THEMA:

Hallo zusammen,

ich bin seit 1999 an der Dialyse. Erst CAPD und seit 2004 APD mit dem Gambro Cycler. Seit zwei Jahren habe ich auch keine Restausscheidung.Kurz nach dem Beginn der Dialyse habe ich Probleme mit meinen Füssen bekommen. Zwei bis drei Stunden nach dem aufstehen fangen diese an zu schmerzen, die Zehen werden rot und die Füsse schwellen auch etwas an obwohl ich recht wenig trinke und auch meine Trinkmenge genau einhalte und zur Zeit eher zu wenig trinke. Ich war schon beim Orthopäden, der hat mir Schuheinlagen verpasst, aber es ist nicht viel besser geworden. Auch bein Neurologen war ich vorstellig, der stellte eine leichte Nervenschädigung fest. Wenn ich dann lange auf den Beinen bin wird es fast unerträglich. Setze ich mich dann eine zeit lang hin und stehe wieder auf, so habe ich regelrechte Anlaufschwierigkeiten.
Wer kennt dieses Problem und kann mir Tips geben oder einen Terapievorschlag machen.

Es grüsst euch alle

Jonatan

Moin Moin,

habe das gleich Problem:-(:-(
Wenn Du möchtest,schreibe mir doch.Meine Mail-Adresse findest Du auf der Userseite.
LG von der sonnigen Nordsee Seescholle

Hallo Jonatan!
Wurde schon mal die Durchblutung kontrolliert?
LG Helga

Bei mir ist da alles ok.

liebe diskutanten,
mir ging es ab dem 4.dialysejahr ebenso wie euch. heisse fuesse und bewegungsdrang in den fuessen waren die wesentlichen symptome.
mit dem medikament madopar gings dann leidlich besser und seit der ntx noch besser.
ich empfehle euch zu messen, ob die fuss-temperaturen wirklich erhoeht sind. es ist nämlich zu vermuten, dass die uraemischen schadstoffe die nervenbahnen irritieren und schaedigen. die chemie der nervenbotenstoffe ist nicht mehr funktionsfaehig. der neurologe kann dies bestimmt feststellen.
alles gute und viel glueck, dass es wieder besser wird.
gruss scorpio

Hallo Helga,

danke für deine schnelle Antwort zu meinem Problem.
Bei den Routinekontrollen im meinem Dialysezentrum wird die Durschblutung der Hauptschlagadern im Beckenbereich und an den Füssen kontrolliert mittels einer Fingerkontrolle durch einen Nephrologen. Der Arzt sagte mir, ich hätte einen guten Puls und kräftige Adern. Aber ist so eine Kontrolle ausreichend um z. B. eine Verkalkung in den Füssen festzustellen. Und wenn es eine Verkalkung in den Füssen ist, was macht man dagegen? Die Wahrscheinlichkeit das man nach fast 9 Jahren Dialyse Verkalkungen bekommt ist recht hoch, jedenfals weitaus höher als bei gesunden Menschen. Auch sollte ich erwähnen das ich nie geraucht habe, keinen Alkohal vertrage aber einige Kilo`s ( zugenommen habe durch die Glycose im Dialysat. Bei 172cm Körpergrösse wiege ich jetzt 80kg.

Grüsse

Jonatan

Hallo Scorpio,

vielen Dank für deinen Tip. Ich werde den Neurologen diesbezüglich nochmal ansprechen. Hat das Medikament starke Nebenwirkungen, oder anders gefragt, hattest du Nebenwikungen bei dir festgestellt durch das Medikament?


Grüsse

Jonatan

Hallo Jonathan,

also nur durch Tasten festzustellen, ob man Verkalkungen hat, kann ich mir nicht vorstellen. Bei meinem Mann sind aufwendige Untersuchungen - MRT mit Kontrastmittel von unterschiedlichen Bereichen gemacht worden. Er hatte fast ständig kalte Füsse und zum Schluß nur noch Schmerzen. Mittlerweile hat er 3 Bypässe quer durch den Körper und an den Beinen, einer kommt noch.
Der rechte Fuß ist mittlerweile gut durchblutet und auch wieder warm. Mein Mann macht über 9 Jahre CAPD.
Aber wenn du heiße Füße hast, wird das wohl nicht an Gefäßverkalkung liegen.
Aber zur Sicherheit ist ein MRT immer besser.
Gruß
Brandy

hallo jonatan,
bei mir hat das medikament keine spürbaren nebenwirkungen generiert. meine beine wurden ruhiger und schlafen konnte ich viel länger und auch besser.
alles gute für dich,
scorpio