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Eisen und mehr 31 Jul 2008 11:25 #254749

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Anläßlich einer Shuntrevison habe ich nach Jahren eine Dialyse im Krankenhaus machen müssen. Angeblich Deutschlands größte stationäre Dialyse. Ich war ziemlich entsetzt über den Standart. EPO nach Dialyse subkutan, Eisen zum Abschluß konzentriert sekundenschnell. keine blutstillenden Pflaster usw. Wie bekommt ihr EPO+Fe ????
Peter

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Re: Eisen und mehr 31 Jul 2008 12:04 #254751

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Eigentlich sollte man Eisen nur per Prefusor geben (weil das Zeugs sehr agressiv sein soll! Ich bekomme es über die Schläuche in 3 oder 4 Teilen gespritzt. EPO kommt am Ende noch über die Schläuche!

Werner

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Re: Eisen und mehr 31 Jul 2008 12:48 #254752

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Hallo,
ich bekomme mein Epo am Anfang der Dialyse in den Schlauch gespritzt, das Eisen immer peu á peu, weil angeblich eine zu schnelle Gabe des Eisens zu Blutdruckabfällen führt. Als ich in Österreich war haben die es mir auch in einem Schwung reingespritzt und ich war quickfidel. Vielleicht bei älteren Leuten eher der Fall, weiss nicht.
Gruß Jessica

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Re: Eisen und mehr 31 Jul 2008 12:52 #254753

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Mich hat man mal im Virchow mit Eisen nach der Dia abgeschossen. Zu schnell in die Schläuche und dann war ich mit heftigen Reaktionen dabei. Ich dachte ich verbrenne innerlich, heiß kalt abwechselnd, Bludruck schoß in die Tiefe, war fast weg.anschließend Erbrechen und Übelkeit. Das ganze hatte ca 5 min gedauert. Es kam einen aber wie 1/2 Stunde vor. Ich hatte bis dato aber noch nie Probleme mit der Eisengabe, die Medikamentierung war wie sonst immer auch. Selbst dannach hatte nie wieder solch Erlebnis.
Seit dem hatte ich immer piniebel darauf geachtet das das Eisen langsam in Schüben dosiert wird. Vielleicht hilft da auch der Verweis auf eventuelle Probleme bei unsachgemäßer Gabe, letzendlich hat dann auch die Schwester die Mehrarbeit.
Subkultan hatte ich mir das Erypo nie Spritzen lassen, obwohl das in meiner damaligen Dia Station Standart war, bis einen neue Studie veröffentlicht wurde.
Gruss Deejay

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Re: Eisen und mehr 31 Jul 2008 14:06 #254755

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Vor der Dialyse habe ich EPO auch immer subkutan bekommen und Eisen wurde mir im Anschluss auch konzentriert gespritzt. Hatte damit keine Probleme, bin danach gleich auf mein Rad gestiegen und heimgeradelt.

Bei der Dialyse jetzt habe ich auch keine Probleme mit beiden Medikamenten - beides wird in bestimmten Abständen in den Schlauch gespritzt.

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Re: Eisen und mehr 31 Jul 2008 14:13 #254756

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Hier auf meiner insel bekomme ich das eisen langsam per infusion. wenn ich mal in mchn bin, muss ich das erzwingen. sonst mache ich 2 wochen eisenpause!
das aranesp kommt immer zum abschluss in den schlauch. weil die es in mchn anders machen wollen, spritze ich es mir dann subcutan am tag danach einmal die woche.
kaimana

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Re: Eisen und mehr 31 Jul 2008 14:23 #254758

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Hallo Knutpeter,

ich verabreiche mir Eisen nach und nach während der Dialyse in kleinen Dosen. Mir wurde während meines HHD-Trainings gesagt, dass ich es auf keinen Fall auf einmal verabreichen solle. Bei einer Schiffsdialyse wurde es mir auch am Ende der Behandlung auf einmal gegeben, allerdings stark verdünnt im Kochsalz, das für die Reinfusion verwendet wird. EPO spritze ich mir ganz am Ende der Dialyse ins System. So wirds auch bei uns im Zentrum gehandhabt.

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Re: Eisen und mehr 31 Jul 2008 14:25 #254759

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Ich mache ves wie bei Geierlein, Eisen über 250er Packung Natrium verdünnen, nach Dialysr reinlaufen lassen oder so wie bei Gewierlein, Epo über Schlauch beim
Abhängen über Schllaquchsystem. Albertine

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Re: Eisen und mehr 31 Jul 2008 14:44 #254760

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Hallo, bei uns wird das Epo subcutan gespritzt, je nach Schwester (und die mogeln alle mit), auch in den Schlauch. Bis vor einem halben Jahr gab es Epo immer am Ende der Dialyse in den Schlauch, aber dann wurde die Richtlinie geändert, subcutan sei die Sache intensiver. Eisen wird am Ende der Dialyse ins System gespritzt. wenn das Blut zurückgegeben wird. Ich habe es früher auch intravenös bekommen (langsam) und hatte keine Probleme. Die Reaktionen werden auch individuell verschieden sein.
quetsch

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Re: Eisen und mehr 31 Jul 2008 15:18 #254761

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Eisen läuft bei mir über die Heparin Pumpe da ich mein gerinnungsmittel I.V vor der Dia bekomme und Epo beim abhängen in die grosse Luftfalle.

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Eisen über die Heparinpumpe 31 Jul 2008 17:02 #254763

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Ich bekomme mein Eisen auch über die Heparinpumpe. Bei mir steigt an diesen Tagen sehr oft cer Venendruck in gigantische Höhen, so dass ich die Dialyse vorher beenden muss.
Weiß jemand, ob es da einen Zusammenhang geben könnte?

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Re: Eisen über die Heparinpumpe 31 Jul 2008 17:23 #254764

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Wird das Eisen dann dem Heparin beigemischt ???

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Re: Eisen und mehr 31 Jul 2008 18:06 #254766

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Diese Erfahrung mit einer schlagartigen Eisengabe hatte ich genau so auch mal! Danke, es langt!!!

Werner

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Re: Eisen und mehr 31 Jul 2008 18:13 #254769

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Hallo,

bei uns in der Dialyse gibt es Eisen zum Schluß, es kommt mit in den Beutel,
der das System spült. Epo wird bei uns direkt gespritzt. Das heißt in den
Arm oder in den Bauch.
Früher wurde es ebenfalls über das System gegeben, doch laut der neusten
Vorschrift ist das dann nicht so evektiv

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Re: Epo - Aranesp 31 Jul 2008 18:47 #254772

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Hallo, Peter,
als ich noch in der Zentrumsdialyse war, gabs Eisen als Infusion in der letzten halben Stunde der Dialyse. War gut verträglich. Aktuell bekomme ich kein Eisen.
Zum Epo:
Als Beispiel habe ich mal aus der Fachinformation etwas herausgesucht:
Die vergleichbare s.c. und i.v. Dosis unter Aranesp® wurde in einer 48 Wochen dauernden randomisierten Studie an 113 HD-Patienten bestätigt.
Ein prospektiv angelegter Vergleich des Dosisbedarfs von Aranesp® i.v. versus Aranesp® s.c. an 69 Patienten im Crossover-Design konnte ebenfalls zeigen, dass ein Wechsel der Applikationsroute von Aranesp® keine Dosisanpassung erforderlich machte.
Also zumindest Aranesp kann man i.V. oder s.c. geben. man spart sich aber bei iv gabe die nochmalige Punktion.
Ob man es besser während oder am Ende der Dialyse anwendet, darüber sagt die Fachinformation überhaupt nix aus.....
LG Tobias

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Re: Eisen 31 Jul 2008 18:54 #254773

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Zum Eisen:
Als Beispiel Venofer (Ampullen)
Auch hier Fachinformation:
Infusion
Venofer soll vorzugsweise als Infusion verabreicht werden. Dazu wird der Inhalt einer Ampulle (5 ml = 100 mg) mit 100 ml 0,9% Kochsalzlösung unmittelbar vor der Infusion gemischt (2 Ampullen in 200 ml usw.). Diese Lösung wird wie folgt infundiert: 100 ml in mind. 15 Minuten; 200 ml in mind. 30 Minuten; 300 ml in mind. 1½ Stunden; 400 ml in mind. 2½ Stunden und 500 ml in mind. 3½ Stunden.

Intravenöse Injektion
Venofer kann auch als langsame intravenöse Injektion mit einer Geschwindigkeit von höchstens 1 ml pro Minute (5 Minuten pro Ampulle) verabreicht werden. Pro Injektion dürfen maximal 2 Ampullen gespritzt werden. Der Arm des Patienten soll nach der Injektion gestreckt werden. Cave paravenöse Applikation.

Injektion in Dialysegerät
Venofer kann direkt in den venösen Teil des Dialysegerätes gespritzt werden. Die Dosierung entspricht der bei intravenöser Injektion.
Venofer darf nur intravenös mittels Infusion, langsamer Injektion oder direkt in den venösen Teil des Dialysegerätes verabreicht werden und ist nicht geeignet zur intramuskulären Injektion und wegen des Risikos eines verstärkten Auftretens unerwünschter Wirkungen auch nicht zur Verabreichung als Einmaldosis (siehe «Vorsichtsmassnahmen»). Alle Vorrichtungen zur Behandlung von anaphylaktischen Reaktionen sollten verfügbar sein. Vor Verabreichung der ersten therapeutischen Dosis soll zur Überprüfung der Toleranz mittels geeigneter Applikationsart eine Probeinjektion von ¼-½ Ampulle bei Erwachsenen und die Hälfte der berechneten täglichen Dosis bei Kindern gespritzt werden. Treten während einer Wartefrist von 15 Minuten nach Verabreichung keine unerwünschten Wirkungen auf, kann die restliche Menge der berechneten Dosis verabreicht werden. Die Probeinjektion sollte bei jeder Wiederholung der Verabreichung durchgeführt werden.

Fazit:
Möglich ist alles, am verträglichsten ist sicher die möglichst langsame Gabe, also als Infusion, die auch zur Dialyse mitlaufen kann. Spart dann Zeit.
LG Tobias

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Re: Eisen über die Heparinpumpe 31 Jul 2008 19:14 #254774

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nein nicht jeder bekommt Heparin. ich bekomme z.B Hirudin das wird beim anhängen direkt in die Vene gespritzt

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Re: Eisen über die Heparinpumpe 31 Jul 2008 19:43 #254778

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Ich hatte Mittelalter mit der Frage gemeint, dass du kein Heparin bekommst hattest du ja schon geschrieben...

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Re: Eisen über die Heparinpumpe 31 Jul 2008 20:13 #254780

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*fg* wollte nur n Gedankenanstoss geben, dass Mittelalter dann vllt auch kein Heparin bekommt.

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Re: Eisen über die Heparinpumpe 01 Aug 2008 16:25 #254791

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Ja, es ist dann ein Heparin-Eisen-Gemisch

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Re: Eisen 04 Aug 2008 12:14 #254820

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Also wenn ich jetzt zusammenfasse:
1) Fe: langsam über das System,
2) EPO alles ist möglich. supkutan, am Anfang, am Ende !!
für mich: zu 1 so wie beschrieben
zu 2. am Anfang ( kommt am Ende auch alles an ? wenn es in den Systemen schon Eiweißablagerungen gibt??.
vG Peter

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Re: Eisen und mehr 08 Aug 2008 20:02 #254878

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Hallo,
ich spritze mir EPO EINMAL WÖCHENTLICH SELBST: eISEN BEKOMME ICH IN fORM VON TABLETTEM: EISEN IN FLÜSSIGER FORM BEKOMME ICH NUR IM NOTFALL; DANN SIND ABER AUCH MEISTENS SCHON WIEDER bLUTKONSERVEN NÖTIG:
bIGGI

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Re: Eisen und mehr 08 Aug 2008 20:58 #254879

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Hallo biggi,

solltest Du Dialysepatient/in sein, dann läuft bei Dir etwas schief. Die Epo und Eisengabe sollte eigentlich bei einem Dauerdialysepatienten immer ausreichend hoch sein, um KEINE Blutkonserven geben zu müssen. Eisen oral gegeben hat bei weitem nicht die Wirkung wie über die Maschine. Entweder fährt Dein Doc hier einen gewaltigen Sparkurs oder es ist was anderes faul.
Mit regelmäßiger Gabe von Blutkonserven verschlechtern sich im übrigen Deine Aussichten bei einer späteren Transplantation.

VG
MaRIO

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Re: Eisen und mehr 09 Aug 2008 16:56 #254883

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Hallo Rio, ich bin keine Dialysepatientin mehr , aber mein Blutbild sinkt ständig ab. Darum hatte ich im Februar eine total Op , hat sich aber nichts geändert. War schon in Greifswald, Rostock und Lübeck in der Klinik hat sich aber nichts gebessert. Mein Mann liegt mir in den Ohren ich soll es mit eimem Heilpraktiker versuchen. Habe aber Angst das er Medikamente umstellt und dadurch meiner transplantierten Niere etwas passiert. Welche Meinung hast du? würde mich auf eine Antwort freuen.
Biggi

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Re: Eisen und mehr 09 Aug 2008 18:09 #254884

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Hallo Biggi,

ich heiße zwar nicht Rio (sehe ihm auch nur geringfügig ähnlich :-)), möchte dir aber sagen, dass ein guter und seriöser Heilpraktiker niemals deine Immunsuppression eigenmächtig umstellen würde. Überhaupt würde er nichts machen, ohne sich mit dem zuständigen Nephrologen kurzzuschließen. Gute Heilpraktiker arbeiten immer als Ergänzung zur Schulmedizin, niemals als Ersatz (zumindest nicht bei solch schwerwiegenden Erkrankungen). Solch einer müsste doch zu finden sein. Ich kenne zumindest eine, die bei TXlern gar nix ohne Rückversicherung vom behandelnden Arzt unternehmen würde. Außerdem liegt es doch immer noch an dir selbst, ob du dir ein Medikament vom Heilpraktiker umstellen lässt oder das von vornherein ablehnst, was ich auf jeden Fall tun würde. Da ist die Kompetenzgrenze eines jeden noch so guten Heilpraktikers meilenweit überschritten.
Dann solltest du auch noch bedenken, dass Homöopathie oft auf die Stärkung des Immunsystems setzt, was ja an sich nix Schlechtes ist, aber für TXler halt kontraproduktiv. Das alles solltest du mit deinem potentiellen Heilpraktiker besprechen. Obs dann noch Sinn macht hinzugehen, wirst du dann ja sehen.

Alles Liebe
chrisi

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Re: Eisen und mehr 11 Aug 2008 09:33 #254885

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Hallo Chrisi, vielen Dank für deine Antwort werde mal sehen ob ich einen guten heilpraktiker in unsere Nähe finde. Wohne in M/V in Greifswald.
Biggi

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Re: Eisen und mehr 11 Aug 2008 13:19 #254886

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Hallo Biggi,
es gibt einen guten Artikel von Hp Jörgensen über
Der Patient zwischen Arzt und Heilpraktiker.
Jörgensen ist ein sehr bekannter Hp der auf allen großen Hp-Kongressen Vorträge hält, die er auch ins Internet gestellt hat.
www.nam.de/patient
Es grüsst Peter

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Re: Eisen und mehr 11 Aug 2008 15:50 #254889

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Es gibt für einen Heilpraktiker einige Dinge zu beachten. Wenn das gewährleistet ist, sehe ich auch für Transplantierte kein Problem sich naturheilkundlich behandeln zu lassen.
1. Solltest du sicherstellen das dein beh. Neph. von der Begleitbehandlung weiß, und diese mit entsprechenden untersuchungen begleitet. Es setzt also eine gute Zusammenarbeit von Arzt und Heilpraktiker(Hp) vorraus.
2. wie oben schon gesagt sind Wirkstoffe, Mittel die die Abwehr anregen tabu. Auch Mittel die die Leberfunktion(Entgiftung) anregen, sind mit Vorsicht zu benutzen.(z.B. Johanniskraut ist deshalb kontraindiziert, weil es den Blutspiegel der Immunsuppressiva senkt).
Wenn du diese punkte mit Arzt und HP. abstimmst, sollte eine Begleitbehandlung den Blutmangel/Eiweismangel zu beheben, erfogreich sein.
Gruß Jörg

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Re: Eisen und mehr 11 Aug 2008 18:52 #254894

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Hallo biggi,
das von Chrisi geschrieben würde ich komplett unterstreichen.
Allerdings erschließt sich mir in Deinem speziellen Fall in keinster Weise wie da ein Heilpraktiker helfen soll! Das scheint mir bei Dir ein handfestes Problem zu sein. Ein Heilpraktiker ist da nach meinem Dafürhalten nur rausgeschmissenes Geld.
Was spricht z.B. gegen regelmäßige Gabe von Eisen in Form einer Infusion und gegen eine Erhöhung der Epo-Dosis? Auch eine Umstellung auf eine anderes Epo-Präparat könnte vielleicht etwas bringen? Warst Du schon mal in der Hämatologie einer Uniklinik?
Wie ist eigentlich Dein Kreatinin?

VG
MaRIO

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Re: Eisen und mehr 13 Aug 2008 13:44 #254920

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Hallo Peter, danke für die Internetseite werde sie mir mal ansehen.
liebe Grüße biggi

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Re: Eisen und mehr 13 Aug 2008 13:55 #254922

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Hallo Rio, mein Artz hatte mir vorgeschlagen einen Termin beim Hämatologen zu besorgen, aber als es soweit war wollte er es lieber noch einmal alleine versuchen und nun wo mein Hb Wert langsam wieder ansteigt ist keine Rede mehr davon. mein Krea ist ca. 280 ist aber in letzter Zeit relativ konstant. bei uns ist es leider an der Klinik so, dass in der dialyse in letzter zeit die Ärzte häufig gewecheselt haben und keiner so recht zuständig war. Grundsätzlich Medikamenteneinstellung macht nur das TNz in Rostock.
lg Biggi

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Re: Eisen und mehr 15 Aug 2008 08:45 #254937

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Hallo deejay,

mir ging es in meinem alten Diazentrum genauso, die haben ganz kurz vor schluß in das Schlauchsystem gegeben.

Ich war auch von Schweißausbrüchen, bis kribbeln im ganzen Körper und ein ganz lautes piepen in meinen Ohren geplagt, außerdem hatte ich noch so ein Taubheitsgefühl besonders im Gesichts und brustbereich vom Geschmack im Mund zu schweigen.

LG Yvi

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