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rauchen als diapatient 15 Aug 2007 06:24 #250448

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habe da mal eine frage,die unser arzt nur mit kopfschütteln beantwortet. das rauchen ungesund ist ,weiß ja jeder. mein mann der seid 23.7.07 an der dia ist, zystennieren beide seiten,raucht seid seinem 17 lebensjahr( jetzt 43). würde ihn gerne unterstützen mit dem laster aufzuhören,ich selber fresse die zigaretten im moment.würde ihm zu liebe auch damit aufhören,aber wenn ich nur das thema anschlage geht er schon an die decke.( was soll ich noch alles aufgeben, kannst mich ja sofort drei meter tiefer unter die erde legen).hat das rauchen eine wirkung auf die dia?hoffe das sich auch ein paar raucher melden. habe immer ein schlechtes gewissen,wenn ich ihn abhole und er sich vor der tür erst mal eine ansteckt. lg.uschi

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Re: rauchen als diapatient 15 Aug 2007 07:54 #250450

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Also ich habe von meinem 18. bis zum 38. Lebensjahr geraucht, davon ca. 12 Jahre mit Dialyse. Natürlich ist vor allem die Gefäßschädigung durch das Rauchen, besonders im Hinblick auf eine spätere Transplantation nicht das optimale und es dürfte sich mit einigen Nebenwirkungen der Dialyse (z.B. cardiale Calzifizierung) zusammen verstärkt auswirken, aber auf die Dia direkt wirkt es sich meines Wissesn nicht aus.

Aber mal was anderes: Bilde ich es mir ein, oder lese ich in regelmäßigen Abständen Beiträge von Dir, wo Du Fragen zu einem neuen Dialyse-relevanten Problem stellst und man durchhören kann, dass Du sozusagen Probleme für Deinen Mann lösen willst, weil er sich Deiner Meinung nach nicht genug kümmert?

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann nimm mir den Hinweis nicht übel, Ihr seid zwar verheiratet, aber Dein Mann ist ein selbstverantwortlicher Erwachsener und die Krankheit ist erstmal seine Sache. Wenn meine Frau sich in meine Angelegenheiten ständig so einmischen würde und versuchen würde mich zu erziehen, wäre ich längst weg.

Nix für ungut

joe

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Re: rauchen als diapatient 15 Aug 2007 07:57 #250451

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Hallo Angel,

natürlich sieht kein Arzt gerne das geraucht wird.Mein Arzt meinte das schlimme am rauchen ist nicht das Krebsrisiko sondern das beim rauchen sich die Adern zusammenziehen.Die >Durchblutung wird gestört,Deswegen haben viele Raucher auch Bluthochdruck.
Ich habe auch geraucht.Bin jetzt seit fast 2 Jahren Rauchfrei:-]
War nicht einfach.
Irgendwann wird dein Mann wieder ins Krankenhaus müssen,vielleicht OP,dann sollte er aufhören.So habe ich es auch gemacht.Abends vor der OP die Halb volle schachtel mit samt Feuerzeug in den MÜLLI.
OP hintersich bringen.UND RAUCHFREI[schock]
SCHERZ[lol]
Die OP und die 2 Tage auf der Überwachungsstation ohne aufzustehen haben natürlich auch geholfen.Danach ist es reine Kopfsache.Der Körper fordert,aber in Gedanken weißt du,es ist nicht die Sucht sondern die Gewohnheit.
Kaffe und Zigarette.
NAch dem Essen eine Rauchen.
Und und und.
Alles mußt du ändern.
Morgens statt Kaffe zb. Tee
USW.
Jetzt trinke ich morgens auch wieder kaffee.
Und ich gebe auch zu,manchmal bekomme ich immer noch ein Lipperchen auf eine zigarette,aber nein,ich bleib standhaft[cool]

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Re: rauchen als diapatient 15 Aug 2007 08:29 #250452

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morgen joe! ich nehme dir deine antwort nicht übel,aber ich sehe das etwas anders.erst mal haben wir vor seiner krankheit alles gemeinsam durchgemacht,höhen und tiefen,die man halt im leben so durchmacht.erziehen brauchte ich meinen mann auch nicht,das taten seine eltern.ich will halt vieles über diese krankheit erfahren und sehe das nicht als einmischen. es sind ängste die ich habe ,die auch mein mann hat aber nicht zeigen will. er weiß auch das ich hier im forum fragen stelle und erzähle ihm auch von den antworten die ich bekomme. und ich glaube er sieht es nicht als einmischen und wenn er es so sehen würde hätte ich den falschen mann geheiratet. lg.uschi

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Re: rauchen als diapatient 15 Aug 2007 09:25 #250453

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Hallo,

ich kann mich nur janina anschließen. So etwas nennt man Aterienverkalkung.
Herzinfarktrisiko und so weiter wird dadurch erhöht, alle schoneinmal gehört, oder?

Gruß

Gunther

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Re: rauchen als diapatient 15 Aug 2007 09:36 #250455

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Ich habe 38 Jahre lang geraucht. Auch an der Dia. Als es auf die Tx zuging (Lebendspende), habe ich mir vorgenommen, damit aufzuhoeren.
Nach etwa zwei Wochen, in denen ich so etwas wie geistige Vorbereitung gemacht habe, konnte ich das Rauchen ueber Nacht regelrecht vergessen. Es hat mir tatsaechlich ab dem von mir beschlossenen Zeitpunkt nie mehr gefehlt und es stoert mich auch nicht, wenn in meiner Umgebung geraucht wird.
Fazit: Die ganze Raucherei und Aufhoeren findet ausschliesslich im Kopf statt. Nur den muss man in den Griff kriegen.
Allerdings kenne ich leider kein Patentrezept dafuer ;-)

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Re: rauchen als diapatient 15 Aug 2007 16:49 #250457

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Ich habe ca. 30 Jahre geraucht....und nicht gerade wenig.
Nach der ersten Dialyse.....zu Hause im Sessel eine angesteckt, zwei Züge...schmeckte nicht, ausgemacht. Das gleiche Spiel am nächsten Morgen nach dem Früstück.
Da beschloss ich, das Rauchen aufzugeben und habe seitdem (3,5 Jahre) keine Zigarette mehr angefasst.
Es geht also.

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Re: rauchen als diapatient 15 Aug 2007 20:49 #250458

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Mein Lieblingsonkel hat auch immer geraucht,
er war 18 Jahre an der Dialyse hatte zwei mißglückte Transplantationen hinter sich
und ist leider schon mit 57 Jahren plötzlich an Herzversagen gestorben.
Wahrscheinlich hätte er noch länger ohne gelebt.
Seine Frau ist jetzt vor kurzem an Lungenkrebs gestorben, hat auch immer geraucht.
lg Bina
Exraucherin

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Re: rauchen als diapatient 16 Aug 2007 15:03 #250465

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hallo...spätestens als transplantierter hört man auf zu rauchen bzw. man muss...liebe grüsse alex

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Re: rauchen als diapatient 16 Aug 2007 17:49 #250467

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Man muss gar nichts. Ich habe nach meiner ersten Transplantation direkt am Tag nach der Entlassung aus dem KH wieder angefangen (und hatte immerhin 5 Monate nicht geraucht.)

Und ja: Ich wusste genau, was ich tue. Aber damals in den wilden Jahren [TM] war Vernunft nicht die erste handlungsanleitende Prämisse und Raucher wurden noch nicht so verteufelt wie heute.

joe

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Re: rauchen als diapatient 16 Aug 2007 20:36 #250471

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hi...hier wurde keiner verteufelt...imuss ja jeder selber wissen...mir wurde davon abgeraten und ich schätze meine niere und möchte sie auch gerne lange behalten und würde alles dafür tun...liebe grüsse

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Re: rauchen als diapatient 17 Aug 2007 08:45 #250476

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Das mit dem Raucher verteufeln gilt ja nicht hier fuer DO, sondern ist die allgemeine Entwicklung.
Ab 1. September Rauchverbot in oeffenlichen Verkehrsmitteln, demnaechst - oder in einigen Laendern schon jetzt - kein Rauch mehr in Kneipen.
Das war wohl gemeint.

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Re: rauchen als diapatient 18 Aug 2007 09:15 #250483

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Hallo Angel ! Das das Rauchen nicht gut für die Gesundheit ist weiß ja jedes Kind und doch lassen viele die Finger nicht von den Stäbchen. Es ist halt eine Sucht , erstmal angefangen damit können die wenigsten einfach so aufhören. Große Achtung vor diesen Leuten die es geschafft haben und schaffen werden. Ich wünsche es Dir das Du es auch schaffst wenn Du es willst. Ich bin selbst auch nierenerkrankt. Wollte aufhören mit dem rauchen, aber mein Wille dazu ist wohl nicht stark genug. Was wirklich Bewegründe sind das ich weiterrauche weiß ich nicht, die Zigaretten schmecken nicht immer mal mehr, die Tabletten die ich nehme verändern den Geschmack. Dann hab ich noch ein Sprüchlein auf Lager, verzeih mir wenn Du nicht drüber lachen mußt, aber ich tu es über diesen Spruch. Alkohol und Nikotin reißt die halbe Menschheit hin, doch ohne Alkohol und Rauch stirbt die andre Hälfte auch. Liebe Grüße Sun

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Re: rauchen als diapatient 19 Aug 2007 23:00 #250493

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hallo Angel,
war lange nicht hier im Forum, aber lese nun deinen Beitrag und auch Hobbits Antwort. Ich hab 8 Jahre Dialyse gemacht und immer etwas geraucht. An normalen Tagen waren es ca 6 Zigaretten, wenn ich zu Festen ging, 10-12. Ich hab immer gesagt, es sei ein Ersatz für Nichttrinkendürfen. Mit der Transplantation hab ich aufgehört. Das ist meiner Meinung nach auch dringend notwendig...also spätestens dann! Zu Hobbits Antwort: Ich hab mich immer geärgert, wenn mein Mann mir noch während meiner Dialysejahre sagen wollte, was ich zu lassen hätte. Es brauchten nur kleine Bemerkungen zu sein wie: Darfst du denn noch...? Als Dialysepatient hat man genug Einschränkungen zu meistern und so empfand ich es schrecklich, von anderen, selbst vom Ehemann, Verhaltensmaßnahmen zu hören. Vielleicht solltest du wirklich einen anderen Weg wählen.

Ich wünsche euch beiden viel Geduld und Verständnis mit-und füreinander!
Kriemhild

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Re: rauchen als diapatient 20 Aug 2007 06:11 #250494

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morgen sun! genau so wie du denke ich auch und den kleinen spruch von dir,darüber kann ich auch schmunzeln.es ist halt sodas es eine sucht ist und solange es im kopf nicht klick macht wird er es auch nicht schaffen. ich denke mal,wenner das mit der dia erst mal zu seinem leben dazu gehören lässt, klappt das auch mit dem rauchen.es ist ja schon weniger geworden,acht stunden arbeiten( rauchverbot) drei mal die woche fünf stunden dia ( rauchverbot) gott sei dank. also,wenig zeit für die sucht.danke für deine antwort.liebe grüße aus herne .uschi

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Re: rauchen als diapatient 20 Aug 2007 06:22 #250495

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hallo kriemhild! glaub mir,ich will meinen mann nicht sagen was er zu tun und lassen hat. kann mir vorstellen das man als betroffener erst mal selber damit klar kommen muß.ich bin auf dem besten wege, ihn nicht mehr wie ein rohes ei zu behandeln. ist gar nicht so einfach.es sind nun erst vier wochen seid seinem dia beginn. ich arbeite dran. lg.uschi

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Re: rauchen als diapatient 20 Aug 2007 07:45 #250496

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guten Morgen Angel ! Schön , genau laß ihn Zeit, es ist schwer sich schon allein mit so einer Krankheit abzufinden , da fällt es einen schwer bisherige Gewohnheiten aufzugeben. Ich glaub man klammert sich sogar erstmal an die alten sachen. Kopfsache, Du hast vollkommen recht. Bei den einen macht es mal Klick, bei den anderen nie. Liebe Grüße aus dem Norden

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Re: rauchen als diapatient 20 Aug 2007 09:07 #250497

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Guten Morgen angel, ich kann gut nachvollziehen, dass es auch für dich schwer ist und ich wollte dir auch keinen Vorwurf machen. Nach 16 Jahren, bin ja transplantiert, sieht man vieles klarer, auch die andere Seite. Es ist schwer, einen guten Mittelweg zu finden. Als Kranker schwankt man ständig zwischen 2 Gefühlen: in Ruhe gelassen zu werden und Mitgefühl zu erfahren. Verstehst sicher, was ich meine.
Ich drück euch beiden die Daumen, dass ihr gemeinsam euer Schicksal meistert.
Liebe Grüße, Kriemhild

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