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cross-over tx 05 Dez 2008 06:02 #256543

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hallo!
war mit meinem mann am montag zum tx gespräch in der klinik.jetzt ist er seid dienstag nach vielen gesprächen endlich auf der liste. es gibt trotz allem viele wenn und aber. da er sehr verkalkte adern hat,wollten sie erst noch einige untersuchungen machen.jetzt wollen siie ihm doch die chance für eine tx geben.da mein mann eine y-prothese hat,wollen sie ,wenn mal eine niere da ist ,sie an der prothese anschließen.da er aber blutgruppe 0 hat ist die wartezeit natürlich sehr lang,brauch ich hier ja nicht zu schreiben. jetzt ist nur das problem,durch die lange wartezeit werden die adern ja nicht besser.daher haben sie uns schon gesagt,es könne passieren das wenn al eine niere da sei,sie ihn bei der op wieder zumachen ohne niere,da sie diese nicht anschließen können.ich hätte sofort eine niere von mir gegeben,dieses geht aber nicht habe ABnegativ.jetzt habe ich von dieser cross-over tx gehört,kann mir jemand etwas darüber berichten oder hat jemand damit schon erfahrung gemacht? lg.uschi

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Re: cross-over tx 05 Dez 2008 08:17 #256545

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Bin auch mal gespannt auf Antworten. Ich gehe erstmalig am 16.12. in die TX und habe auch BG 0 negativ. TX ist auch für mich noch ein so neues Thema, daß ich viele, viele Fragen hätte. Z.B.: cross over TX??
Gruss Edel

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Re: cross-over tx 05 Dez 2008 08:37 #256546

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Hallo angel
gehe mal auf der Startseite bei Info auf Transplantationszentren , Freiburg ,
dort findest Du Informationen.

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Re: cross-over tx 05 Dez 2008 09:33 #256547

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Hallo Angell,

geh mal unter www.transplantationszentrum-freiburg.de/ rein. Da sind die Blutgruppenungleichen Transplantationen beschrieben.

lg Silvi

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Re: cross-over tx 05 Dez 2008 10:37 #256548

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Hallo,

vielleicht eine wesentliche Info vorab:
eine nicht-blutgruppen-kompatible Tx kann man nur bei einer Lebendspende durchführen.
Die OP muss genau geplant werden, die Spender-Blutgruppe muss vorher bekannt sein, da dem Empfänger vorab per Medikation und Spezialfilter-Dialyse die unpassenden Antikörper aus dem Blut entfernt werden.
Dieses ganze Prinzip lässt dich bei einer Leichenspende (über Liste) nicht realisieren.

Gruss, mhb

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Re: cross-over tx 05 Dez 2008 13:16 #256549

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Hallo angel
Hier in Gießen wurde schon einige Male eine sog. blutgruppenunverträgliche Nieren-TX durchgeführt - überwiegend mit Erfolg. Die Klinik-Site unter www.uniklinikum-giessen.de/transplant/inkompatible.html gibt Dir einiges an Infos an die Hand.
Viel Glück und alles Gute Euch
Gruß
HaJo

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Re: cross-over tx 05 Dez 2008 17:29 #256551

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Habe eine inkompatible Lebendspende erhalten. Wenn Du möchtest mach einen Vorschlag für ein Treffen im Chat.

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Re: cross-over tx 05 Dez 2008 19:12 #256555

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hallo hajo

in gießen wurden bislang 4 inkompatible tx durchgeführt. ich bin die nr3...lach

ALLE 4tx waren erfolgreich!!!
ich kann die uni gießen und das nephroteam von pf. weimer nur wärmstens empfehlen!!!

lg nicole

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Re: 05 Dez 2008 20:01 #256557

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hallo mhb!!
glaube ,du hast da etwas missverstanden.ich möchte meinen mann eine niere spenden,keine leichenspende. lg uschi

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Re: 05 Dez 2008 20:13 #256558

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hallo silvi!!
ist ja toll, was die da alles machen ,damit 0-positiv auch von AB-negativ,,also mein mann auch von mir eine niere bekommen könnte.
mein mann will das risiko aber nicht eingehen,er hat angst das bei mir was schief gehen könnte. und wenn sie die niere nicht anschließen können,wegen der verkalkungen der adern,war alles umsonst. das ist ja das ,was die ärzte uns gesagt haben,weil mein mann noch so jung ist(43) und die y-prothese hat wollen sie es versuchen.aber erst bei der op sehen sie ,wenn er offen ist ob die niere angeschlossen werden kann. und wenn nicht, bin ich meine los und er macht ohne weiter. mir wäre es ein versuch wert und ich würde es sofort machen. alles sch....
danke dir trotzdem für den tip. lg.uschi

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Re: cross-over tx 05 Dez 2008 21:03 #256560

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ja,super werde mich mal melden.lg.uschi

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Re: 05 Dez 2008 22:50 #256561

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Hallo Angel,

hier sind zwei Dinge durcheinander gebracht worden. Blutgruppeninkompatible Lebendspende heißt, dass Spender- und Empfängerblutgruppe nicht zusammen passen, Empfänger wird vorbehandelt, kann dann die Niere vom Spender bekommen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das bei jeder Blutgruppe funktioniert.

Cross-over-Transplantation heißt, Spender- und Empfängerblutgruppe passen nicht zusammen, es findet sich ein weiteres Spender-Empfänger-Paar mit dem gleichen Problem. Spender A kann aber die Niere Empfänger B spenden und Spender B kann die Niere an Empfänger A spenden, also überkreuz.

Ich persönlich halte davon nicht sehr viel, da die psychische Belastung sehr groß ist. Es gibt keine Garantie, das es wirklich bei beiden funktioniert und dadurch hat es auch schon bei Leuten, die das gemacht haben, Probleme gegeben.

Grundsätzlich würde ich von einer Lebendspende bei Deinem Freund abraten, gerade weil er ein Riskopatient ist. Jeder verantwortungsbewußte Arzt wird das meines Erachtens auch verweigern.

Ich selbst bin Risikopatientin und eine Lebendspende würde man bei mir auch verweigern, auch ich selbst würde es niemals wollen.

Ich sehe die Lebendspende grundsätzlich sehr kritisch. Die Befürworter sagen zwar immer, dass alles ganz easy und super sicher ist, aber allein in meinem Bekanntenkreis habe ich zweimal erlebt, dass die Niere vom Lebendspender nicht angefangen hat zu arbeiten, was bei der ganzen Familie zu psychischen Problemen geführt hat. Einmal fing die Niere verzögert an, was bei der Empfängerin ebenfalls zu großen psychischen Problemen geführt hat. Und einmal ist die Spenderin auf dem OP-Tisch verstorben.

Ich finde, Dein Mann sollte soviel wie möglich dialysieren und sehr stark auf seine Phosphatdiät achten, um die Gefäße möglichst im jetzigen Zustand zu halten.

Sorry, ist nicht bös gemeint, ist nur meine Meinung.

Gruß
Monika

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Re: 06 Dez 2008 05:59 #256562

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Hab schon kapiert. Habe eine Lebendspende von meinem Ehemann trotz andere Blutgruppen . Wurde in Freiburg gemacht. LG pluri

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Re: 06 Dez 2008 06:11 #256563

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Ich geb Dir recht dass es zu erheblichen Problemen kommen kann. Auch in einer Ehe. Und ja freilich gibt es grosse Risiken.Mein Mann und ich haben da sehr lange mit ueinander gestritten. Weil er spenden wollte ich aber nicht annehmen.
Unser Arzt hatte uns gewarnt dass nach einer Lebendspende viele Ehen kaputt gehen. Trortdem haben wir es gewagt. Und sind sehr glücklich miteinander. Wenn es in einer Beziehung schon vorher nicht so richtig klappt würde ich auch abraten.
Wir haben das als Chance gesehen miteinander alt zu werden und bewusst in Kauf genommen dass auch alles zu Ende sein kann.Haben ein Testament gemacht und mit unseren Söhnen gesprochen. Und auf Gott vertraut.
Ich kann Dich aber gut verstehen. Manche stellen sich das so einfach vor und überlegen nicht richtig. LG pluri

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Re: 06 Dez 2008 06:48 #256564

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hallo monika!! ja,du hast recht,mein mann hat gestern an dre dia mit unserem doc gesprochen.er lehnt es ab und glaubt auch kaum das die ärzte aus essen sich darauf einlassen. das mit dem anderen paar ist genau das ,was er auch erklärt hat.
mein mann ist ja auch total dagegen,also hat sich das thema für uns erledigt.
das mit der verkalkung liegt bei meinen mann in der familie,genau wie die zystennieren.also,egal was er auch macht,die verkalkung ist nicht aufzuhalten.daher bekam er ja mit 38 schon die y-prothese und im letzten jahr 3 bypässe am herzen. sein vater ist mit 50 jahren daran gestorben,jetzt hoffe ich das hier jeder versteht warum ich alles versuchen werde.das kann es doch nicht gewesen sein!!!!
danke für deine antwort.lg.uschi

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Re: 06 Dez 2008 09:47 #256565

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Hallo Pluri,
also das ist das erste Mal, dass ich davon lese, dass nach einer Lebendspende viele Ehen kaputtgehen. Warum soll das denn so sein? Hat dein Arzt das irgendwie begründet oder belegt?
LG
Renata

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Re: 06 Dez 2008 13:55 #256570

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Das ist doch logisch. Einmal kann es passieren dass Du als Empfänger aus ewiger Dankbarkeit zuviel zurücksteckst. Andererseits erwartet der Spender vielleicht mehr Zuwendung. Das war mir schon klar als mein Arzt diesen Hinweis gab. Da muss noch nicht mal etwas bei der Lebendspende schief gehen. Sowieso ist die Scheidungsrate heute hoch. Und auch wieder logisch ist eine Organspende ein gravierendes Ereignis. bringt das ganze Leben durcheinander. Hinterher wird man feststellen dass man als Empfänger wieder voll aktiv sein kann. Mach das mal Deinem Partner klar der erstens Dich seit Jahren bemuttert und zweitens Angst um Dich hat. Das kann schon eine Belastungsprobe sein. Muss aber nicht. Bei uns hat es ja funktioniert. LG. pluri

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Re: 06 Dez 2008 17:01 #256572

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Wenn dem wirklich so wäre, dann dürfte es eigentlich nicht nur eine Ethikkommision geben, sondern es müsste vorher ein psychatrisches Gutachten von Spender und Empfänger erstellt werden.
Ich halte das Trennungsgefafel aufgrund einer TX einfach für ein nicht belegtes Gerücht.
Nichts für ungut. Ist nicht bös gemeint; die Beziehung meiner zweiten Hälfte und mir existiert seit insgesamt 30 Jahre, 4 davon auch nach der LebendTX.
Egal, das Thema gehört sowieso nicht hier rein.
LG und einen schönen Abend
Renata

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