Hallo flummi,
also wenn das alles an Information war vom Arzt, dass Du etwas am linken Arm bekommen sollst, dann mal Vorsicht!. Selbst wenn in der Aufregung bei Dir vielleicht nicht alles angekommen ist, was der Arzt erzählt hat, nach einer umfassenden Aufklärung zu den Dialysearten usw. klingt mir das nicht. Nimm Dir das nächste mal eine Person deines Vertrauens mit, die einen kühleren Kopf bewahrt und genau hinhört und ev. Fragen stellt, die du zur Zeit noch nicht stellen kannst. Solltet ihr dann noch nicht umfassend (und dazu gehören eben alle möglichen Dialyseformen) informiert sein, dann wäre vielleicht ein Gespräch bei einem weiteren Nephrologen sinnvoll.
Die Ärzte haben dir alle Dialysearten mit ihrem Für und Wider vorzustellen. Würdest Du Dich z.B. für die CAPD entscheiden, dann bräuchtest Du nicht zwingend etwas am linken Arm(Shunt nehme ich mal an).
Ich würde an deiner Stelle schon versuchen im Beruf zu bleiben. Vieleicht ist es vorübergehend möglich verkürzt zu arbeiten, bis Du Dich an die neue Situation gewöhnt hast. Es ist schwierig heutzutage einen neuen Job zu bekommen, erst recht,wenn man vorher den alten gesundheitsbedingt aufgegeben hat. Aber vielen geht es nach einer Weile an der Dia besser und nach einer TX stellt sich die Frage dann sowieso anders. außerdem gibt es eben auch verschiedene Diaformen, wie Nachtdialyse, Heimhämodialyse oder CAPD, die einem es erleichtern Beruf/Familie/Dia miteinander zu vereinbaren.
Viele liebe Grüße
Hati