THEMA:

Hallo zusammen,

war eine Woche in Schottland zur Dialyse und dort hat man mir die sogenannte Buttonhole- Punktion gezeigt. Es ist eine Punktionstechnik, bei der immer die selben 2 Einstichstellen benutzt werden und sich dadurch eine Art Tunnel bildet. Ab dem ca. 8-12 Mal werden nur noch stumpfe Nadeln benutzt. Die fisteln die ich dort gesehen habe sahen viel schöner als als meine und die vieler Mit-Patienten. Angeblich bilden sich dadurch keine häßlichen Beulen.
Habe mir bei Google und you tube auch Videos dazu angesehen und würde das auch gerne versuchen.
Habt ihr Erfahrungen damit oder was haltet ihr davon?
Schöne Grüße
Silky

Hallo Silky,

das ist die sogenannte Ein-Loch-Punktion. Die gibts auch hier in Deutschland. Auch hier im Forum gibts Patienten, die diese Technik praktizieren.

Ich persönlich bin davon nicht so begeistert.

Gruß
Monika

Hallo Silky,
die Knopflochpunktion wie sie hier heisst ist eine veraltete Punktionstechnik die nur sinnvoll ist, wenn immer dieselbe Person oder der Patient selbst den Shunt punktiert. Der Stichkanal muss immer im selben Winkel getroffen werden, ansonsten bilden sich Aneurysmen. Da das in einem Zentrum leider nicht machbar ist hat sich die Strickleiterpunktion durchgesetzt.
Punktierst du dich denn selbst ?

Ja, ich punktiere selbst. Daher könnte ich das auch tun. In UK sagte man mir, dass es gerade die Technik ist um Aneurysmata zu vermeiden, da immer vom selben Menschen im selben Kanal/Winkel gestochen wird. Die Fisteln, die ich gesehen habe, sahen auch wirklich gut aus. Da mein Shunt total geschlängelt ist suche ich einfach nach der besten Möglichkeit der Punktion.
Hat denn jemand eigene Erfahrungen?
Grüße
Silky

Hallo Silky,
wie hat es dir in schottland gefallen?
Mir hat es wieder sehr gut gefallen, auch mit der dialyse war alles ok gewesen.

LG Ingo

s.a. Reisebericht von mir....

und dann gibt es noch das Problem der Shuntinfektion durch den Wundschorf bei nicht 100% Entfernung