THEMA:

Hallo

Also ich bin jetzt 1 Woch wieder an der Dia. Bisher war alles ok ich fühle mich inzwischen auch ganz gut. Am Freitag hat eine Schwester beim Punktieren durchgestochen. Was ansich ja mal passieren kann. es muste dann eine andere stelle genommen werden. Seiddem habe ich aber große schmerzen an der Stelle wo durch gestochen wurde. Mein Problem ist nun das sich die Schwester nach dem Punktieren hat nicht mehr blicken lassen. Ich hätte erwartet das sie zumindest mal fragt ob ich schmerzen habe . Erwarte ich zu viel ?

Holger

Da kannst Du spekulieren. Vielleicht hat sie keinen Dienst oder sie hat ein schlechtes Gewissen und traut sich nicht zu Dir hin. Wahrscheinlich hat sie einen Heidenbammel vor Dir.
Gruß pluri

Wenn du sie überhaupt nochtmehr an der ia gesehen aht wird sie wohl keinen dienst haben, rennt sie noch rum wird sie deinen shunt nicht mögen, das darfst du aber nicht auf dich beziehen.

Hallo,

das kann doch immer mal wieder passieren. Die Schwestern und Pfleger sind auch nur Menschen die mal gute mal schlechte Tage haben, wie Du auch. Das sit sicher keine Absicht, daß Sie nicht nach Dir fragt. Bei mir im KfH kann es vorkommen daß ich die ganze woche dieselbe Schwester habe, oft wechselt das aber von Diatag zu Diatag, zumal es hier in Ulm ja 2 Kfhs gibt, die zusammengehören. Ich persönlich hab nach fast 7 Jahren immer noch eine Heidenangst vorm Punktieren, da es am Anfang mit meinem Shunt große Probleme gab. Man kann sagen daß ich das erste halbe Jahr mindestens einaml pro woche nen blauen Arm hatte. Mittlerweile geht es, aber wenn es dann doch mal daneben geht, mach ich da keinen Aufrur deswegen. Den Schwestern tut es mindestens genauso weh, wenn es mal nicht klappt.

Gruß Marc

Nun habe ich seit fast einem Jahr kaum mehr ne Punktierung gehabt aber meine Muffe davor ist in all den Jahren nicht gewichen (nein ich will nicht selber punktieren!!!) und gelegentlich hat es mal einen Fehlstich gegeben. Aber das hielt sich in Grenzen. Und es ist bei uns fast der Regelfall, dass den 2. Versuch jemand anderer macht!

Werner

Hi Holger!
Ich finde gar nicht, dass Du zu hohe Ansprüche stellst. Wenn wir nicht so krank wären, hätten die Mädels keinen Job. Mit ist das beinahe mit einer Schwester aus Korea passiert. Die Maschine fing an zu saugen und die Schwester kam angallopiert und stocherte mit der Nadel in meinem Shunt herum. Das hat sehr
wehgetan. Als sie nicht aufhörte, habe ich sie angebrüllt, was eigentlich nicht meine Art ist. Diese Frau kommt an meinen Arm nicht mehr heran! Aber das hat sie ohne große Worte kapiert.

Also ein bisschen Rücksichtnahme seitens des Personals ist schon angebracht.
Lass Dir also nichts gefallen!!!!

GVLG Rena

Hallo Rena,

da frage ich mich wie sieht denn der Idealpatient aus: vielleicht so ???

er passt sich unter Aufgabe der eigenen Person den persönlichen und arbeitsspezifischen Bedürfnissen des Personals an, er anerkennt dessen Autorität und unterwirft sich widerstandlos allen Anordungen und Maßnahmen, er verzichtet auf alle störenden Eigenarten und Bedürfnisse und zeigt Vertrauen und Dankbarkeit usw.

Es grüsst Peter

Hi Peter!

Genauso muss der pflegeleichte Patient aussehen!! Und zwar überall, nicht nur bei der Dialyse!!!!
LACH!
Dein Beitrag hat mir gefallen!!!!

GVLG Rena

Naja aber bei manchen Patienten tut mir das Pflegepersonal echt leid, gibt ja ned nur welche die echte Probleme haben sondern auch die, die dauernörgler sind obwohls nix zu nörgeln gibt, und da Schwestern und Pfleger auch nur Menschen sind kann ich nachvollziehen das sie mit der Zeit einfahc nichtmerh allem hinterher sind.

Ich sehe das genau anders! Wir sind diejenigen die die Schwestern und Pfleger brauchen. Ohne uns hätten sie andere Möglichkeiten berufsmässig zu arbeiten, denn es sind ja in der Regel ausgebildete Pflegekräfte. Aber ohne unsere Pflegekräfte würden wir dumm da stehen, oder?
Wenn mir mal etwas nach einer Punktion/Fehlpunktion ernstlich weh tut, rühre ich mich und erwarte nicht, dass wer dauernd antrabt und fragt, ob es noch aua macht. Ich bin doch erwachsen - hoffe ich zumindest-!
kaimana

Guten Morgen kaimana,

die Diskussion wer wen braucht finde ich: naja.

Na klar gibt es schwierige Patienten aber der Medizinbetrieb ist ein Dienstleister, da kann ein gewisses kundenorientiertes professionelles Verhalten erwartet werden, finde ich.

Es grüsst Peter

!BRAVO Peter! Genauso sehe ich das aich. Ich habe mal gelesen, dass die Krankenkasse für einen Dialysepatienten im Jahr 150.000 DM bezahlt. Da wird nicht wenig in der Dialysestation hängenbleiben.

Also 150000 sind es bestimmt nicht. Einer Wochenpauschale von weniger als 600 Euro pro Woche sind das ca 30000 pro Jahr reine Dialysekosten. Als Privatpatientin zahle ich auch weniger als 40000 pro Jahr i Deutschland. So viel bleibt da nicht übrig: Raummiete, Wasser, Müll, Personalkosten, Personalnebenkosten etc sind heute nicht gerade niedrig.
Ohne Dialysepersonal könnte ich keine Dialyse machen, weder in Deutschland noch hier!
kaimana

Außerdem kriegt das Geld ja wohl nicht das Personal. Ich denke mal, wie man in den Wald hineinruft........

Es gibt ja auch immer noch die Möglichkeit von CAPD oder Heimhämo, da hat man dann nur noch ganz wenig Kontakt mit dem Pflegepersonal.

LG
Sabine

Ich kippe mal ne Kelle Öl ins Feuer - aber das ertrag ich kaum noch!

Wer sich in einer Dialyse von Mädeln umgeben sieht, die als kundenorientiertes Servicepersonal wahlweise gallopieren oder mit Nadeln stochern und nach
... brüllen dann schnell kapieren ..., der hat ein Problem und wird es wohl auch behalten wollen !!

Wir können uns aber gerne mal differenziert über Probleme austauschen die im Spannungsfeld Patient <-> Personal bestehen.

VG
TeeWee
(seit knapp 30 Jahren als männliches gallopierendes Mädel
im Dialyse-Service tätig)

[lol][lol][lol][lol][lol][lol] leider kein Top Smilies vorhanden

Ich finde es so furchtbar das es mittlerweile auch in der Medizin Wörter wie kundenorientiert und Dienstleister gibt.

Ich hab n heiden respekt vor Schwestern und Pflegern, ich könnte den Job ned machen!!!

Allerdings nehm ich mir auch heraus als Wesen am anderen Ende der Nadel zu entscheiden wer ran darf und wer ned.

Guten Morgen Mionia,

sind denn Krankenhäuser und Dialyseeinrichtungen nicht wirtschaftlich organisierte Betriebe ?? Sie leisten Dienst am Patienten und müssen sich kundenorientiert Verhalten damit Patienten zu ihnen kommen bzw nicht wechseln. Wird doch auch hier im Forum ständig problematisiert: wo wird am besten Transplantiert, wer macht die besten Shunts , welche Urlaubsdialyse ist gut usw??

Viele Grüße Peter

Fakt ist, wir brauchen die Dialyse und nicht umgekehrt. Keine Dialyse muss zur Würstlbude mutieren, weil Du wegbleibst. Eine Dialyse ist nicht mit einem Restaurant zu vergleichen. Ich erkundige mich nach Dialysen weil ich erfahren will, wo kann ich dort oder dort an die Dialyse, gerade im Ausland. Erfahrungewerte wegen Sauberkeit oder Transferangebote sind wichtig, aber es fragt keiner ob alle Pfleger und Schwester deinem Idealbild entsprechen. Wenn wirklich etwas nicht i.O. ist, habe ich noch nie in mehr als 4,5 Jahren erlebt, dass man sich nicht sofort kümmerte.
Aber, um ehrlich zu sein, eine Fehlpunktion ist etwas, was vorkommen kann, was in der Regel problemlos ist. Und wenn emal s zu Schmerzen kommt, kann ich mich als Patient wohl melden und muss nicht erwarten, dass derjenige nach Feierabend da bleibt und im Minutentakt mich fragt, ob ich vielleicht ein Problem habe.
Pfleger und Schwestern sind keine Dienstboten!
kaimana

Hallo TeeWee,

von Deiner Seite sieht es natürlich anders aus. Aber warum klagen Ärzte und Pflegepersonal wenn sie mal selbst im Kh waren ? Werner hat eine sehr kräftige emotionale Schreibe, aber ist doch nicht so erst gemeint. Ich habe von Ärzten ganz andere Sprüche über ihr Pflegepersonal gehört.

Es grüßt Peter

Ich hoffe mal Du hat nicht mich gemeint!

Denn von unserem Pflegepersonal kann sich wirklich niemand über mich beschweren!!!

Nur der Oberarzt der Inneren im angegliederten Krankenhaus kann nicht verstehen, dass ich sein Haus nicht so begehrenswert finde! Ggf. würde ein aufmerksames Studium meiner Krankenakte dabei helfen das zu verstehen. Ich rede von dem Krankenhaus wo man meinen akuten Schlaganfall nicht erkannt hat!

Und er selber müsste sich mal überprüfen.

Das Gebot der Höflichkeit gebietet doch einem Menschen, der in ein Zimmer hineingeht, die drinnen zu begrüßen und bei ihm kommt noch dazu, dass er ans Bett eines ihm unbekannten (und umgekehrt) Patienten kommt, sich weder vorstellt, sondern sofort sagt: wir müssen mal Blut abnehmen!!! Und schon gar nicht wofür!

Bei einem jungen Arzt oder PJ ler mag das noch erklärbar sein, bei einem gestandenen Oberarzt aber nicht!

Da kann man schon mal auf seinen Status als Dienstleister aufmerksam machen!


Werner

Da fühlt sich aber einer angegriffen!! Lach. Es sollte Kein Rundumschlag für das gesamte Personal bedeuten. Der größte Teil ist sympathisch und behandelt uns höflich! Aber auch hier gilt, wie man in den legendären Wald hineinruft usw.
Was ich hauptsächlich meinte ist, dass wir mündige Patienten sind und auch eine Eigenverantworlichkeit besitzen! Und das es sich um Dienstleistungsbetriebe handelt ist doch kein Geheimnis. Ein naher Verwandter von mir ist Oberarzt an einem großen Krankenhaus in Berlin. Dieses Krankenhaus mutierte zu einer GMBH und mein Cousin hat kaum noch Zeit sich um seine eigentliche Arbeit zu kümmern, weil er nur mit der Verwaltung beschäftigt ist.

VG Moischen

Nennt man das jetzt Verdrängung? Es ist anhand des Threadbaums und der von TeeWee gebrachten Zitate doch eindeutig, dass er sich an Moischen und Deinen Äußerungen gestört hat und nicht an Werners kräftig emotionaler Schreibe.

Wie kommt man zu so einer Fehlwahrnehmung?

Fragt sich

joe

Hi :-)
ich würde das gerne fortsetzen und melde mich in dem Thread zurück wenn von den Userseiten gerettet ist was zu retten war ....
(siehe Forum Probleme mit DO)

Bis denne
TeeWee

Ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.

Schwester und Ärzte arbeiten nicht für Gotteslohn, sondern erhalten für Ihre Behandlung und Pflege ein Gehalt von dem Sie und Ihre Familien leben.

Dieses Gehalt wird indirekt von meiner Krankenversicherung aufgebracht, für die ich lebenslang Beiträge bezahlt habe. Mit Eintreten meiner Dialysepflichtigkeit tritt der Versicherungsfall ein.
Ich benötige die Dialyse als Leistung und bezahle indirekt über die Krankenkasse diese Leistung die ich erhalte. Wer wen mehr braucht ist also völliger Quatsch. Ich benötige Hilfe bei der Dialyse und die Ärzte/Pflegekräfte
leben von dem Gehalt welches Sie bekommen. Das ist erstmal ein Geschäft.
Da ich diese Dienstleistung finanziere, möchte ich selbstverständlich gut behandelt werden.

Trotzdem sehe ich natürlich die Ärzte/Schwestern nicht als meine Dienstboten an.

Achja, bevor hier über mich hergefallen wird: ich war vor meiner Dialysepflichtigkeit selber Krankenpfleger und später auch Arzt. Ich weiss also wovon ich schreibe und kenne beide Seiten der Medallie

Gruß Rainer

Ja, muss wohl so sein. Du hast recht !!! Und Entschuldigung an Werner.

Akzeptiert! Kein Problem!

Werner

Hallo Julilöwe,

Anfängliche blaue Arme sind beinahe normal. Dein Shunt ist noch jungfräulich und sehr empfindlich. Das wird mit der Zeit immer besser. Für die Pflegerin ist es Alltag und Routine, für dich natürlich nicht. Sie hat wohl keinen Anlass gesehen, ständig nach dir zu schauen und alte Dialysehasen (Patienten) werden das wahrscheinlich ähnlich wie die Schwester sehen. Vieles wird so banal und normal, dass man solche Anfängerprobleme nur noch sehr schwer versteht.

Was das Pflegepersonal angeht: Natürlich bekommen sie ihr Gehalt von dem, was von den Krankenkassen und somit von den Patienten hereinkommt. Das Geld fällt schließlich nicht von Himmel oder Barbara? ;-)
Natürlich müssen sie ohne Dialyse nicht in der Würstelbude stehen, aber auf einer Station im Krankenhaus ergeben sich ja die gleichen, wenn nicht noch schlimmere, Probleme. Wenn du schreibst, du wärest dem Dialysepersonal aus dem Grunde dankbar, weils sonst keine Dialyse geben würde, müsstest du konsequenterweise jeder anderen Berufsgruppe, die es auf dieser Welt gibt, ebenfalls dankbar sein (weil wir sonst gar nicht lebensfähig wären und hungrig und nackt durch die Weltgeschichte laufen würden - von den Luxusdingen wie verreisen etc. mal abgesehen). Trotzallem bin ich meinem Siegener PHV-Personal dankbar - aber dafür, dass sie kompetent, immer korrekt und freundlich waren und hoffentlich noch immer sind, keinesfalls dafür, dass sie sich für diesen Beruf entschieden haben.

Um mal ganz provokant in die Runde zu werfen. Ich war lange in einem Dienstleistungsunternehmen tätig. Da hat kein Kunde auf meine Befindlichkeiten Rücksicht genommen. Hätte ich aufgemuckt, wäre ich meinen Job losgewesen und die Fa. evtl. einen wichtigen Kunden. Das spezielle Gejammere in den Kliniken geht mir allmählich auf die Nerven. Ich habs ganz schlimm in den 7 Wochen in Köln mitbekommen - es scheint allmählich Methode geworden zu sein.
Also liebe Pfleger und Pflegerinnen:
Ich habe höchsten Respekt vor eurer Arbeit. Ich bewundere jeden, der diesen Job macht und ziehe alle meine Hüte. Aber!!! In der Privatwirtschaft gehts oft noch viel schlimmer zu, was Stress und Bezahlungen angeht und vor allen Dingen wackeln die Stühle dort noch um ein vielfaches mehr, als bei euch.
Ich persönlich bin für ein faires und freundschaftliches Miteinander, besonders dann, wenn man sich mindestens 3x die Woche oft über Jahre hinweg sieht. Das macht für beide Seiten die Sache leichter. Ich habe das Personal auch nie als Dienstboten angesehen, aber immer möglichst sachlich klargestellt, wenn mir etwas nicht passte, allerdings ohne jemanden persönlich zu beleidigen oder zu verletzen. Das aber sollte im Allgemeinen im Leben Gültigkeit haben, nicht nur in Dialysezentren. Von meinen Kunden (Firmenkunden) konnte ich das leider nicht immer behaupten. Das war mitunter unter aller S....
Ich war wirklich ein gallopierendes Mädel ... nicht zu glauben... die gibts doch tatsächlich auch außerhalb von Krankenhäusern und Dialysezentren.

LG
Chrisi

Ich hätte es niemals so formulieren können, danke Chrisi :-)

Mit gegenseitigem Respekt kommt man viel weiter als mit meckern und nörgeln :-]

LG, Elena.

Hallo Data,

Respekt hat mehrere Bedeutungen -Respekt vor dem Anderen-aber auch vor Autoritäten. Ich kann Respekt nicht einklagen.

Macht man Dialyse mit dem Ziel noch möglichst lange zu leben kommt es leider oft zu Konflikten da hilft dann leider auch kein Respekt. Es ist ein einfacher Regelkreis, das Gefühl von Machtlosigkeit verursacht Stress und der Stress setzt Emotionen frei.

Es grüsst Peter

Hi Peter!

Vielen Dank ür diese Worte! Du hast es auf den Punkt gebracht, besser kann man e nicht audrücken!!!!!!
LG Rena

Hi Kaimana!
Ich habe hier den Eindruck, dass Du immer noch das Bild vom Barmherzigen Samariter vor Augen hast, der für ein schwammiges Vergelts Gott arbeitet!

Nein es sind nur Menschen die für das was sie leisten viel zu wenig anerkennung bekommen.

Was kaimana vllt sagen wollte ist das wir ohne Ärzte und Schwestern tot wären aber Patienten gibts wie Sand am Meer.

Hallo Chrisi,

sehr gut gesagt. Ehrlich gesagt glaube ich schon, daß bei Zentrums-hämodialyse noch ein besonderer Aspekt dazu kommt (oder wenns einem im Krankenhaus schlecht geht), man liegt eben in diesem Bett und ist dem Pflegepersonal quasi ausgeliefert, wenn man etwas braucht muß man klingeln, kann nicht einfach kurz aufstehen und es selbst machen. Das führt natürlich auch zu Spannungen und Unzufriedenheit. Ich mache ja CAPD und gehe nur alle paar Wochen mal ins Zentrum, da habe ich noch nie Probleme mit den Schwestern gehabt (ich gehe sogar richtig gerne hin).

LG
Sabine

Hallo Peter,

und das erlaubt mir dann meine Emotionen an dem Pflegepersonal auszulassen?
Dreh doch mal deine Frage um:
wie sieht die ideale Diaschwester/Pfleger aus? Vielleicht so:

- er gibt zu Schichtbeginn seine Persönlichkeit in der Garderobe ab
- er hat immer gute Laune und ein sonniges Gemüt
- er macht niemals Fehler
- er enerkennt die Autorität des Patienten und unterwirft sich widerstandslos allen seinen Anordnungen und Bedürfnissen
- er kennt alle Bedürfnisse jedes Patienten und erfüllt sie
- er verzichtet auf alle störenden Eigenarten und persönliche Empfindlichkeiten
- er stellt sich emotional auf jeden Patienten ein
- er zeigt Vertrauen und Dankbarkeit
- er liebt es sich anschnauzen zu lassen und sich anschließend lächelnd dem nächsten Patienten zu zuwenden
- usw.

Ich mache PD, deshalb habe ich nicht so viel Erfahrung. Das Dialysezentrum ist da, um uns zu helfen und wir brauchen es. Deshalb ist es wohl in beiderseitigem Interesse, daß alles gut funktioniert. Wer hat schon gerne Streß auf Arbeit? Und Respekt ist etwas, was man als Vorschuß jedem Menschen entgegenbringen sollte, nicht nur dem Pflegepersonal im Diazentrum. Und wenn es jemananden gibt, mit dem man überhaupt nicht klar kommt. gibt es sicher auch im Diazentrum eine Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen.

Logika

Mit welchem anderen Ziel kann man den Dialyse noch machen? Mal ausprobieren, wie das so ist?

Respekt, lateinisch respectus „Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung“.

LG, Elena.