Hallo, wie Elvi schon erwähnt, muss viel mehr bekannt sein, alleine kann er in diesem Alter die Dialyse wahrscheinlich nicht durchführen. Sicher ist die HD (Heimdialyse) billiger für die Kasse als in einem Zentrum oder KH, da der große Posten des Personals wegfällt. Aber dazu sind auch Räumlichkeiten zur Diabehandlung zu Hause notwendig (kann aber auch im Schlafzi oder Wohzi sein), dann Umbauten wie Wasserinstallation für den Ab- und Zulauf des Wassers, Stromleitungen für die Maschine und Osmose sowie eine Vorratsmöglichkeit zum Aufbewahren des Materials. Von den jeweiligen Zentren wie KFH oder PHV bekommt man für die zusätzlichen Aufwendungen einen Zuschuß, für die Partnerin, die das Anschließen und Abnehmen von der Maschine tätig ist, wird meist kostenfreie Mitarbeit verlangt. Es sollte auch in dem Raum ein Telefonanschluß oder Handy für Notfälle wie Blutdruckabfall, Störung in der Maschine etc. vorhanden sein. Der Partner wird im Center für ca. 3 Monate an der Maschine angelernt, dann nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind, kann zu Hause dialysiert werden. Es hat natürlich den Vorteil des häuslichen Umfeldes, telefonieren zu können, Freunde trotzdem einladen zum Plausch, nicht direkt an eine Uhrzeit gebunden zu sein, 4x und öfters dialysieren zu können, etwas flexibler zu sein . Nachteile: Gerade im Alter hat man dann keine Leidensgenossen zum Ratschen, man muss stabil in der Erkrankung sein, diszipliniert und sich selbst verantwortlich zu sein, etwas technisches Verständnis in Arlarmsituatiuonen haben. Das sind Punkte, die man abwägen muss. Also, mach Dich schlau, wie es bei Deinem Opa aussieht, welche Dia er nun bekommt, Hämo oder Capd, und welche Möglichkeiten bestehen, eine Betreuung zu gewährleisten. Ich hoffe etwas geholfen zu haben, LG Albertine