THEMA:

Hallo Leute, ich bin seit über 4 Jahren Dialysepatient (CAPD) und mir geht es in letzter Zeit so schlecht wie nie, besonders in pschischer Hinsicht. Ich habe schon nach den Ursachen gesucht, bin aber noch nciht fündig geworden. Ich dachte, es könnte ev. an einem Medikament liegen und zwar am Mimpara, das ich seit einiger Ziet einnehmen muss. Hat jemand von Euch das auch schon mal eingenommen und ähnlich starke Nebenwirkungen beobachtet? Es geht bis zum Wegfall jeglicher Lebensfreude, es ist einfach ein grauenhafter Zustand. Bitte um schnelle Antwort! Danke!

Hallo Charly,
ich habe Mimpara so ca. 3 Jahre höchste Dosierung genommen und habe keine negativen Nebenwirkungen festgestellt. Ich würde Dir raten zu einem Psychologen zugehen. Die Depressionen können auch aus deiner Gesamtsituation heraus enstanden sein. Ich war schon mal bei einer Psychologin (nachdem zur Dialyse auch noch Krebs hinzu kam) und es tut gut,mal dort seinen kompletten Seelenmüll abzuladen. Oft wird die Belastung einer so schweren Krankheit runtergespielt. Jeder kommt anders damit zurecht. Vielleicht sind deine Probleme nur unterbewußt. Ein Versuch sollte es Dir wert sein.
LG Nephrotete

Hallo Charly,

was sagt denn der Beipackzettel? Ist Depression dort als Nebenwirkung genannt? Wenn ja, dann ist das gewiss ein Grund, das Medikament wieder abzusetzen.

Beste Grüße
Monika

Hallo Hopschel,
ich nehme Mimpara in voller Dosis seit ca. 3 Jahren und habe bei mir keinerlei Nebenwirkungen festgestellt. Du solltest ggf. Deine Schilddrüsenwerte kontollieren lassen. Gruß

Ich nehme das Zeugs auch - aber wie ich meine ohne Nebenwirkungen!

Werner

Hallo charly,
ich kann den vorstehenden Beiträgen nur zustimmen, habe auch kein Nebenwirkungen nach der Einnahme von Mimpara bemerkt.
Durch den höheren Proteinverlust unter CAPD und nicht ausreichede Kompensation durch eiweissreiche Ernährung (bis 1,5g/kg) kann es zu einem Serotoninmangel im Gehirn kommen und dadurch auch zu depressiven Zuständen.
Gute Besseung wünscht Peter