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Trockengewichtsänderung 27 Jun 2007 16:50 #249572

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Hallo Ihr Lieben,

ich hätte da malwieder eine Frage an Euch.

Und zwar geht es um die Festsetzung des Trockengewichts. Im Moment habe ich unbändigen Hunger (ich hoffe das hält nur kurz an) und habe darum etwas zugenommen, 3 Geburtstagsfeiern waren auch daran beteiligt. Also schilderte ich den Ärzten bei uns im Zentrum das sie mein Trockengewicht bitte um 1 Pfund anheben sollen. Ich habe zum Ende der Dialyse starke Krämpfe in den Füßen, in den Unterschenkeln, sogar in den Seiten des Oberkörpers, ich habe verstärkten Durst und bin schwindelig da mein Blutdruck stark absinkt zum Ende der Dialyse.

TROTZ dieser Beschwerden werde ich seit fast 3 Wochen von den Ärzten vertröstet und die Entscheidung wird aufs nächste Mal verschoben. Langsam halte ich das nicht mehr aus. Ich mache jetzt seit 2 1/2 Jahre Dialyse und weiss schließlich wann das Trockengewicht nicht mehr passt.

Ich sollte noch verwähnen das wir andererseits Patienten haben die niemals was von Krämpfen verwähnen und trotzdem bis zu 1 kg pro Woche raufgesetzt werden, bzw. Patienten haben die schon so weit raufgesetzt wurden, das sie dicke Füsse haben. Ich habe den Eindruck das sie immer nur bei mir so ein Gezeter machen...

Kann mir jemand von Euch einen Tip geben wie ich argumentieren soll? Ich lasse die Krämpfe übrigens ins Regime eintragen und das Spritzen der Salzlösung auch.

Danke an Euch,
Sandra

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Re: Trockengewichtsänderung 27 Jun 2007 17:03 #249573

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Ich hatte das Problem auch und hab dann einfach selbst entschieden das nicht mehr so viel herausgezogen wird, bis meine Docs dann endlich das Gewicht hochgesetzt haben. Dadurch gings mir dann auch wieder bedeutend besser!

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Re: Trockengewichtsänderung 27 Jun 2007 17:18 #249575

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Hallo Sandra,

ich versteh das überhaupt nicht. Du alleine kannst nur wissen, ob du zu- oder abgenommen hast. Da helfen 100 Jahre Medizinstudium nix, außer dein Doc macht eine Sono von der Vena Carva (obwohl ich deren Zuverlässigkeit bis heute anzweifle - vielleicht zu Unrecht - aber wenigstens sollte er das tun und nicht Hellseher spielen).
Gut, dass ich die Maschine schon immer bedienen und ggfs. die UF-Rate selbst korrigieren konnte. Aber eigentlich war das nie nötig, weil ich meine Abnahmemenge selbst bestimmt und auch in das Dialyseprotokoll eingetragen habe. Den Schwestern/Pflegern wäre es nie in den Sinn gekommen, das in irgendeiner Form anzuweifeln - warum auch? Jetzt mache ich ohnehin Heimdialyse... die unendliche Dialysefreihheit... ähnlich wie bei den capdlern.

Setz dich durch und lass dich gar nicht erst auf ellenlange Diskussionen ein. Du wirst selbst merken, ob du zuviel oder gar zuwenig hochgerechnet hast. Versuchs in halben Kilo-Schritten, das ist die sicherste Variante.

Dafür alles Liebe
Chrisi

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Re: Trockengewichts�nderung 27 Jun 2007 18:52 #249578

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Bei uns habe immer ich selbst ueber mein Gewicht entschieden. Und ich meine, das funktioniert bei all denen gut, die geistig noch dazu in der Lage sind.

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Re: Trockengewichtsänderung 27 Jun 2007 21:43 #249579

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Hi,
Arzt hin ,Arzt her, letztendlich entscheidest du und kein anderer was gemacht wird. Wenn du das Gefühl hast zu trocken zu sein, lässt du nur soviel Wasser abziehen wie du willst.
Mfg.

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Re: Trockengewichtsänderung 27 Jun 2007 23:08 #249580

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Hallo Sandra,
argumentiere genauso wie hier, dir geht es schließlich nach der
Dialyse schlecht und bestehe darauf das dein Gewicht entsprechend hochgesetzt wird.

Gruß
Jürgen

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Re: Trockengewichtsänderung 28 Jun 2007 00:21 #249581

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so wie die anderen sehe ich das auch. du bist doch ein mündiger patient! der arzt kann dich beraten, aber weder er noch seine mitarbeiter können dich zu irgend etwas zwingen.
gruss
kaimana

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Re: Trockengewichtsänderung 28 Jun 2007 19:48 #249586

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Hallo Sandra,

ich kenne das Problem indirekt zur Genüge: unser schwer geistig behinderter Sohn ist seit 8 Jahren an der Dialyse. Ich kenne ihn und weiss ganz genau, wann er zu trocken dialysiert worden ist. Erschwerend kommt bei ihm hinzu, dass er eine schwere Darmerkrankung hat, die starke Gewichtsschwankungen nicht durch Wassermengen, sondern durch Stuhlmengen nach sich zieht! In den letzten Jahren habe ich immer mit Engelszungen auf die Ärzte eingeredet, dass sie ihm weniger Wasser entziehen sollen, weil er dann nicht nur Krämpfe und Blutdruckabfall bekommt, sondern auch noch die schwere Verstopfung verschärft wird. Zeitweise bin ich zur Dialyse hingefahren, und habe ihm mehr Flüssigkeit zum Trinken gegeben! Der Arzt versicherte mir, dass ich zwar meistens Recht gehabt hätte(!), aber er trage schließlich die Verantwortung und deshalb werden jetzt 300 ml Wasser mehr entzogen... Einfach unfassbar! - Ich habe dann meine Strategie geändert: Wenn die Blutdruckwerte unseres Sohnes zwei- oder dreimal tief im Keller waren, habe ich ein Fax geschickt mit der Dokumentation dieser Werte! Darauf reagierten die beiden Ärzte dann endlich besser. Diese Lösung hat nur einen Nachteil: Frank muss es erst schlecht gehen, bevor das Trockengewicht höhergesetzt wird! - Es ist wirklich nicht zu fassen, mit welcher Arroganz auch heute noch Patienten (und deren Angehörige) von Ärzten behandelt werden.

Ich wünsche Dir viel Kraft - und nicht lockerlassen.

Gruß Ingrid

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