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Shuntverschluss 29 Okt 2007 12:35 #251582

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Liebe DOler,

gestern hat sich mein Shunt, der fast 14 Jahre unbenutzt funktionierte, verschlossen. Eine Revision kommt derzeit nicht in Frage, da meine Nierenfunktion seit mehreren Jahren zwar sehr schlecht, aber stabil (Zitat Arzt) ist und ein renovierter Shunt dann möglicherweise wieder jahrelang nicht gebraucht wird und irgendwann auch hops geht.

Nun meine Fragen:
Was geht in dem verschlossenen Shunt vor? Das mit der Emboliegefahr hat der Neph heute geklärt bzw. ausgeschlossen (der hausärztliche Notdienst gestern Abend hat sich furchtbar darüber ausgelassen und mich ganz durcheinander gebracht!).
Sucht sich das Blut jetzt neue Bahnen, und wie werden Hand und Arm überhaupt mit Blut versorgt? Das wurde mir heute nicht erklärt.
Der Shunt ist heute übrigens sehr schmerzhaft - ist das normal? Hand und Arm sind gut durchblutet.

Schon im Voraus herzlichen Dank für Eure Antworten.
LG Nephroline

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Re: Shuntverschluss 29 Okt 2007 12:55 #251583

  • romy
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Hallo nephroline,
schau mal bei google unter Shuntverschluss nach, dort sind sehr interessante Erläuterungen. Ich selbst war schon 2x zur Shuntrevision, war allerdings noch nicht verschlossen und ziemlich einfach, weiß aber von einer Mitpatientin, dass es gelungen ist, einen verschlossenen zu revidieren, so dass kein Katheter gelegt werden musste. Bei Dir ist es ja noch etwas anders gelagert, aber ich denke, Du wirst dort auch Wichtiges finden. Ich wünsche Dir, dass sich alle Deine Werte weiterhin halten.
Alles Gute romy

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Re: Shuntverschluss 29 Okt 2007 16:39 #251592

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Hi Nephroline,
das Thema hatte ich Anfang Juni im England-Urlaub......
Bin dort ins Krankenhaus, weil der Shunt geschwollen war und eklig schmerzte.
Man erklärte mir dort, dass man eigentlich 1 Jahr nach NTX die Shunts wg.
der Herzbelastung generell schliessen sollte. Es würde daran noch geforscht.
Man hat mir dann ganz locker Kodeintabletten gegen Schmerzen verschrieben.
Nur - genommen hab ich die denn doch besser nicht. Das war mir unheimlich.
Zitat aus Deutschland (Misstrauen...): Hier hat die Natur sich mal selbst geholfen.
Wer weiss, wozu das fürs Herz gut war.
Nach ca. 6 Wochen war die Hand wieder schmerzfrei, die Durchblutung ist seit etwa 1 Monat wieder o.k. - d.h. kein kribbel, keine kalten Finger, Hand gut belastbar.
Das Blut sucht sich lt. Ultraschall einen neuen Weg.
Liebe Grüsse Carli

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Re: Shuntverschluss 29 Okt 2007 17:27 #251595

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Das Blut, das durch den Shunt fließt, durchblutet doch die Hand gar nicht, das fließt doch kurzgeschlossen direkt zurück. Ist der Shunt zu, ist das doch nicht weiter schlimm (sofern man ihn nicht mehr braucht natürlich), die übrige Durchblutung wird doch dadurch gar nicht beeinflusst und läuft weiter wie bisher. Wieso soll sich da was einen neuen Weg suchen? Versteh ich nicht ganz.

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Re: Shuntverschluss 29 Okt 2007 19:30 #251597

  • nephroline
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Irgendwo muss das Blut doch hin - es kann ja nicht im durch die Thrombose geschlossenen Shunt bleiben! Aber das mit der Hand leuchtet mir ein - soviel ich weiß, gibt es im Arm zwei große venöse Gefäße; die Hand wird dann eben durch das freie Gefäß versorgt.
An meinem Shuntarm sieht man übrigens -da ich sehr hellhäutig bin - die ganze Flusslandschaft, die sich auf wundersame Weise windet und kringelt. Das war vor der Shuntanlage nicht so. Deshalb auch meine Frage, ob sich die Wege wohl wieder verändern.

@carli: Im Englandurlaub ist mir vor Jahren der Shunt auch mal zugeschnappt, aber ich konnte ihn damals durch Aufpumpen und Kaffetrinken die ganze Nacht hindurch wieder zum Laufen bringen. Facharzt- Behandlungen für Touristen sind in GB ja nicht sooo einfach. Jetzt ist er aber endgültig hinüber. :-(
LG Nephroline

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Re: Shuntverschluss 29 Okt 2007 22:44 #251600

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Hallo Nephroline,

mir ist der Shunt letztes Jahr auf Gran Canaria nach einer Lebensmittelvergiftung zugegangen. Da ich aber im Oktober 2005 transplantiert wurde, wurde mit dem Shunt nichts gemacht. Allerdings hatte ich 2 Monate lang fürchterliche Schmerzen im Arm.
Ich war in der Zeit auch beim Gefäßchirugen, aber er meinte, wenn der Shunt nicht benötigt würde, müßte er auch nichts machen. Es könne aber 3 Monate dauern, bis die Schmerzen weggehen.

Viele Grüße,
Nicole:)

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Hi :)

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