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Klinische Studie 24 Aug 2007 09:23 #250586

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Hallo,
ich möchte heute einen neuen Versuch starten.
Hat jemand etwas über eine Studie gehört, bei der Mimpara mit Hilfe eines Tablettendispensers verabreicht wird? Vielleicht kennt Ihr jemanden im Bekanntenkreis?

Danke! Petra

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Re: Klinische Studie 24 Aug 2007 16:22 #250593

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Hallo Petra,

ich glaube, hier versteht deine Frage niemand. Ein Tablettendispenser ist doch nichts anderes, als ne Schale, wo man sich die Tagesration Medikamente reinsteckt (ob Mimpara oder andere Medis ist eigentlich völlig wurscht). Die Dinger kriegste in jeder Apotheke nachgeschmissen. Ich versteh das jetzt mit der Verabreichung nicht und schon gar nicht mit der Studie. Was soll man da studieren? Meinst du evtl. was anderes? Vielleicht solltest du mal näher erklären, ich seh nämlich die lesenden User gerade kopfkratzend vor meinem innerern Auge.

Alles Liebe
chrisi

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Re: Klinische Studie 24 Aug 2007 16:27 #250594

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> ich seh nämlich die lesenden User gerade kopfkratzend vor meinem innerern Auge.

Genau so ist es! :-)

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Re: Worum gehts da eigentlich? 24 Aug 2007 17:45 #250595

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Hallo!

Petra hat ja neulich schon mal geschrieben: Tablettendispenser

Tablettendispenser ist doch nichts anderes, als ne Schale, wo man sich die Tagesration Medikamente reinsteckt (ob Mimpara oder andere Medis ist eigentlich völlig wurscht).

Jein, sie meint schon etwas diffizileres.
Der Sinn der Übung mal am Beispiel der Bluthochdrucktherapie:
° Was bringt elektronische Überwachung der Compliance?
° Therapierefraktäre Hypertonie - Stellenwert von elektronischem „Compliance-Monitoring”

Der Hintergedanke leuchtet schon ein. Fragt sich nur, ob da zwischenmenschlich nicht mehr kaputtgeht als daß es nützt ... *schauder*

Freundliche Grüße,
fabienne

Ausführlicher:
° Compliance (*.pdf)
° Aardex. Electronic monitoring of compliance (Firmen-Homepage)

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Re: Worum gehts da eigentlich? 24 Aug 2007 18:11 #250596

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Hallo Fabienne,

danke dir erstmal für die Aufklärung, ich dachte mir schon, dass etwas anderes gemeint ist. Mich erinnert das Ganze, nach Lektüre deiner links, irgendwie an Big Brother - mich persönlich schüttelt es.

Alles Liebe
chrisi

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Re: Worum gehts da eigentlich? 24 Aug 2007 19:37 #250597

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Irgendwie verstehe ich den tieferen Sinn nicht...normalerweise läufts doch so: - Tabletten richten - Uhrzeit beachten - Tabletten einwerfen. Wo liegt das Problem??[augenroll][augenroll]

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Re: Klinische Studie 25 Aug 2007 13:31 #250602

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HÄ?

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Re: Worum gehts da eigentlich? 25 Aug 2007 13:36 #250603

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Vielleicht ist der Tablettendispenser dann eine Person, die uneinsichtigen Patienten die Tabletten einwirft. Ich verstehe die ganze Sache auch nicht....

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Re: Worum gehts da eigentlich? 27 Aug 2007 11:32 #250620

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Hallo,
erstmal herzlichen Dank für die Antworten und besonders für Fabiennes Tipps. Dass sowas schonmal mit Hypertonikern gemacht wurde, wusste ich nicht.
Also, es geht tatsächlich um einen elektronischen Dispenser von Aardex (CH), der die Entnahmzeit speichert. Allerdings kann man beim Öffnen soviel Tbl. entnehmen, wie man will, also hat das Teil auch Nachteile. Weiterhin stelle man sich vor, jedes AM wird über einen solchen Dispenser appliziert: Ein HD- oder TX-Patient würde einen halben Schrank mit sich rumschleppen.

Ich wollte eben mal wissen, ob jemand was zu der Studie weiß oder jemanden kennt, der dran teilnimmt. Einen wirklichen Sinn konnte ich nämlich nicht dabei erkennen. Vielleicht wird das ja noch.
Danke und viele Grüße, Petra

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Re: Worum gehts da eigentlich? 27 Aug 2007 15:50 #250624

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Hallo Petra!

Weiterhin stelle man sich vor, jedes AM wird über einen solchen Dispenser appliziert: Ein HD- oder TX-Patient würde einen halben Schrank mit sich rumschleppen.

Das ist gewiß nicht die Vision [auch wenn sich die patentinhabende Firma solche Entwicklungen eventuell in ihren allerkühnsten Träumereien ausmalen könnte *g*], sondern eine Erziehung des Patienten hin zur Therapietreue - kontrollierbar durch den Arzt (Näheres siehe Links).

Eine über diesen sehr streitbaren Aspekt hinausreichende Verwertbarkeit könnte sich meiner Überlegung nach höchstens dann ergeben, wenn ein Patient ein bestimmtes Medikament nur im Bedarfsfall einnehmen soll und vielleicht nebenher ein Langzeit-EKG umgehängt hat, einen Herzschrittmacher, gar Hirnschrittmacher trägt o.ä. Da könnte man in der späteren Auswertung dann Einnahmezeitpunkte und resultierende Wirkung mit den Datensätzen der anderen Geräte korrellieren und daraus wertvolle Rückschlüsse ziehen. (Das könnten schließlich Situationen sein, in denen der Patient mit Symptomen voll ausgelastet ist, ohne punktgenau eine Uhrzeit niederschreiben zu können.)

Wenn das Ding so ausbaufähig wäre, daß es sich zu einem regelmäßigen empfohlenen Einnahmezeitpunkt selber akustisch (oder für Sehbeeinträchtigte mit einem Lichtsignal oder per Vibration) meldete, dann wäre es vielleicht auch für Menschen hilfreich, denen die zeitliche Orientierung allein durch externe Zeitgeber tatsächlich nicht aus Nachlässigkeit/Uneinsichtigkeit/Gleichgültigkeit sehr schwer fällt (minderjährige Transplantierte in der Grundschule als Alternative zum Handy z.B.). Das wars dann aber auch schon an halbwegs annehmbaren Einsatzbereichen.

Ansonsten ist es einmal mehr eine Entwicklung [wenn es zu einer weiten Verbreitung käme, die ja derzeit gar nicht gegeben ist und sich aktuell auch nicht andeutet], die den eigentlichen Erfordernissen in der Gesundheitspolitik entgegensteht - eine kostentreibende Innovation unter dem Deckmäntelchen des effizienteren Einsatzes von Geldmitteln, statt daß sich in der Entlohnung der Ärzte widerspiegelt, was zahllose Studien unterschiedlichster Thematik im Gesundheitswesen nachweisen: sprechende Medizin senkt Leid und Kosten.

Freundliche Grüße,
fabienne

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Re: Worum gehts da eigentlich? 27 Aug 2007 18:04 #250625

  • Antonio
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Hallo, Fabienne,
du beschreibst ja richtig interessante Einsatzgebiete. Das Problem dürfte sein, dass man z.B. bei dementen Menschen Zuwendung nicht ersetzen kann.
Und die Spannung zwischen Kontrolle und Vertrauen in der therapeutischen Beziehung lässt sich dadurch bestimmt nicht auflösen.
Übrigens kenne ich sowas nur von einem Verwandten, der so eine Kiste für seine Zigaretten hatte, und dann durfte er nur nach einer vorprogrammierten Zeit die nächste Zigarette rauchen....
Davon hat er sichs aber auch nicht abgewöhnt.
LG Tobias

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Hi :)

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