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an elvi und albertine 16 Mai 2007 23:05 #248984

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Hallo

Danke für euere schnellen Antworten Elvi und Albertine ihr hat mir schon sehr geholfen.
Leider kenn ich mich damit noch niocht so gut aus. Er soll die Dialyse mit dem Beutel a Bauch bekommen das müsste die Bauchfelldialyse sein. ich habe mich beim Netdoktor .de erkundigt.
Ist der Umbau den Albertine geschildert hat auch dann notwendig? So weit ich weiß muss man mehrmals täglich in einen Beutel dialyseflüssigkeit einleiten und in den anderen wird die flüssigkeit mit dem gift ausgeschieden. Ist auch bei dieser Buchfellmethode der Umbau notwendig? Kann er mit so einem Beutel noch duschen und schwimmen gehen? Und wie viel zeit nimmt das am Tag immer in anspruch? Er wohnt alleine mit meiner Oma. Die Dialyse würde er selber durchführen oder mit ihrer hilfe. Et hat Angst dass dieser Katheder am Bauch den man ja immer hat sich leicht enzündet. Vielleicht könnt ihr mir nochmal helfen. Vielen lieben Dank

Christina

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Re: an elvi und albertine 16 Mai 2007 23:16 #248985

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schwimmen nicht im Schwimmbad, nur im Meer,micht See, (Salzwasser).
duschen ja.

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Re: an elvi und albertine 16 Mai 2007 23:33 #248987

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Da es sich nun herauskristallisiert, dass Dein Opa CAPD macht, müssen Dir die antworten, die es machen. Soviel mir bekannt ist, benötigt man einen Raum, der etwas abgeschirmt ist, also nicht gerade die Küche, dazu benötigt man keine Umbauten. Der Beutel soll je nach Einstellung alle 4 Std. gewechselt werden oder über Nacht mit dem Cycler (das ist eine Masch9ne) und dann am Tag nur 1x. Er wird dann auf jeden Fall angelernt noich im KH oder im Dialysecenter. Er kann mit dem Katheder duschen und auch schwimmen gehen. Das Beutelwechsel nimmt ungefähr 20 Min. in Anspruch, aber wie betont, das können hier unsere CAPDler besser erklären. Man muss beim Beutewechsel halt sehr diszipliniert mit der Hygiene umgehen, dann kann auch nicht viel mit dem Katheder passieren. Ich bin sicher, Du bekommst noch detailliertere Angaben, einstweilen liebe Grüße Albertine

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Re: an elvi und albertine 17 Mai 2007 10:12 #248988

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Hallo nonreaction,

es ist vielleicht alles ein wenig kompliziert für jemanden, der sich mit dem Thema noch nie beschäftigt hat. Es gibt zwei Verfahren, bei denen man zu Hause dialysieren kann:

Zum einen die capd (Bauchfelldialyse). Bei diesem Verfahren wird über das Bauchfell dialysiert, wie der Name schon sagt. Das kann man nachts per cycler oder durch mehrere tägliche Handwechsel machen.

Zum anderen die HHD (Heimhämodialyse an der Maschine).

Ob die Verfahren nun für einen 76-jährigen wirklich die beste Wahl sind, sei dahingestellt. Aber du schriebst ja, dass er sonst noch fit sei. Eines sollte man jedoch bedenken. Im Dialysezentrum ist er unter ständiger ärztlicher Kontrolle, die er bei beiden Verfahren in dieser Form nicht hat. Vielleicht ist die Zentrumsdialyse für einen älteren Menschen doch die bessere Alternative. Evtl. wird in eurem Zentrum auch Nachtdialyse angeboten. Dann hat er den ganzen Tag zur freien Verfügung. Er sollte sich wirklich gut überlegen, ob er sich wirklich noch zur capd entscheiden möchte. Viele junge Menschen machen Bauchfelldialyse, die aber kann man nicht ewig machen, eigentlich gilt sie mehr als eine Überbrückung bis zur TX (Transplantation). Das kommt für deinen Opa bestimmt nicht mehr in Frage.

Eine weise Entscheidung wünscht
Christine

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Re: an elvi und albertine 17 Mai 2007 10:49 #248989

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Hallo Christina,

ich mache seit 3 Jahren Bauchfelldialyse und habe seither keine Probleme gehabt. Ich mache 4 Wechsel pro Tag à 20 Minuten, in dieser Zeit lege ich mich immer aufs Bett und lese (die Wechsel mache ich im Schlafzimmer, das Material lagere ich im Keller). Alle 4 Wochen bekomme ich Material direkt ins Haus geliefert.
Ins Dialysezentrum gehe ich meist so alle 6 Wochen, außer wenn irgendetwas akutes ist. Bauchfellentzündung hatte ich bis jetzt noch nie (toi toi toi).
Vor dem Wechsel desinfiziere ich die Hände und während des Umstöpselns trage ich einen Mundschutz. Beim Duschen bin ich halt immer alleine im Bad und geschwommen bin ich bis jetzt nur im Meer (mit wasserdichtem Pflaster, geht aber auch ohne).
Alles in allem ist das nicht sehr kompliziert, bei uns im Zentrum machen das auch ältere Leute.

Viele Grüße, ich hoffe, ein bißchen geholfen zu haben

Sabine

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Re: an elvi und albertine 17 Mai 2007 11:02 #248990

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Hallo Christina

Ich mache seit fast einem Jahr die Bauchfelldialyse, meine Mutter hat sie damals auch gemacht mit 75 Jahren. Sie ist schonender für den Körper und man ist für sich selbst weitgehend verantwortlich, außerdem muß man nicht so streng mit dem was man ißt und trinkt sein.
Meine Mutter hat Handwechsel gemacht in ihrem Schlafzimmer und ich bin nachts an dem Cycler angeschlossen (auch im Schlafzimmer :-]) ,
also man braucht keinen extra Raum dafür, viele machen den Beutelwechsel sogar draußen ,wenn sie unterwegs sind.

Mir wurde gesagt, daß ich Duschen darf sogar ohne Pflaster ziemlich schnell, ich durfte letzten Sommer ,als es so heiß war sogar schon ins Planschbecken mit Duschpflaster, wichtig ist nur danach desinfizieren und trocknen.

Meine Mutter hat das damals sehr gut geregelt bekommen, ich denke ,es kommt immer auf den Einzelnen an. Zur Not gibt es die Möglichkeit drei mal die Woche im Zentrum an den Cycler zu gehen, das ist zwar nicht so effetiv, aber das macht man bei älteren Leten, die es nicht schaffen sich selbst zu dialysieren.

viele Grüße
Bina

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Re: an elvi und albertine 17 Mai 2007 17:32 #248997

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... stimmt schon was die anderen sagen, aber da ich selbst sehr negative Erfahrungen mit der CAPD gemacht habe möchte ich mal ein wenig dagegen sprechen: wahrscheinlich haben Männer eben ein wenig mehr Schwierigkeiten die CAPD zu organisieren, wegen des schlechter ausgeprägten Ordnungssinnes, auch wenn sie fit sind. Dazu kommt dass Männer idR etwas schwerer sind und von der etwas leistungsstärkeren Hämodialyse profitieren. Natürlich ist man mehr an ein Zentrum gebunden, was für ältere Leute auch wiederum nicht schlecht ist und die Dialyse kann sich sogar zu so etwas wie einem sozialen Treffpunkt entwickeln. Also nicht überrumpeln lassen und sich weiter informieren!
Grüsse Grille

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Re: an elvi und albertine 18 Mai 2007 21:36 #249007

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Mit dem Duschn habe ich gewartet bis der Katheter vollständig eingeheilt war. Schwimmen war ich nach ca 4 Monaten das erste mal. Ich verwende eine wasserdichte Verbandfolie (Opsite Flexifix), damit wird das Exit nicht nass und ich gehe in Schwimmbädern oder auch Badeseen schwimmen, ich hatte noch nie Probleme damit. Schau doch einfach mal unter CAPD unter dem Stichwort schwimmen nach, da findest Du noch mehr Meinungen zu diesem Thema. Gruß Silvia

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Hi :)

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