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Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 27 Jan 2008 10:23 #252558

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Ich mache seit März 07 Cycler-und CAPD-Dialyse, vorher ab 06 reine CAPD-Dialyse.
1988-90 habe ich schon einmal CAPD gemacht, bis zur Tx.
Mein aktuelles Problem ist, dass die Kostenübernahme seitens der Patienten-Heimversorgung Bad Homburg nicht dem entspricht, was die Dialyse tatsächlich kostet.
Ich muss diese Kosten aber einzeln berechnet haben, weil ich mich in einem sogenannten Bedarfshaushalt befinde, bedeutet: Ich bin einem Hartz IV-Fall gegenüber unterhaltspflichtig. Mir bleiben jeden Monat nur 311 Euro zur Verfügung, Sozialhilfe oder sonstige Leistungen bekomme ich nicht, weil hier immer mein Bruttogehalt berechnet wird (also ohne meine Unterhaltspflicht!!).
Zuerst ein paar Daten, die PHV bezahlt folgende Posten (monatlich):
Strom/Wasser variabel: 27x1,28 Euro
Müllkosten variabel: 27x0,31 Euro
Strom/Wasser variabel: 3x043 Euro
Telefon: 1x12,58 Euro
Müllkosten variabel: 3x31 Euro
Nach vielen Telefonaten konnte ich bis jetzt immer noch nicht erfahren, wie die Posten Strom und Wasser einzeln berechnet werden. Angeblich sei es zuviel Arbeit, dies einzeln auszurechnen, zudem geht man man diesen Werten von der Hämodialyse aus, für Cycler bzw. CAPD habe man bis dato noch nichts erfasst.
Tatsache ist aber, dass zum einen allein im letzten Jahr der Strompreis hier 3x erhöht worden ist und zum anderen der Haushaltsstrom für diese Wohnung um rund 400 Euro gestiegen ist (Nachtspeicherwohnung!)
Das nächste Thema ist der Plastikmüll, der ja in die Restmülltonne soll (was eigentlich verboten ist, da medizinischer Abfall). Bezahlt wird vom Kuratorium eine 250l Tonne bei vierwöchentlicher Abfuhr.
Hat noch nie gereicht, erst recht nicht in den kalten Monaten. Die Restflüssigkeit in den Dialysatbeuteln macht die Geschichte bretthart, man bekommt sie in den grauen Tonnen nicht mehr verdichtet.
Ich musste die ganze Zeit, also auch unter der reinen CAPD-Dialyse eine gewisse Menge Dialysatbeutel noch extra zum Recyclinghof bringen, was wiederum pro Fahrt und Auto 10 Euro kostet.
Zum Thema Kartons, diese werden nur wieder vom Fahrer mitgenommen, wenn man sie plattiert hat. Ich schätze mal, pro Monat fallen rund 40-50 Kartons an, die äußerst stabil sind (trotz Perforierung zum einfacheren Auseinandernehmen).
Also ich bekomme die Menge Kartons nicht klein, habe einfach nicht die Kraft in den Händen. Von der PHV bekam ich die Antwort, dass in den monatlichen Müllentsorgungskosten auch ein Betrag vorgesehen ist, mit dem man (wortwörtlich!!) den Nachbarsjungen anheuern könnte, der das für 49 Cent erledigt.
Erstens habe ich keinen Nachbarsjungen, den ich fragen könnte, zweitens würde der mir vermutlich einen Vogel zeigen. Für das Geld bekommt man noch nicht mal eine Kugel Eis.
Zu den Umverpackungen der Dialysebeutel. Bis November 07 wurden sie vom Lieferanten mit zurückgenommen. Dann flatterte ein Brief ins Haus, ab sofort soll ich die Umverpackung in Gelbe Säcke verbringen.
Ich befragte dazu die hiesige Entsorgungsfirma Tönsmeier, diese wiederum sagte, wenn sich kein grüner Punkt auf den Verpackungen befindet, dürfen diese auch nicht in die gelben Säcke. Ich mache es jetzt aber trotzdem, weil ich nicht auf dem ganzen Müll sitzen bleiben möchte.
Nicht zuletzt habe ich mal eine Frage zu der Ausstattung des Dialysezimmers, wird das wirklich von der Krankenkasse übernommen?
Mich würden mal ähnliche Fälle insbesondere im Kreis Minden-Lübbecke interessieren, wenn jemand aus dieser Ecke kommt, der melde sich doch bitte einmal...

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 27 Jan 2008 11:22 #252559

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Hallo Zimbal,

wirst Du jetzt von PHV oder KfH beliefert? Wenn PHV, dann nehmen die auf jeden Fall die Umverpackungen zurück, das tun sie bei mir nämlich auch. Bei den Kartons nehme ich mal an, daß Du Baxter hast, die sind wirklich sch..... zum Zerreißen. Ich habe Fresenius, die lassen sich wunderbar, ohne Kraftaufwand, nur mit einem Teppichmesser falten (das nützt Dir aber leider nichts :-(.
Darf ich fragen, für was Du diese genaue Auflistung der PHV benötigst, wenn Du sowieso keine Sozialhilfe o. ä. beantragen kannst?

Zum Restmüll: Also ich habe eine 120 l Tonne mit 2-wöchiger Abfuhr, die reicht mir gerade so. Allerdings sind die Fresenius-Beutel ohne Weichmacher und deshalb sehr sperrig und schwer zu knicken.
Wieso ist bei Dir Restflüssigkeit in den Beuteln? Leerst Du die nicht ganz aus? Das würde das Ganze doch erleichtern (und Du hast nicht die Suppe unten im Mülleimer stehen).

Wegen Deiner Wohnung. Ich weiß nicht, ob Dir das möglich ist aber wenn ich in einer Wohnung mit Nachtspeicheröfen wohnen würde, dann würde ich entweder darauf drängen, daß da eine andere Heizungsart reinkommt oder besser, mir eine andere Wohnung suchen (ja, ich weiß, leichter gesagt als getan). Die Strompreise werden sich, denke ich, nicht auf diesem (schon hohen) Niveau halten, sondern noch weiter steigen.

Alles Gute
Sabine

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 27 Jan 2008 13:20 #252560

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Hallo Sabine,

ich werde von der PHV mit Baxter beliefert. Die Umverpackungen werden definitiv nicht mehr zurückgenommen. Wenn du Interesse hast, kann ich dir die entsprechenden Briefe scannen und schicken.
Die Auflistung brauche ich, um die Kosten bei den entsprechenden Ämtern geltend zu machen um wieder mal eine Ablehnung zu erhalten. Dies alles wird in einem Gerichtsverfahren enden, welche hoffentlich bald kommen wird.
Mit einem Zettel, auf dem gemischte Kosten stehen, kann ich bei einem Verfahren allerdings nicht ankommen.
Mit dem Restmüll hast du recht, da habe ich mich vertan. Es sind 120l, die alle 2 Wochen abgefahren werden.
Zu der Restflüssigkeit, es sind ja 2-Kammer-Beutel. Die verbrauchten Beutel hänge ich dann über Kopf noch zum Auslaufen über die Badewanne. Alles bekomme ich aber nicht heraus. Bei niedrigen Temperaturen oder sogar Frost werden die Beutel dadurch bretthart. Die Tonne steht immerhin draußen und nicht im Hausflur;)
Zu den Nachtspeicheröfen, stelle dir den Vermieter vor, wenn ich ihm sage, er soll mal eben in eine neue Heizungsanlage investieren...
lG und Danke:)

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 27 Jan 2008 14:56 #252564

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Hallo,
schneide die Beutel einfach unten auf und leg sie umgekehrt über die Badewanne. Dann müßte die Restflüssigkeit eigentlich ganz auslaufen.

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 27 Jan 2008 14:57 #252565

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Hallo,
die gebrauchten Dialysebeutel gehören in den Restmüll, das hat bei mir das KfH so mitgeteilt und die Stadt Köln mir auch bestätigt.
In den gelben Sack gehört nur, was den grünen Punkt hat, denn nur für dfiese Umverpackungen wurden die gelbe Sack-Gebühren bezahlt, Es gehört nicht selbstredend jeder Plastikmüll in den gelben Sack (das Thema hatten wir hier schon).
Welche Restflüssigkeit hast Du in den Beuteln? Das Dialysat schüttet man ja aus. Bei meinen Gambrobeuteln habe ich dann immer noch eine Compartement mit Glucoselösung übrig (das eine von zweien, welches ich nicht brauche), dieses entleere ich auch. Zu- und Ablaufbeutel sind dann leer und lassen sich platt zusammen falten.
Ich bekomme eine Aufwandsentschädigung von 35 €/mtl. für alles und muß davon auch eine Extra-Mülltonne bezahlen. und wenn diese nicht reichzt, eben auch noch städt. Müllsäcke. Wir haben zwei 60 l Tonnen bei 2-wöchentlicher Abfuhr, eine der Tonnen reicht für meine Beutel.
Mit einem Teppichmesser bekommst Du jeden Karton klein. Und kann Dir Dein Hartz IV-Fall nicht dabei helfen?
Gruß, Roxanne

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 27 Jan 2008 15:06 #252566

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Hallo Sabine,
machst du denn auch Cycler-Dialyse?
Dort fällt doch erheblich mehr Müll an als bei der reinen CAPD. Ich habe pro Nacht 5x 1,36% + 1x Nutrineal. Der große Ablaufbeutel lässt sich aber am schlechtesten knautschen, er ist superstabil.
lG
zimbal

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 27 Jan 2008 15:18 #252568

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Hallo Roxanne,
dass die Kosten von der PHV oder irgendwem anders übernommen werden, ist eine Kann-Verordnung.
Ich habe damals gleich gesagt, dass ich finanziell nicht in der Lage bin, dass auch noch zu übernehmen.

Das Karton zerreißen vom Hartz IV Fall (mich regt schon diese Formulierung auf...), danke für die Nachfrage;)
Aber er schleppt schon jeden Monat für mich alle Kartons aus dem Erdgeschoß nach oben. Und dies mit einem kaputten Schultergelenk. Er macht noch andere Sachen für mich, fährt mich zu Ärzten, wartet auf mich. Ich schreibe das nur, weil hier so auf Hartz IV angespielt wird. Insgesamt verpflegt er mich seit über 20 Jahren.
Auch in deinem Fall, welche Form Dialyse machst du? Bei der CAPD (4x Täglich) hatte ich nicht so ein Müllaufkommen wie jetzt.
lG

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 27 Jan 2008 20:00 #252579

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Hallo Zimbal,

unser Baxter-Lieferant hat immer alles mitgenommen, sowohl die leeren Umverpackungen, Kartons (unzerkleinert) sowie die gebrauchten Schläuche und Beutel. Für den Ablauf haben wir eine Oskar-Tonne mit 23 ltr.., einfach auf einen Blumenroller stellen, dann kannst du ihn ins Bad rollen und ausleeren.
Wir sind allerdings in einem ganz normalen Dia-Zentrum und kriegen keinen monatlichen Zuschuß.
Bitte frag deinen Spediteur, ob er nicht doch mehr mit zurücknimmt, die können das alles in ihrer Spedition entsorgen, da geht es nur ums wollen. (Manchmal tut es auch ein 10er, aber als Hartz IV ist das natürlich indiskutabel).
Außerdem sollte es eigentlich überhaupt keine Frage der Kostenübernahme geben, egal ob HD oder PD, das Problem ist doch das gleiche und die Krankenkasse hat doch geringere Kosten bei der PD als bei der HD.
Gruß
Brandy

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 28 Jan 2008 09:45 #252593

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Hallo Zimbal,

ich mache Handwechsel, habe aber auch schonmal für ein paar Wochen Cycler gemacht und Du hast Recht, da fällt wirklich noch mehr Müll an.
Ich hatte einen Fresenius Cycler und der pumpt die Flüssigkeit aus den Beuteln vollständig in den Bauch (die Beutel waren danach wirklich leer). Wenn noch was drin bleibt, dann mußt Du sie aufschneiden und ausleeren. Fresenius-Beutel lassen sich allerdings wesentlich schlechter stopfen als Baxter (ich habe auch Extraneal für die Nacht, den kann ich im Gegensatz dazu winzig klein zusammenfalten).
Die Kartons und die Umverpackung muß!!!! die PHV zurücknehmen (das tun sie bei mir auch anstandslos). Sage Deinem Partner, daß er Dir die Kartons falten soll und lasse sie dafür von dem PHV-Fahrer hochtragen, dazu ist der nämlich auch verpflichtet (s. auch Forum CAPD, da hatten wir das Thema gerade).

Den eigentlichen Dialysemüll nimmt die PHV bei mir nicht zurück, den muß ich eben in meiner Mülltonne entsorgen. Ich glaube, bei Cycler bekommt man auch etwas mehr Geld von der PHV wie bei Handwechsel.

LG
Sabine

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 28 Jan 2008 11:45 #252596

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Hallo Brandymaus,
generell gibt es ja eine Rücknahmepflicht für Firmen, dies gilt für alle Verpackungen und zwar auch unzerkleinert. Dafür steht auch der grüne Punkt.
Ich habe nur einmal einen Lieferanten gefragt, ob er die unzerkleinerten Kartons wieder annimmt. Er hat mir gesagt, dass das von seiner Zeit abgehen würde, es aber in diesem einen Fall mal machen würde. Nun weiß ich nicht, ob das vom jeweiligen Fahrer abhängt, die wechseln ja eh ständig. Habe glaube ich noch nie einen Fahrer ein zweites Mal gesehen.
Was die gebrauchten Beutel und Schläuche angeht, die Ansprechpartnerin in Bad Homburg sagte mir, dass man früher (welche Zeit das wohl betrifft?) auch die gebrauchten Dialysebeutel mit zurückgenommen hat, das aber geändert hat, als man gesehen hat, dass die Beutel teilweise noch voll waren oder Müll mit dabei war, der nicht zum Dialysemüll gehörte.
Danach habe ich gesagt, wer hier im Kreis Minden-Lübbecke für die Müllleute sichtbar verkehrten Müll in die Gelben Säcke verfrachtet wird ermahnt, und vor allen Dingen bleiben die Säcke dann stehen.
So hätte man auch noch verfahren können, statt einfach zu sagen, es wird generell kein Müll mehr mitgenommen.
Das hier halte ich für eine ganz wichtige Sache:
Brandymaus schrieb:
> Außerdem sollte es eigentlich überhaupt keine Frage der
> Kostenübernahme geben, egal ob HD oder PD, das Problem ist doch
> das gleiche und die Krankenkasse hat doch geringere Kosten bei
> der PD als bei der HD.
> Gruß
> Brandy
Am Anfang der Dialyse, also 2006, hatte man mir nicht gesagt, dass ich mich selbst um eine größere Restmülltonne kümmern muss, ich dachte einfach, das Klinikum oder die PHV kümmere sich darum. Ich hatte deswegen innerhalb von kürzester Zeit die Müllberge hier stehen. Ich rief bei der AOK an und fragte, ob die denn die Kosten für eine große Tonne übernehmen. Ein Sachbearbeiter sagte mir ziemlich frech, dass für mich sowieso schon genug bezahlt werde und dass die AOK sich nicht auch noch um meine Müllkosten kümmern wird.
Erst danach erfuhr ich, dass die PHV das übernehmen kann.
Von welchem Zentrum wirst du denn betreut?

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 28 Jan 2008 13:44 #252601

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Hallo Zimbal,

das mit den wechselnden Lieferanten finde ich auch nicht so toll, aber in den letzten paar Jahren war es fast immer der selbe, außer der hatte eine andere Tour oder Urlaub. Der kennt sich aus, weiß, wo und wie er die Kartons stapeln muß und man muß nicht jedes mal von neuem erklären und sich entschuldigen, daß er alles eine Treppe hochtragen muß.
Von einer größeren Tonne hat uns auch keiner was gesagt, wir haben tatsächlich am Anfang die gebrauchten Beutel auch in die gelbe Tonne geschmissen,natürlich völlig entleert. Die Schläuche haben wir abgeschnitten und zusammengerollt in die Restmülltonne. Da kamen wir eigentlich mit einer 60ltr Tonne bei zweiwöchiger Leerung gut aus.
Unser Dia-Zentrum ist eine ganz normale Praxis in der Eifel, wo mein Mann zur Zeit auch zur HD hingeht. Und da liegt das leider am Wohlwollen der Ärzte, ob sie was zuzahlen oder nicht, eine Verpflichtung hierzu besteht nicht.
Gruß
Brandy

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 28 Jan 2008 20:49 #252607

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Hallo Brandymaus,

Natürlich besteht eine Verpflichtung dazu. Unter Umständen ist auch bei Euch die Höhe durch Verträge der Krankenkasse mit der Kassenärztlichen Vereinigung festgelegt.
Im übrigen ist die PD nicht billiger als die HD (abgesehen vom Personal) und keinesfalls billiger als die HHD. Für alle Dialyseverfahren bekommt Dein Dialysezentrum die gleiche Pauschale gezahlt. In dieser Pauschale sind auch die Müllkosten enthalten - die man Euch vorenthält.

VG
MaRIO

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 29 Jan 2008 11:10 #252615

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Hallo,
der Terminus Hartz IV-Fall stammt doch von Dir selbst, ich habe ihn nur übernommen.
Ich mache derzeit CAPD, wechsle aber auf einen Cycler und für mich ist es klar, dass ich mir dann eine noch größere Restmülltonne anschaffen muß.
Und mein Mann schleppt auch alle Kartons und das mit 2 steifen, arthritischen Knien, entsoprgt die Beutel und faltet die Kartons, fährt mich zum Arzt (da ich nicht fahren kann) und macht das, was ich nicht kann, da ich im Rollstuhl sitze. Dafür bekoche ich ihn, bügle seine Sachen, mache sauber .. so tut eben jeder, was er kann.
Gruß, Roxanne

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 29 Jan 2008 12:22 #252617

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Hallo Roxanne,

mit der Zeit wird man sehr empfindlich.
Ansonsten ist es genau so, wie du es auch beschreibst, man hilft sich wo man kann.
Aber mir geht es mittlerweile auf den Geist, wenn ich für alles mögliche und unmögliche jemand fragen muss.
einen lieben Gruß

zimbal

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 29 Jan 2008 13:04 #252618

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Hallo Rio,

gibt es das irgendwo nachzulesen, daß die Ärzte dazu verpflichtet sind?
Ich hab bei uns mal gefragt, und die Damen hinter der Theke haben da noch
nie etwas davon gehört. Bei uns sind glaub ich 8-10 PD-Patienten, mein Mann ist der Dienstälteste. Wenn das wirklich so ist, ist das schon eine Sauerei, wenn die das Geld in die eigene Tasche schieben. Aber ich kann immer wieder nur sagen, daß laut Aussage unserer Ärzte 1 HD-Pat. zwei PDler mit durchzieht. Für uns ist die Rechnung am Monatsende zwar fast gleich hoch, aber wenn er an einer Maschine zwei oder drei Schichten laufen hat, kriegt er ja praktisch 3 x das Geld und nicht einmal. Letztendlich ist ja auch wurscht, Hauptsache, man fühlt sich selber wohl dabei.
Gruß
Brandy

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 30 Jan 2008 19:25 #252635

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Hallo Brandymaus,
Dein Arzt bekommt eine Wochenpauschale für die HHD und die PD. Diese Pauschale ist bei beiden Dialyseverfahren gleich, auch egal, wie oft die Dialyse durchgeführt wird (darf nur nicht zu wenig sein). Du benötigst von deiner zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung (KV) die genaue Aufschlüsslung der Pauschale. Die kann von Bundesland zu Bundesland etwas abweichen. In dieser Kostenpauschale sind jedenfalls die Entsorgungskosten enthalten. Daher muss Dir dieser Mehraufwand auch vom Dialysezentrum erstattet werden.
Wende Dich an die zuständige KV und bitte um Aufklärung und Unterstützung bzw. Einsicht in die entsprechenden Verträge/Richtlinien.

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 30 Jan 2008 19:34 #252636

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Lieber Mario,

so begeistert, wie Du Brandymaus Beiträge verfolgst, solltest Du mittlerweile mitbekomen haben, dass sie und ihr Mann als ehemaliger BW-Angehöriger privat versichert (bzw. wahrscheinlich teilweise Beilhilfeberechtigt) sind. Also ist weder die KV zustädnig, noch wird zwingend über Wochenpauschalen abgerechnet (das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, Du?).

Die Aussage, dass HD-Patienten CAPD-Patienten finanzieren müssen, ist natürlich trotzdem Quatsch, da spinnt ihr Arzt.

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 30 Jan 2008 21:04 #252638

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Hallo joe,

da sind mir doch glatt einer oder mehrere Beiträge von den 277 durch die Lappen gegangen – unglaublich! ;-)

Wenn Brandymaus bzw. ihr Mann in einer privaten Krankenversicherung und/oder Beihilfeberechtigt ist, sieht die Sache doch noch viel einfacher aus. Die PKV oder die Beihilfestelle wird doch auf Nachfrage sofort Auskunft geben können ob in der Abrechnung des Arztes die Müllentsorgung enthalten ist. Ist sie enthalten, steht Brandymaus dieses Geld zu, wenn nicht, dann nicht.
Wenn es nicht an den Arzt gezahlt wird, wären die Versicherungsbedingungen der PKV und der Beihilfe interessant. Vielleicht hat Brandymaus bzw. ihr Mann ja selbst einen Anspruch gegenüber ihrer PKV?!

VG
MaRIO

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Re: Kosten für Heimdialyse Cycler/CAPD 31 Jan 2008 11:31 #252640

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Freut mich, daß ihr so intensive Gedanken über uns macht.
Also wir kriegen einmal im Monat eine Rechnung, die die PD- bzw. jetzt HD-Pauschale enthält sowie die erfolgten Blutuntersuchungen oder sonstiges wie Sono, EKG etc. Die reiche ich, wie Joe sagt, bei der PKV und der Beihilfe ein. Ende.
Da ist nirgendwo eine Gutschrift für Müll oder Strom dabei. Die Behilfe zieht auch genauso die Rezept- sowie die 10,-- Praxisgebühr ein. Ich kann ja mal bei der Versicherung fragen, ob die irgendwas von einer Entsorgungs- und Strompauschale wissenk, die Beihilfe eher nicht.
Gruß
Brandy

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