THEMA:

Hallo Ihr Lieben!

Wir haben Euch bereits kennen lernen dürfen, da wir das ganze Forum bereits durchgelesen haben. Nun wollen wir gerne uns selber vorstellen und hoffen darauf von Euch angenommen zu werden.
Wir sind zum Glück von den ernsthaften Nierenerkrankungen nicht betroffen, trotzdem sind wir damit konfrontiert worden, da einer unserer Familienmitglieder 9 Jahre lang Dialysepflichtig war und erst vor kurzem eine Transplantation hinter sich gebracht hat.
Wir waren Zeugen dessen wie sowohl sein Körper als auch die Seele unter den ganzen Umständen gelitten hat. Ein Unmachtsgefühl und Wut über die niedrige Anzahl der Menschen, die sich für einen Organspenderpass entscheiden, haben uns zu folgender Idee gebracht. Da wir Psychologie Studentinnen sind möchten wir in Rahmen unserer Diplomarbeit (wird von der Universität Hamburg unterstütz) zu untersuchen, inwieweit die psychische Gesundheit der Dialysepatienten im Laufe der Dialyse leidet. Wir gehen davon aus, dass die psychische Gesundheit der Dialysepatienten in einem gewissen Grad in Mitleidenschaft gezogen wird. Dies verstärkt sich, je länger die Dialysepflicht dauert. Es ist deshalb notwendig, den Patienten eine möglichst schnelle Transplantation zu ermöglichen,
was nur dann erreicht werden kann, wenn die Problematik der geringen Anzahl der Organspender und großem, nicht nur körperlichen sondern auch seelischen Leiden der Dialysepatienten, unseren Mitmenschen vor die Augen geführt wird. Die Ergebnisse unserer Arbeit wollen wir veröffentlichen und aufs Tageslicht bringen.
Wir versuchen nun so viele Dialysepatienten wie Möglich zu erreichen und bitten Sie useren Fragebogen auszufüllen. Die gleiche Bitte richten wir an alle Forumteilnehmer! Wir hoffen auf Eure Unterstützung. Bitte denkt daran, dass alle Angaben, die Ihr macht anonym sind! Wir brauchen von Euch keine persönliche Angaben wie Name, Nachname, Wohnsitz usw. Das Ausfüllen dauert nicht länger als 20 min!
Falls Ihr irgendwelche Fragen bezüglich der Arbeit habt oder uns Eure Meinung bezüglich des Themas mitteilen wollt, dann stehen wir Euch gerne zu Verfügung.

Wir bedanken uns für Eure Aufmerksamkeit und Grüßen Euch sehr herzlich
Agnes und Dana.


Bitte ruft diesen Link in eurem Explorer auf, um zu dem Fragebogen zu kommen.

Link von TeeWee entfernt: siehe Beitrag von Hobbit 05.09.07 09:13

Hallo Angnes und Dana,

prinzipiell finde ich die Untersuchung der psychische Gesundheit von Dialysepatienten eine gute Sache. Wenn allerdings das Ziel dieser Untersuchung ist, mit einer angeblich schlechten psyschichen Gesundheit von Dialysepatienten eine schnelle Transplantation zu rechtfertigen finde ich das Ganze wieder bedenklich. Es zeigt mir nämlich, dass ihr euch zumindest mit der Transplantation noch nicht richtig befasst habt. Denn auch nach einer Transplantation KÖNNEN Patienten, genau wie als Dialysepatient, unter erheblichen psychischen Problemen leiden.
Eine Transplantation ist also in keinem Fall eine Garantie für eine Besserung psychischer Probleme. Bitte bedenkt das bei eurer Auswertung und euren Veröffentlichungen.

VG
Mario

Hallo Mario,

Vielen Dank für deine Bemerkung. Du hast Recht. Natürlich geht es vielen Patienten nach der Transplantation immer noch schlecht. Anderseits, muss es aber nicht jedem Dialysepatienten psychsich schelcht gehen. Soweit ich es von meinem Betreuer weiß, gibt es wissenschaftliche Studien, die es Belegen, dass sich die psychische Gesundheit transplantierter Patienten in einem viel besserem
Zustand befindet, als derer die es noch erwarten. Ich habe meinem Betreuer vorgeschlagen, diesen Zusammenhang zu überprüfen, was leider abgelehnt wurde.
Es wäre zu Umfangreich und hätte nicht mehr den Charakter einer Dilplom-sondern einer Doktorarbeit. Ich muss mich da leider anpassen!
Außerdem finde ich, dass die Bevölkerung nur wenig Ahnung davon hat, wie es wirklich den Patienten geht und wie notwendig die Hilfe ist. Wenn es denen bewusst wäre, wurde sie wahrscheinlich anders reagieren. Ich benutze meine Diplomarbeit als einen Kommunikationsmittel zwischen der ahnungsloser Bevölkerung und den Dialysepatienten. Ich ziehe davon überhaupt gar kein Nutzen. Die Diplomarbeit wird zur freier Verfügung stehen.Sowohl in den Foren, als auch anderen Medien soweit ich die erreichen kann. Voraussetzung für diese Untersuchung ist es, dass so viele Dialysepatienten wie möglich mitmachen, ohne Daten, kann ich nicht viel tun, außer den Spenderpass bei sich zu tragen...
Ich Grüße Dich sehr herzlich
Agnes

Leider kommt bei euch der Fall, dass man schon mal transplantiert war (in meinem Fall 2x) nicht vor. Wenn ich schreibe, dass ich erst seit November letzten Jahres dialysiere ist das ja nicht ganz richtig :-) und verfälscht die Umfrage.

LG, Elena

Hallo Agnes,

da ich selber Diplom-Psychologe bin und bis zu meiner TX im Mai fast 10 Jahre dialysiert habe, erlaube ich mir einige Bermkungen zu Eurer Diplomarbeit.

1) Ich hoffe Ihr stützt Euch nicht nur und nicht mal hauptsächlich auf die Daten, die Ihr mit Eurem Internetfragebogen erhebt. Sonst habt Ihr eine deutliche Verzerrung und bildet in keinem Fall die Realität des typischen Dialysepatienten ab. Dieser dürfte im Schnitt deutlich älter, kranker und unselbständiger sein, als die Teilnehmer an diesem (oder anderen) Foren.

2) Ihr fragt nach diversen Einschränkungen und Beschwerden, erhebt aber nicht die Grunderkrankung und eventuell über die Jahre zusätzlich aufgetretene Erkrankungen (die aber auf Dauer so ziemlich jeder bekommt). Es ist ein Unterschied, ob ich wegen Bluthochdruck die Nieren kaputt habe, wegen einer Glomerulonephritis, Zystennieren oder Diabetis.

3) Vielleicht interpretiere ich das ja falsch, aber Euer Beitrag hier liest sich so, als ob ihr das Ergebnis Eurer Untersuchung schon im Kopf hättet und nur noch auf Bestätigung warten würdet. Auch stellt Ihr dar, das ihr mit Eurer Diplomarbeit Menschen wachrütteln und politische Ziele erreichen wollt. IMHO ist das der falsche Ansatz für eine wissenschaftliche Arbeit. Oberstes Ziel des wissenschaftlich arbeitenden Menschen ist seine Hypothesen auf Herz und Nieren zu prüfen und alles zu tun, um sie zu widerlegen. Keinesfalls sollte Wissenschaft mit dem Ziel betrieben werden, Menschen zu etwas zu beeinflussen.

4) (Das schreibe ich jetzt nicht als Wissenschaftler, sondern als Internetuser) Es macht auf mich keinen guten Eindruck, wenn jemand eine Umfrage macht, ohne das eine Kontaktadresse gibt oder man weiß, wer wirklich dahinter steht. Ein Logo der Uni hamburg kann sich schließlich jeder auf seine in Polen gehostete Seite kopieren. Wohl gemerkt, ich möchte Euch gar nichts unterstellen, aber der Stil ist in meinen Augen nicht so toll.
Wenn Ihr wirklich das ganze Forum gelesen hättet, wie ihr schreibt (was ich bei vielen tausend Beiträgen auch nicht ganz glaube), wüßtet ihr, dass es in der Vergangenheit schon mehrmals Menschen gegeben hat, die die User hier angesprochen haben, an Umfragen teilzunehmen. Dabei hat es sich etabliert, wenigstens gegenüber dem Betreiber der Seite seine Identität offen zu legen, der dann einen Beitrag eingestellt hat, dass er die Quelle der Umfrage überprüft hat und dass alles seine Richtigkeit hat.

Nix für ungut

joe (hobbit)

> ... typische Dialysepatienten. Dieser dürfte im Schnitt deutlich älter,
> kranker und unselbständiger sein, als die Teilnehmer an diesem
> (oder anderen) Foren.

> Es ist ein Unterschied, ob ich wegen Bluthochdruck die Nieren kaputt habe,
> wegen einer Glomerulonephritis, Zystennieren oder Diabetis.

> ohne das es eine Kontaktadresse gibt
> Ein Logo der Uni Hamburg kann sich schließlich jeder auf seine gehostete Seite
> kopieren. Dabei hat es sich etabliert, wenigstens gegenüber dem Betreiber
> der Seite seine Identität offen zu legen, der dann einen Beitrag eingestellt hat,
> dass er die Quelle der Umfrage überprüft hat und dass alles seine
> Richtigkeit hat.

Hallo Hobbit,
das waren heute Morgen auch meine Gedanken.
Der Link aus dem Beitrag von agnes ist vorerst entfernt.

VG
TeeWee

Hallo Hobbit,

danke fürs Erden (Boden ... Tatsachen ... Realität ... usw.)!

Freundliche Grüße,
fabienne

Wissenschaftliche Qualität hin oder her .... ich will selber entscheiden und bitte mir den Link zuzuschicken! Meine Mail Adresse ist in meinem Profil!

Werner

1. Unsere Erhebung findet auch in verschiedenen Dialysepraxen in Hamburg statt.
Außerdem stehen wir im Kontakt mit den polnischen Dialysepatienten im Kontakt.
2. Es erschien uns nicht relevant.
3. Es gibt einige Studien, die es bewisen haben, dass die psychische Gesundheit von Dialysepatienten erheblich leidet. Wir gehen davon aus, dass wir die gleichen Ergebnisse zu erwarten habe.
4. Was die Identität angeht, muss ich ehrlich zugeben, nicht daran gedacht zu haben.

Jede wissenschaftliche Arbeit krigt viel kritik ab. Damit haben wir gerechnet. Jeder macht es so, wie er es für richtig hält. Ich möchte noch ein Mal betonen, dass wir Studentinen sind und auf unserer Seite zwei Professoren haben, die unsere Arebit betreuen und mitverantvorten. Der Fragebogen wurde akzeptiert und als ausreichend bewertet.
Danke für deine Kritik, es war für uns hilfreich.

Ich frage mich gerade, warum Ihr für andere Patienten entscheidet!
Wer gibt Euch recht dazu?

Hallo agnes!

Ich frage mich gerade, warum Ihr für andere Patienten entscheidet! Wer gibt Euch recht dazu?

Nenn es Hausrecht, wenn Du magst - TeeWee ist der Admin und trägt juristische Verantwortung für das, was in diesem virtuellen Raum vonstatten geht (siehe Rechtssprechung). Es ist allgemein forenüblich, daß man ein Umfrageanliegen an die Nutzer eines Forums zuvor mit dem Betreiber oder dessen Vertreter abspricht und dessen Einverständnis einholt. Mich irritiert Deine Reaktion. Hol das doch einfach nach und gut - sagt ja keiner, daß der Link anschließend nicht wieder an seinen Platz kann...

Freundliche Grüße,
fabienne

auch danke für die ausführliche antwort. es entspricht auch meinem unguten gefühl.
so einfach und blauaügig sollte niemand infos über sich preisgeben.
theodora

Hallo Theodora,

ich denke, das kann doch jeder selbst entscheiden, ob er den Fragebogen ausfüllen möchte oder nicht.
Nichtsdestotrotz hätte agnes sich vorher mit TeeWee abstimmen sollen.

LG
Sabine

Also mir kommt das schon eigenartig vor so dir nichts mir nichts Daten zu verlangen.
Unter dem Vorwand der schnelleren Tx . Ich sehe das eher Skeptisch . War einmal
1Jahr an Dia dann 14 Tx Jetzt warte ich wieder 6J.. Um meine psyche mache ich mir
keine Sorgen eher um so seltsames gebaren . Mir ist nur bekannt das wenn Menschen
die wirklich Probleme Psychischer Natur haben sich seriös helfen lassen sollten . Nicht irgend einen Fragebogen ausfüllen sollten den der hilft nicht weiter. Und die, die ihn veröffentlichen auch nicht . Der Weg zu einem Tx ist jedem bekannt. Und ich Frage
mich wie man so Menschen dazu bringen will zu spenden . Das Wort heißt
Freiwillig . Da kann und darf man nicht dran Rütteln . Kein Politiker und erst recht nicht
irgend ein Pseudo Psycho. Und auserdem finde ich es verwerflich Hoffnungen zu
schüren .Wer was ausfüllt muß jeder selbst entscheiden . Aber das ist kein Preisrätsel sondern sehr persönliche Daten . Und was damit wirklich passiert wer weiß.

Liebe Forenteilnehmer.

Wir haben uns dazu entschlossen unsere endgültige Stellungnahme zu äußern und mit dem ganzen hin und her aufzuhören.
Wir haben uns bei Euch mit guten Absichten vorgestellt, was von vielen leider nicht so verstanden wurde. Wir gehen mit unserem Anliegen nur dorthin, wo wir willkommen sind und uns keine bösen Absichten unterstellt werden. Die Unterstellung dessen, das wir uns mit dem Thema nicht genügend beschäftigt haben, war für uns verletzten. Wir haben viele Woche an der Planung und der Recherche verbracht, geschweige von den persönlichen Erfahrungen, die wir mit unserem 9 Jahre lang, Dialysepflichitgem Familienmitglied gesammelt haben.
Das was wir tun, geschieht im Rahmen einer Diplomarbeit, was bedeutet, dass wir uns an bestimmte Regeln halten müssen. Wir können nicht alle Aspekte eines Dialysepflichtigen Leben untersuchen, was bestimmt sehr lohnenswert wäre. Wir haben diejenigen Aspekte ausgesucht, die für unserer Arbeit und Fragesellungen relevant sind. Jeder, der zu dem Kreis der Wissenschaftler gehört, weiß, wie sehr jede Studie unter Kritik anderer steht, auch dann, wenn sie nah zu perfekt ist. Man findet immer was zu meckern und man sucht nach Fehlern anderer so lange, bis man was gefunden hat. Mit dieser Tatsache wurden wir schon während des Studiums mehrmals konfrontiert. Jede hat eine andere Vorstellung davon, wie so was auszusehen oder abzulaufen hat. Wir haben uns für diese Variante entschieden und stehen voll und ganz dahinter. Wir machen es aus voller Überzeugung. So verkehrt kann es ja gar nicht sein, wenn zwei Gesundheitspsychologie Professoren es unterstützen und für richtig halten. Wir arbeiten nur mit wissenschaftlichem Material. Das heiß, dass jede Frage, die unserer Fragebogen enthält aus anderen psychologischen Test stamm, die auf ihre Richtigkeit untersucht wurden. Wir haben uns hier nichts selber ausgedacht!
Die Arbeit untersucht nicht nur deutsche sondern auch polnische Patienten. Die Daten werden in verschiedenen Foren, Dialysepraxen und Selbsthilfegruppen erhoben. Bis jetzt sind wir sehr herzlich aufgenommen worden und werden von vielen unterstütz. Nur hier ist es anders.
In den bisherigen Foren wurde von uns kein Einverständnis der Betreiber verlangt, deswegen haben wir uns hier auch nicht darum bemüht. Es war ganz einfach ein Unwissen. Wir haben in den Richtlinien gelesen, dass es hier eine „MEINUNGFREIHEIT“ herrscht und haben uns dazu entschlossen die Umfrage auch hier zu starten. Wir haben hier gar keinen auf irgendeiner Art und Weise verletzt, beleidig oder sonstiges. Deswegen ist für uns die Reaktion der Betreiber, die den Linkt entfernt haben unerklärlich! Nichts desto trotz akzeptieren wir Eure Entscheidung. Wir ziehen uns hier zurück und wünschen Euch allen viel Gesundheit und alles alles Gute! Wir werden sicherlich weiterhin Eure beitrage lesen und von Euren Erfahrungen profitieren.
Wir entschuldigen uns bei den Forenteilnehmer, die gerne Mitmachen wollten, dies aber nicht konnten. Die Entscheidung liegt leider an den Betreiber.


Mit freundlichen Grüßen
Agnes und Dana

Wie ich schon erwähnt habe oben sehr Suspekt . Der Brief zeigt mir das da was Faul
ist . Wenn ihr in euerem Studium so viel gelernt habt über bestimmtes verhalten
dann denkt mal über eueres nach. Und nicht die beleidigete Diva geben . Aber vielleicht wissen ja euere beiden Profs. wie es mit euch weiter geht .Äh Wissenschaftlich oder so.
[augenroll][augenroll]

Hallo Zusammen,

also ich hab mir das hier jetzt mal alles in Ruhe durchgelesen und finde diese ganze Aufregung deutlich übertrieben. Hier hat jemand um Mithilfe für eine Diplomarbeit gebeten und es kann sich wirklich jeder frei entscheiden ob er da mitmachen möchte oder nicht und die Daten sind nicht halb so persönlich wie die, die jeder preisgibt wenn er sich ne Kundenkarte für irgendeinen Supermarkt holt.
Ich finde es vielmehr interessant das sich jemand überhaupt mal für die Psyche von einem Dialysepatienten interessiert.

Gruß
Jürgen

Da ich gewissermaßen mit meinem Beitrag die ganze Sache angestoßen habe, ein letzter Kommentar von mir dazu, auch auf die Gefahr hin, dass Ihr ihn nicht mehr lest. (Eure Mailadresse, die eben noch zu lesen war, hat TeeWee scheinbar entfernt. Das finde ich nun wiederum übertrieben. Sonst hätte ich dies auch per Mail geschickt.)

Ich habe Euch nicht und wollte Euch nicht unterstellen, dass Ihr unseriös seid. Ich habe mir als jemand, der immerhin fast fünf Jahre wissenschaftlich gearbeitet hat, bevor er in die Praxis gegangen ist, erlaubt ein paar Anmerkungen zu Eurer Diplomarbeit (soweit sie sich mir darstellte) zu machen.

Punkt 1 habt ihr ja schon zur Genüge beantwortet. Ihr stützt Euch nicht nur auf Daten aus Foren. Bravo. Es könnte sogar - wenn es nicht den Rahmen sprengt - interessant sein, die Internetdaten mit den Daten aus anderen Quellen zu vergleichen. Vielleicht ist meine Hypothese, das die Internetuser jünger, gesünder und psychisch stabiler sind ja auch völlig falsch.

Punkt 2 ist wichtig, auch wenn ich weiß, dass man sich in einer Diplomarbeit beschränken muss. Ihr fragt Einschränkungen der körperlichen Leistungsfähigkeit ab. Diese werden aber bei vielen Dialysepatienten nicht hauptsächlich von der Niereninsuffiziens oder der Dialyse kommen, sondern von der Vorerkrankung oder einer Begleiterkrankung.
Das ihr das nicht genug beachtet habt und auch Eure Professoren das vielleicht nicht wissen, kann man Euch kaum zum Vorwurf machen, wissen doch oft sogar Mediziner erstaunlich/erschreckend wenig über Dialyse, wenn es nicht ihr Spezialgebiet ist.
Eine Analyse bzw. erste Hinweise darauf, welche der wichtigsten Nebenerkrankungen sich wie auf die psychische Konstitution auswirkt, wäre jedoch inhaltlich interessant und langfristig sogar hilfreich, weil unter Umständen handlungsanleitend für Mediziner, Sozialarbeiter und Pflegekräfte.
Aber beleidigt zu sein, wenn Euch jemand einen inhaltlichen Tip gibt, finde ich dann doch wieder komisch.

Punkt 3 war vielleicht ein bischen von oben herab. Sollte das so angekommen sein bitte ich um Entschuldigung. Erkenntnistheorie und Wissenschaftstheorie war an dem Lehrstuhl, an dem ich hauptsächlich studiert und gearbeitet habe, ein absolutes Steckenpferd und ist auch meines geworden, daher bin ich in diesem Bereich empfindlicher und strenger als andere. Ich weiß, dass in Deutschland wahrscheinlich jeden Tag Diplomarbeiten geschrieben werden, die unter Umständen methodisch weit schlechter sind als Eure und trotzdem zu einem Diplom führen. Aber auch hier: Ist inhaltliche Kritik denn wirklich so schlimm?

Zu Punkt 4 hat Fabienne ja schon was gesagt. Ihr hättet doch einfach nachträglich auf die Internetseite eine Kontaktadresse einpflegen können und/oder Euch per Mail mit TeeWee ins Benehmen setzen können.

Ich hoffe nur, mein erstes Gefühl, dass ihr echt und engagiert, aber ein bischen ungeschickt im Vorgehen seid, war richtig, sonst habe ich jetzt in diesen Text unnötig Zeit investiert. Ich glaube eigentlich, dass Ihr Euch ein gutes Thema für Eure Diplomarbeit ausgesucht habt.

Sollte mein gefühl richtig sein, könnt ihr ja vielleicht von meinen Anmerkungen doch noch ein wenig profitieren, wenn ihr nicht beleidigt in der Ecke sitzt.

An alle anderen Mitleser:
Da auf der Internetseite keine personenbezogenen Daten abgefragt werden, kann ich mir nicht vorstellen, wie Missbrauch aussehen sollte. Gefährlich wäre eine Teilnahme IMHO nur gewesen, wenn man ohne anständige Konfiguration seines Rechners (effektive Firewall, Virenscanner etc.) unterwegs ist und auf der Seite mit irgendwelchen versteckten Befehlen Daten ausgelesen würden. (Geht das überhaupt mit reinem html-code? Ich bin dafür dann wieder kein Fachmann). Aber wer ohne die genannten Schutzmechanismen surft, lebt eh gefährlich.

So weit so gut

joe

Hi Hobbit,

ich habe die mail-Adresse nicht entfernt. Wenn ich Beiträge ändere oder kommentiere
mache ich das eigentlich auch immer kenntlich.
Jeder kann seine Beiträge solange selber ändern wie noch kein Re geschrieben wurde.
Warum also agnes Ihre mail-Adresse wieder entfernt hat, kann ich Dir auch nicht sagen.

VG
TeeWee

Also meiner Meinung nach haben psychiche Probleme nicht erstrangig mit Dialyse oder TBL zu tun. Wer psychisch labil ist wird auch andere Gründe finden zu leiden.

Hallo Mionia wie so oft sind wir mal wieder einer Meinung:-p

TeeWee schrieb:

> ich habe die mail-Adresse nicht entfernt. Wenn ich Beiträge
> ändere oder kommentiere
> mache ich das eigentlich auch immer kenntlich.

Stimmt das hätte ich eigentlich wissen sollen. Ich bitte um Entschuldigung für die Unterstellung.

Beste Grüße

joe

Joa ich weiss *fg* Es macht mir selbst schon Angst [lol]

Hallo Hobbit,

Wir sind nicht beleidig.Wir haben deine Kritiki angenommen und werden es in unserer Diplomarbeit diskutieren. Wenn ich es noch ändern könnte, würde ich es machen. Wir haben aber schon ziemlich viele Personen gefragt, so dass eine erneute Erhebung wegen einer Frage nicht sinnvol ist.
Ich würde sehr gerne weiterhin mit Dir im Kontakt bleiben. Wärest du bereit mir deine Email mitzuteilen?

Ich habe heute morgen an die Forumbetreiber eine Emil bezüglich der Zulassung der Erhebung geschrieben und bis jetzt keine Antwort bekommen.

Hi.
Ich wollte an sich nicht kritisieren, sondern eher eine Idee geben. Ich z.B. empfinde die Dialyse nun anders als vor 12 Jahren. Ich weiß, dass ich mich wieder transplantieren lassen will und ich weiß, was da auf mich zukommt, dass es auch da viele Schwierigkeiten gibt. Und somit beeinträchtigt das ja schon die Umfrage.

Sorry, bin Mathestudentin und nehme das manchmal zu genau [augenroll]

LG, Elena.

>>Ich bitte um Entschuldigung für die Unterstellung.

Hallo hobbit,

überhaupt kein Problem ;-)

LG
TeeWee

Hallo agnes,

wenn Du mir um 13:10 eine informationsfreie mail schickst und um 15:00 noch keine Antwort hast, (tschuldige, ich arbeite manchmal) dann ist es nicht sonderlich hilfreich nach 2 Stunden im Forum mit dem Stichwort MEINUNGSFREIHEIT die ganz große Keule auszupacken.

Noch mal auf Anfang:
Du meldest Dich im Forum an, hast einen Tag später alle kennen lernen dürfen nachdem Du alles gelesen hast und möchtest angenommen werden wenn Du Menschen die z.T. seit Jahren an der Transplantationsproblematik arbeiten mal eben erklärst wo Ihr Problem liegt.Es ist deshalb notwendig, den Patienten eine möglichst schnelle Transplantation zu ermöglichen, was nur dann erreicht werden kann, wenn die Problematik .... unseren Mitmenschen vor die Augen geführt wird. Die Ergebnisse unserer Arbeit wollen wir veröffentlichen und aufs Tageslicht bringen.
Hm - es hätte vielleicht genügt, dass Du ... hoffst einen kleinen Beitrag leisten zu können .... Du belehrst da gerade Menschen die sich seit Jahren in Selbsthilfegruppen engagieren und an ungezählten Infoständen und durch unterschiedlichste Initiativen für bessere Information bei Nichtbetroffenen sorgen. (Aber wem sag ich das, Du kennst ja schon alle.)

Du willst das Menschen Dir Zeit widmen, Dir persönliche (anonyme) Angaben zu Ihren Erkrankungen machen und sich alle erdenklichen Beeinträchtigungen die damit einhergehen (vielleicht schmerzlich) verdeutlichen.(Aber wem sag ich das, Du studierst ja Psychologie.)

Und auf der Habenseite?:
Eine Internetadresse im Ausland mit einem selbstgebasteltem Logo der Uni Hamburg und eine x-beliebige GMX email-Adresse.
Das zusammen ist nun wirklich das unseriöseste was man im Internet antreffen kann.
Keine Angaben zum Lehrstuhl,
keine zu betreuenden Professoren,
keine seriöse Kontaktadressen an der Uni,
in welchen angeblich beteiligten Dialysezentren kann man nachfragen?

Du fragst:... warum Ihr für andere Patienten entscheidet! Wer gibt Euch recht dazu?
Für welche Patienten entscheiden wir denn? Oder meintest Du die Menschen in diesem Forum?
Wohl kaum einer definiert sich hier über seine Erkrankung und vielleicht gelingt Dir ja auch eine andere Sichtweise. Und was das Recht betrifft, dass ist eher eine Pflicht. Aber dazu hatte fabienne ja schon etwas gesagt.

Sowohl hobbit als auch fabienne hatten sich die Mühe gemacht Dir freundlich und ausführlich zu erklären wo Du nachbessern könntest (Seriösität). Aber Deine Reaktion ist doch eher gekränkt: Ich komme um (für andere) die Welt zu verbessern - doch statt Dankbarkeit ernte ich Skepsis

Das ist vielleicht bitter aber nachvollziehbar - und das solltest Du tun. (es nachvollziehen)

VG
TeeWee

Hallo Jürgen,

ganz meine Meinung, es wird ja keiner gezwungen, den Fragebogen auszufüllen. Und es ist anonym. Nur das Vorgehen war vielleicht etwas ungeschickt.

LG
Sabine