Hallo,
Ich habe einige Fragen zur Dia, die mich schon länger beschäftigen.
Als mein Mann in die Klinik kam, war ich auf die Diagnose erheblicher Gefäßschäden vorbereitet. Aus eigener Erfahrung schätze ich ganzheitlich orientierte Heilverfahren. Diese gedachte ich anzuwenden, um ihn wieder auf die Beine zu bringen. Da ahnte ich noch nichts von versagenden Nieren, kommender Dialysepflicht und den damit verbundenen Ernährungeinschränkungen. Die waren erst mal ein Schock - der reinste Mord an den Gefäßen. Aber noch gebe ich nicht auf. Deshalb würde ich mich freuen zu erfahren, wie Ihr über folgendes denkt:
1.)Dialysepatienten wird der Verzehr von Fleisch empfohlen. Von Milchprodukten in größeren Mengen wird wegen des hohen Phosphatanteils abgeraten. Um das Phosphat zu binden, wird dann Calciumacetat verordnet. Wie man an den weitverbreiteten Gefäßschäden sieht, läßt sich eine Entgleisung des Calcium-Phosphat Stoffwechsels damit nur bedingt vermeiden. Die meisten Milchprodukte liefern doch das gewünschte Calcium-Phosphor Verhältnis, noch dazu mit einem geringen Kaliumanteil. Wären sie insofern nicht viel geeignetere Proteinlieferanten? Vorausgesetzt die Nahrung wird unter Berücksichtigung der biologischen Proteinwertigkeit kombiniert?
2.)Zur Gesunderhaltung der Gefäße ist ein hoher Anteil pflanzlicher Rohkost unverzichtbar. Wäre die gefäßerhaltende Wirkung einer solchen Ernährung in Verbindung mit Kaliumbindern noch gegeben und möglicherweise gesünder als der Verzicht auf Rohkost?
3.) Bringt es etwas einen alternativmedizinisch geschulten Internisten in die Therapie einzubeziehen?
Danke für Eure Unterstützung!
LG
Dorothea