Morgen ist bei SWR3 - Report zur Organspende
Am 4. Dezember mit Expertenmeinungen und Hörerfragen
12.000 Menschen warten in Deutschland auf ein Spendenorgan, zwei Drittel davon auf eine Niere. Über 80 Prozent der Deutschen stehen einer Organspende positiv gegenüber, über 60 Prozent wären bereit, ein Organ zu spenden. Doch trotz breiter Akzeptanz tragen nur zwölf Prozent einen Organspender-Ausweis bei sich. Welche Ängste hinter einer möglichen Organspende stecken sowie alle Fakten, Fragen und Hintergründe erfährt man bei SWR3 am Donnerstag, 4. Dezember im SWR3-Report „Organspende“ im Radio sowie begleitend auf
www.swr3.de.
Studiogast ist Prof. Dr. med. Jan Schmidt, leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg. Der Experte erklärt zum Beispiel, wann einem Menschen ein Organ entnommen werden darf und wie sichergestellt wird, dass Ärzte einen Menschen nicht zu früh für tot erklären. Diskutiert wird die Angst vieler potentieller Spender vor illegalem Organhandel. Zudem können Hörer eigene Fragen stellen.
SWR3-Reporter besuchen einen Mann, der auf eine Spenderleber hofft sowie eine junge Frau, die eine neue Niere bekommen hat und heute ein fast normales Leben führen kann. Zudem berichten sie, wie von Holland aus die Organspenden in ganz Europa organisiert werden.
Prominente wie die Schauspielerin Nora Tschirner oder Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt erzählen in SWR3, warum sie sich für Organspenden einsetzen.
Alle Reportagen und Interviews vom SWR3-Report „Organspende“ werden online auf swr3.de bereitgestellt. Dort können sich die Hörer auch einen Organspender-Ausweis herunterladen