im April 2005 zum Arzt wegen kopfschmerzen, da war mein Blutdruck an die 200/110. ich wurde dann zur nephrologie geschickt zum Ultraschall da stellten sie fest das ich schrumpfnieren habe beide seiten die arbeiten noch ein bißchen. am 3. August 2005 musste ich an der Hämodialyse oh man das war die erste zeit so schlimm das alles zu verkraften, mein sohn war zu der zeit genauso jung wie dein sohn jetzt. außerdem habe ich noch eine tochter von 9 jahren und mein sohn ist jetzt 3 j.
ich muss garnicht auf so viel verzichten, denn ich gehe abends zur dia und am tage mache ich meine vollzeit umschulung die mir echt viel spaß macht. und dannach bin ich für meine familie da.
du darfst dich nur nicht hängen lassen das ist wichtig !!! immer positiv denken das hilft glaub mir außerdem hast du deine familie hinter dir dein partner und dein sohn. das wird schon.
gruß aus berlin von yvimaus

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Re: Angst vor Ungewissem 10 Mai 2007 13:58 #248908

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Hallo, Angela,bei mir läuft das sehr gut, habe zwar keine kleinen Kinder mehr, mein Mann ist Rentnerund er schmeist den ganzen Haushalt und entlastet mich so, dsa ich noch etwas arbeiten kann, um mein Selbstwertgefühl weiter positiv aufzubauen b.z.w. zu erhalten.Bin seit fast 4 Jahren an der HD und sehe der Zukunft gelassen entgegen.
Solange du die Unterstützung deines Partners hast und solche Ziele hast, wie dein Kind aufwachsen zu sehen, wirst du auch die Kraft finden deinen Weg zu gehen.
Es wird Kraft kosten, aber diese wirst du aus dem Lachen deines Kindes und der aufopferungsreichen Liebe deines Partners schöpfen.
Ich drücke dir alle beiden Daumen ganz fest und wünsche dir die Kraft, lass alles auf dich zukommen, du bist nicht allein. Viele Grüße Peti

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Hi :)

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