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shunt-problem 23 Okt 2008 12:23 #255785

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hallo,einen guten tag,
bisher hatte ich wirklich glück: meine dialysezeit dauert jetzt über 24 jahre,immer heimdialyse, von ein paar klinikaufenthalten und wenigen,notwendigen zentrums-dia`s abgesehen. ich kann auch noch ein bisschen arbeiten. allerdings habe ich es mir auch nie leicht gemacht und familie, 2 kinder und beruf immer voll durchgezogen. bisher habe ich stets versucht, probleme direkt anzugehen. allerdings,und das ist sicher der wichtigste aspekt,ohne meine frau hätte ich garnichts geschafft.
jetzt stehe ich zum ersten mal vor einem (für mich/uns) richtigen problem.
mein bisheriger shuntarm links ist aufgebraucht.der letzte oa-shunt ist beim versuch einer dilatation thrombosiert. ich wollte paralell zum laufenden betrieb auf der rechten seite schon vor einem jahr vorsorglich einen neuen anlegen lassen.aber drei versuche sind gescheitert.
anstatt eine punktierbare strecke auszubilden, haben sich die venen in der fläche verteilt.
jetzt der neueste versuch in der armbeuge leitet das flussvolumen nicht wie erwartet in die v.cephallica sondern in die basilica.
um eine punktierbare strecke zu bekommen, muss diese vene unter muskelfascie
heraus freipräpariert und zur innenseite des oa vorverlagert werden.
das ist ein grosser eingriff, der in vollnarkose ausgeführt wird. davor habe ich jetzt gehörigen respekt.
hat von euch jemand schon eine solche op gehabt und kann davon berichten?
wir brauchen ein bisschen mut und zählen auf euch

beste grüsse an alle
erich

ps.:für einen ausführlicheren dialog würde ich auch in e-mailkontkt treten

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Re: shunt-problem 23 Okt 2008 12:43 #255786

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Hallo Erich,

ich mußte mir vor einem Jahr einen neuen Shunt am rechten Unterarm legen lassen. Da lag aber die Vene viel zu tief um punktiert zu werden. Aus unerklärlichem Grund begann sich da auch schon wieder eine Stenose zu bilden. Meine Gefäßchirurgin hat dann unter Vollnarkose...ambulant....die Vene hoch geholt und die Anbindung nochmal neu gemacht. Allerdings lief zu der Zeit mein alter, riesengroßer Shunt am linken OA noch. Nach 2 Wochen konnten sie aber den neuen schon punktieren. Die OP war nicht schlimmer als die voran gegangenen. Man muß denke ich eh auf jeden Shunt ein wenig acht geben. Meiner läuft jetzt ohne Probleme mit einem Durchfluss von 600ml....und läßt sich superleicht punktieren.

Halt die Ohren steif....

Gruß Cosima

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Re: shunt-problem 23 Okt 2008 12:48 #255787

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hallo erich,
ich kann dir mit deinem shunt-problem leider nicht weiterhelfen, da meiner zum
glück auch schon 8 jahre ohne probl. rauscht.
ich wünsche dir und deiner familie viel glück und nochmal 24 jahre und mehr
heimdia !!

lg
bernd

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Re: shunt-problem 24 Okt 2008 12:08 #255808

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Hallo Erich,
ich gehe mal davon aus, dass Du noch lange dialysieren möchtest. Ich würde mal bei einem Shuntchirurg vorsprechen, der alle Shunttechniken kennt. Vieleicht gibt es eine weniger komplizierte Lösung, bevor wichtige Anschlussgefäße durch sogenannte Shuntchriurgen zerstört werden. Gruß Thomas

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Re: shunt-problem 24 Okt 2008 18:11 #255810

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Hallo Erich,

Ich bin erst seit 15 Monaten an der Dialyse (HHD) und komme damit ganz gut zurecht.
Wegen schlechter Venenverhältnisse wurde mein Shunt in der rechten Armbeuge angelegt. Der Großteil des Blutvolumens fließt seitdem wie bei dir durch die Vena basilica, was sich weder vorhersehen noch beeinflussen lässt. Die punktierbare Strecke war ebenfalls zu kurz, deshalb wurde die Vene zur Innenseite des Oberarms vorverlagert.
Beide Eingriffe wurden in Offenburg von Dr. Mündlein durchgeführt, der hier schon öfters empfohlen wurde. Auch ich habe volles Vertrauen zu ihm und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, einem gut laufenden und mittlerweile einfach zu punktierenden Shunt.
Die OP fand unter örtlicher Betäubung statt und dauerte etwa zwei Stunden. Das Schlimmste waren die vier Tage Krankenhausaufenthalt danach, weil man abwarten wollte, wie die Narbe abheilt (immerhin 20 cm lang). Zwei Tage nach der OP hat Herr Dr. Mündlein zum ersten Mal punktiert, alles prima. Mein Mann benutzt seitdem die gesamte Strecke, direkt entlang der Narbe (Vorteil: es tut kaum weh). Inzwischen habe ich sogar angefangen selbst zu punktieren.

Wenn du noch mehr darüber wissen willst, schreibe ich dir gerne eine Mail.

Dies ist übrigens mein erster Beitrag im Forum – bisher gehörte ich zur Fraktion der stillen Mitleser. Aber ich dachte mir, dass ich dir weiterhelfen kann.

Freundliche Grüße, Judith

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Re: shunt-problem 24 Okt 2008 19:28 #255812

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hallo judith,
würde dein mail-angebot gerne annehmen,hab jedoch keine ahnung,wie.
möchte meine e-mail adresse nicht öffentlich machen.
weisst du, wie es geht?
ratloser erich

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Re: shunt-problem 24 Okt 2008 20:59 #255813

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verabredet Euch doch im Chat

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Re: shunt-problem 26 Okt 2008 09:19 #255844

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Hallo , Sonnenschein ,

ich freue mich sehr , dass Dir mein Lieblingsdoktor Mündlein so gut helfen konnte.
Letzten Freitag war ich wieder bei ihm wegen der häufigen Fehlpunktionen in meiner Dialyse . Am Shunt liegt es Gott sei Dank nicht !
Auch wenn ich mich wiederhole --- er und sein ganzes Team --- Dr.Schunk , Frau Dr.Voß etc im Shuntzentrum Offenburg sind wirklich super .
Vielleicht sollte Erich mal zur Beratung hingehen !
Liebe Grüße ,
Solea

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Re: shunt-problem 26 Okt 2008 17:18 #255857

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Hallo Erich,

Übers Wochenende war ich nicht da, deshalb schreibe ich erst jetzt. Ich will meine Mail-Adresse auch nicht öffentlich machen. Elvis Vorschlag finde ich gut: wir können uns doch im Chat verabreden. Vielleicht heute Abend oder irgendwann morgen?

Judith

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Re: 26 Okt 2008 17:25 #255858

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Hallo Solea,

da kann ich mich nur anschließen! Im Offenburger Shuntzentrum sind alle sehr nett und kompetent. Ich finde auch sehr beruhigend, dass man bei Problemen mit dem Shunt sofort vorbeikommen kann - was ich zum Glück noch nie ausprobieren musste ...

Liebe Grüße, Judith

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Hi :)