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Heilpraktiker 05 Jun 2008 17:06 #254125

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Hallo Forum,

vor ca. 2 Wochen wurde festgestellt, das die einzige Niere meiner Mutter nicht mehr richtig arbeitet.
Es wurden verschiedene Untersuchungen gemacht. Sie hat eine Bluttransfusion gekommen und muss jetzt
Eisen-, und Vitamin D-Tabletten nehmen. Leider ist keine Besserung, sondern eher eine Verschlechterung eingetreten,
so das der Arzt ihr gesagt hat, sie solle sich bis übernächste Woche Montag überlegen, welche Art von Dialyse
sie im Falle eines Falles anwenden will. Bis dahin wird nichts mehr gemacht. Ich kann nicht glauben, das man nichts mehr
tun kann und dachte, ob ein
Heilpraktiker nicht helfen könnte. Meine Mutter hat aber Angst, das dieser mehr Schaden als Nützen könnte. Ich denke aber
ein seriöser Heilpraktiker würde doch mit dem Arzt zusammenarbeiten und sich mit ihm absprechen. War schon mal jemand
wegen seiner Nierenkrankeit beim Heilpraktiker und kann mir berichten? Könnte der überhaupt helfen?
Vielen Dank für eure Antwort im voraus
Konny

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Re: Heilpraktiker 05 Jun 2008 17:34 #254126

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Heilpraktiker?
Sorry, wenn ich da jetzt was Negatives schreiben muß... ich hab da hunderte DM (damals gabs noch keine Euros) rausgeworfen, es hat NICHTS, rein gar nichts genützt! Du kannst es ja probieren, aber soo große Hoffnungen würde ich mir nicht machen...
LG, Klex

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Re: Heilpraktiker 05 Jun 2008 17:34 #254127

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Hallo Konny!
Ich denke deine Mutter ist in richtigen Händen und wenn die Nierenfunktion gegen null geht, bleibt nur die Dialyse und da sollte sie sich anhören, welche Verfahren es gibt und was für sie in Frage kommt. Ich sage immer, man kann zum Heilpraktiker gehen , wenn man nicht krank ist, aber in einem solchen Fall hilft nur erfahrene Hilfe. Heilpraktiker arbeiten selten mit Ärzten zusammen, da sie meinen, dass nur die Homöopathie das einzig Wahre ist. Die Bedenken deiner Mutter sind berechtigt!
Haltet euch an den Nephrologen. Tschüß Helga

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Re: Heilpraktiker 05 Jun 2008 17:45 #254128

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Ich glaube auch, das die Chancen gegen Null gehen. Vielleicht kann ein Heilpraktiker da tätig werden, wo es was zu heilen gibt.
Eine funktionslose Niere ist nicht mehr zu heilen, lediglich kann man in bestimmten Einzelfällen die noch vorhandene Restfunktion versuchen so lange wie möglich zu erhalten. Das kann aber m. Meinung nach nur ein Nephrologe.
Deine Beschreibung hört sich jedoch so an, als ob Dialyse unabdingbar sei.

Ich wünsche deiner Mutter jetzt die nötige Kraft, sich mit all dem auseinander zu setzen und du wirst sehen, das auch das Leben mit Dialyse durchaus lebenswert ist.

lg. catwoman.....ich dialysiere seit 10 Jahren

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Re: Heilpraktiker 05 Jun 2008 20:41 #254130

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Schließe mich meinen Vorrednern an, ich habe mich mit Heilpraktiker Methoden beruflich früher beschäftigt (bin Tierärztin und wollte einen weiteren Behandlungsstatus für Tiere mit nutzen), in dem Fall Deiner Mutter ist es nur rausgeworfenes Geld, wenn Du nun einen Heilpraktiker mit einbindest, die Niere kann man nicht mehr heilen, da gibt es nur Dialyse, CAPD oder an die Maschine. Vielleicht hat sie die Möglichkeit Heimdialyse zu machen, das wäre eine Erleichterung für sie. Ich wünsche alles Gute, Albertine

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Re: Heilpraktiker 06 Jun 2008 08:06 #254137

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Hallo,

zunächst einmal möchte ich mich gerne vorstellen:

Ich wohne in Niedersachsen u. ich habe mich bereits im letzten Jahr in diesem Forum angemeldet, aber bis heute immer nur die vielen informativen Beiträge gelesen, die dazu beigetragen haben, das ich u. mein Mann, bei dem im Juli 2007 völlig überraschend eine chronische Niereninsuffizienz festgestellt wurde, mit der Krankheit viel besser umgehen können.

Was das Thema Heilpraktiker betrifft, so kann ich auch nur davon abraten, denn mein Mann war Anfang des Jahres auch einige Male bei einem Heilpraktiker u. das hat überhaupt nichts gebracht, im Gegenteil, die Nierenwerte haben sich während dieser Zeit sogar zeitweise verschlechtert.

Durch eine gezielte eiweißarme Ernährung, sowie verschiedene Heilkräutertees u. grünem Hafertee ist der Harnstoffwert in den letzten 10 Wochen von fast 190 auf Werte zwischen 98 u. 130 gesunken u. der Kreatinninwert von etwas über 5 auf 4,32!
Es gibt übrigens eine Nahrung speziell für Nierenkranke im Prädialyse-Stadium, in der neben reichlich Kalorien auch alle wichtigen Vitamine u. Mineralstoffe enthalten sind u. die vom Nephrologen sowohl zur Beseitigung einer Mangelernährung, wie auch zur Verhinderung einer Mangelernährung verschrieben werden kann!


MfG
Margaretha

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Re: Heilpraktiker 07 Jun 2008 19:56 #254164

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es kommt mir vor, als ob ich die einzige bin die gute erfahrungen mit einem heilpraktiker im kritischen prädialysestadium gemacht hat.
meine nierenerkrankung ist mit 16 festgestellt worden und sie haben mir maximal 1 1/2 jahre gegeben bis zur dialyse. ich habe mich damals absolut nicht damit abfinden wollen und einen heilpraktiker in der nähe aufgesucht. nach einem halben jahr war ich der meinung, dass dieser wohl nicht wirklich was bringt und habe mich von einem bekannten zu einem heilpraktiker bringen lassen, von dem er sehr begeistert war. bei diesem habe ich nach jeder behandlung selbst direkt verbesserungen bemerkt und auch meine blutwerte waren jedesmal deutlich besser, was sich mein nephrologe nicht erklären konnte, da das nicht sein kann. er hat jedesmal nochmal neu untersuchen wollen um mich zu reizen.
im endeffekt konnte ich durch diesen heilpraktiker 7 jahre dialysefreie zeit gewinnen. jetzt wo ich an der dialyse bin, bin ich immer noch bei diesem in behandlung, weil ich mich sehr viel besser fühle, wenn ich dort bin. meine jetzigen nephrologen meinen auch, solange man nicht merkt, dass mir diese behandlung schadet soll ich sie ruhig weiter machen.
bin aber trotzdem der meinung, wenn man sich für homöopathie zusätzlich entscheidet und merkt dass der heilpraktiker nichts taugt oder man kein vertrauen mehr in die tätigkeit hat, sollte man die behandlung abbrechen.

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Re: Heilpraktiker 07 Jun 2008 22:22 #254169

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Hallo avantasia,

danke für die nette Worte für uns Heilpraktiker! Natürlich gibt es bei uns auch gute und schlechte - wie bei allen..... Ich habe in meiner Praxis auch eher das Problem, dass Ärzte nicht an Zusammenarbeit interessiert sind, dabei wäre es - nach meiner Ansicht - das Beste für jeden Patienten, wenn jeder das tun würde was er gut kann - nicht mehr und nicht weniger....
Schönen Abend

Ronnie

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Hi :)

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