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Blutbild selbst bezahlen :-(( 15 Jan 2009 20:18 #256994

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Hallo zusammen,

Ich war gestern in diesen Jahr zum ersten mal bei meinen Hausarzt. Da sah ich ein schreiben an der Anmeldung da man jetzt z.B. ein kl. Blutbild selbst bezahlen muss kosten 18E, EKG 20E usw. War eine gaaanz lange Liste.

Habt ihr auch schon davon gehört, gelesen.
Mein Hausarzt sagte, dies sei jetzt in jeder Hausarztpraxis.
Ich bin aus alles Wolken gefallen.
Ich lasse zwar gaaaaanz selten beim Hausarzt Blut abnehmen aber was ist mit denen die sich dies nicht leisten können?

Gruss blume

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 15 Jan 2009 20:58 #256997

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hallo blume
das ist mir neu, wo kommen wir denn hin wenn wir alles selber zahlen müssen?!
mal eins 20 euro ist ja kein beinbruch, aber das summiert sich ja auf dauer.
oder will dein doc mal testen,
wie weit er es mit seinen patienenten treiben kann ;-) ...

lg steffi

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 15 Jan 2009 21:28 #256998

  • RIO
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Hallo Anita,

kein Hausarzt und auch kein anderer Arzt darf für eine Leistung, die zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehört und notwendig ist, Geld verlangen.
Ein EKG oder eine Blutabnahme, die medizinisch notwendig ist, weil zum Beispiel irgendwelche Beschwerden dies erforderlich machen wird von der KK bezahlt. Verlangt der Arzt dafür trotzdem Geld handelt er nicht nur unethisch sondern er macht sich auch strafbar.
In einem solchen Fall würde ich immer die Krankenkasse und die zuständige Kassenärztliche Vereinigung informieren. Der Arzt ist dann eventuell ganz schnell seine Zulassung los.

LG
MaRIO

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 15 Jan 2009 22:14 #257005

  • blume
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Hallo Rio,
Ich kann erst am Montag mit meiner KK sprechen.

Hast du etwas davon gehört oder gelesen das Patient bei Hausarzt jetzt bezahlen muss. Was Frauenarzt angeht, das war in Nachrichten aber Hausarzt wurde meiner Meinung nach nicht wo erwähnt

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 15 Jan 2009 22:47 #257006

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Hallo Anita,

mein Mann war jetzt schon zweimal zur Blutabnahme. Das erstmal hab ich ihn hingeschickt um den HB feststellen zu lassen. Er hat bei beiden mal nix bezahlt.

Gruß Elke

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 15 Jan 2009 23:15 #257007

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Ich hatte mal was gelesen, dass die bayrischen Hausärzte geschlossen aus dem System aussteigen und ihre Kassenzulassung abgeben wollten. Keine Ahnung was draus geworden ist...

Das wäre aber mit Sicherheit duch alle Medien gegangen. Deshalb glaube ich das nicht.
Was war denn bei den Frauenärzten in den Nachrichten?

LG
MaRIO

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 16 Jan 2009 06:30 #257008

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Solche Zettel hängen in vielen Praxen. Beim Radiologen hängt z.B. ein Zettel,danach kann ein Raucher sich vorsorglich die Lunge röntgen lassen. Es ist einfach so.Der Arzt kann natürlich seine Leistungen anbieten und informiert was das kostet wenn man sich vorsorglich untersuchen lassen will. Ein Blutbild zahlt die Kasse nämlich nur wenn man krank ist und die Blutuntersuchung med.notwendig ist.
Das ist doch so auch in Ordnung. Nicht der Patient entscheidet was und wie untersucht werden soll sondern der Arzt. Will ich mehr muss ich das selbst zahlen. Etwas anderes kann unser Sozialsystem nicht leisten.

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 16 Jan 2009 09:50 #257010

  • sabine
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Hallo Pluri,

bei meinem Hausarzt hängt oder hing immer ein Zettel mit den sogenannten Igel-Leistungen, das sind irgendwelche Extra-Untersuchungen, die man eben privat machen und bezahlen kann aber von der Kasse nicht übernommen werden. Das man für ein (notwendiges) Blutbild bezahlen soll, ist mir neu. Wenn es allerdings medizinisch nicht notwendig ist, finde ich das auch in Ordnung.

LG
Sabine

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 16 Jan 2009 13:39 #257018

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Vielleicht hat dein Arzt keine vertragsärtzlicher Zulassung mehr (keine direkte Abrechnung über gesetzliche KK ), hat also inzwischen eine Privatpraxis. In solchen Fällen würde ich mit meiner KK sprechen, ob du in Vorleistung gehen musst, und das dann entsprechend von der KK ersetzt bekommst.

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 16 Jan 2009 17:37 #257024

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Hallo Pluri,

ich stimme Dir völlig zu, dass nur notwendige Untersuchungen vom Solidarsystem zu zahlen sind. Gleichwohl meine ich, dass ein chronisch kranker Mensch u.U. auch mal eine gute Idee haben kann, die dem/der behandelnden Arzt/Ärztin noch nicht gekommen ist. Da fände ich Kommunikationsmöglichkeiten wünschenswert und sehr sinnvoll. Mein Anspruch an uns Chroniker ist, nach möglichkeit Fachfrau/mann in eigener Sache zu sein/werden und alle mögliche (Wissens- etc.)ressourcen dazu anzugraben. LG Debi

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 17 Jan 2009 18:35 #257032

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Medizinisch indizierte Leistungen werden von den Kassen bezahlt.
Viele Ärzte versuchen durch IGEL Leistungen ihr Einkommen zu erhöhen.
Diese Leistungen sind meiner Meinung nach i.d.R. medizinisch nicht unbedingt nötig und werden den Patienten aufgeschwatzt.

Darüber hinaus versuchen Ärzte teilweise hier ihren Streit mit den Krankenkassen/der Politik auf dem Rücken der Patienten auszutragen.
Mein Vertrauensverhältniss zu solchen Ärzten wäre zerstört.

Ich würde auf keinen Fall Kassenleistungen (EKG, BB wenn med. indiziert)
privat bezahlen.

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 18 Jan 2009 01:10 #257040

  • Roland
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Hallo,

abgesehen davon, dass medizinisch notwendige Leistungen von der Krankenkasse bezahlt werden, halte ich darüber hinausgehende Leistungen auf private Kosten für legitim.
Und nicht immer sind Igel Leistungen grundsätzlich unnötig.
Gerade im Vorsorge Bereich gibt es sicherlich einige Untersuchungen die durch einen Kosten - Nutzen Vergleich von der Krankenkasse abgelehnt werden.
Oder Beschwerden im Orthopädischen Bereich, da wird der gut abgesicherte Privatpatient mal eben schnell in die Röhre gesteckt um möglichst zügig eine 100 Prozentige Diagnose zu haben.
Und dem Kassenpatienten wird erstmal ein Röntgenbild oder eine Salbe verordnet und wenn keine besserung eintritt werden dann weitere Untersuchungen verordnet.
Wer glaubt das die Kassenleistungen die allerbeste medizinische Versorgung garantiert und alle Leistungen darüber hinaus nur unnötig die Brieftasche des behandelnden Arztes füllt geht die Sache wohl etwas zu naiv an.

Gruss Roland

Natürlich ist so ein Zettel wo Blutbilder und EKG grundsätzlich als kostenpflichtig angekündigt werden, eine Frechheit.

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 18 Jan 2009 11:42 #257041

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Ich füge hier mal nen link zu nem Stern Artikel hinzu zum Theme IGel Leistungen

www.stern.de/wirtschaft/immobilien/verbr...is-Basar/599533.html

Es gibt nach meiner Meinung keine 100%ige Medizin, sondern nur eine sinnvolle.
Ich glaube das Evidenz-basierde Medizin und auch ein sinnvolles Kosten/Nutzen Management nötig sind. Man muß die Resourcen im Gesundheitswesen sinnvoll
einsetzen.

Ärzte die mit Wellness und Firlefanz mehr Geld verdienen können als wenn sie sich um ernsthaft Kranke kümmern, haben an kranken Patienten wahrscheinlich kein so großes Interesse mehr. Gerade wir als Dialysepatienten müßen ein Interesse daran haben das unsere Ärzt sich um uns wirklich Kranke kümmern.

Natürlich kann man jeden Menschen auf alles hin untersuchen, aber allein die Problematik falsch positiver oder falsch negativer Befunde also die Sensitivität als auch die Spezifität solcher Diagnostik ist problematisch.

Auch der Glaube das man als Privatpatient grundsätzlich besser behandelt wird
ist ein Trugschluß.

Ich bin selbst Arzt und sicher nicht naiv in bezug auf diese Dinge.

Gruß

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 18 Jan 2009 17:39 #257045

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Hallo Blume!
Du musst in der heutigen zeit nicht mehr jedm Hausarzt vertrauen.Blut kontrollen lasse doch lieber in deiner Dialyse machen.
Ich hole mir vom so genannten Hausarzt nur den Ü_schein zur Dialyse.Alle anderen sachen besprecche ich nur mit den DIA Ärzten.bei uns hat noch niemand irgend welche extra kosten für normale leistungen verlangt.

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Hallo Roland 18 Jan 2009 23:54 #257059

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Hallo Roland,

zwar war ich hier auch lange mal wieder inaktiv, aber ich würde Dich gern mal persönlich anmailen. Musste aber feststellen, dass Du hier (leider noch) keine HP hast:-( ! Hifst Du mir bitte?!?! Danke im Voraus! LG Debi alias Birgit

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 19 Jan 2009 00:39 #257060

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natürlich gibt es auch unnötige Untersuchungen und es gibt auch Privatversicherungen deren Leistungen sich kaum von gesetzlichen Kassen Unterscheiden.
Aber es gibt auch Untersuchungen die Sinn machen und trotzdem keine Kassenleistung sind.
Das es auf der anderen Seite auch eine Kostenverantwortung gibt, gegen die manche Untersuchung spricht, ist ja auch verständlich.
Aber dann sollte man den Patienten auch dahingehend aufklären anstatt zu sagen die Versorgung ist ausreichend.

Gruss Roland

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 19 Jan 2009 11:23 #257067

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Hallo zusammen,
Es ist so wie schon einige von euch geschrieben haben.

Der Patient muss beim Hausarzt zahlen wenn der Patient z. B. sich unsicher fühlt und von sich aus eine Blutuntersuchung oder EKG möchte. Sollte eine Ambulante OP anstehen dann bekommt er alles bezahlt. So meine KK
Was Frauenarzt oder andere Fachärtzte angeht.
Wenn da der Patient zahlen soll/muss dann sollte er sich eine Kostenvoranschlag holen von Arzt und dann mit KK reden ob und was übernommen wird.
Also so wie ich verstnaden habe, muss der Patient noch mehr bezahlen bzw. rennen.

Ach noch was, was der Patient bezahlt bekommt er nicht von seiner Kk erstattet, so meine KK AOK

> dknoppers,
Ich bin seit 94 erfolgreich transplantiert, gehe alle 4-6 Wochen zur Kontrolle. Was Blutabnahme beim Hausarzt angeht, ich hole nur meinen Überweisungsschein oder Rezept beim Hausarzt ab, er sieht mich nur in der Kneipe und nicht in seiner Praxis :-))

Gruss blume

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 19 Jan 2009 18:41 #257085

  • debi
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Hallo Anita,

was der Patient bezahlt bekommt er nicht von seiner Kk erstattet, so meine KK AOK - das scheint nicht nur bei der bayrischen AOK so zu sein: mir erzählten sie das Gleiche. Aber: In letzter Zeit erlebe ich tatsächlich freundliche Erklärungen auf alle möglichen Fragen und Anfragen bei der AOK (und die sind dank flat ja kostenlos!). LG Debi

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 19 Jan 2009 23:46 #257091

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Hallo debi,
das System der gesetzlichen Krankenversicherung beruht seit Bismarckszeiten auf dem Sachleistungs- und nicht auf dem Kostenerstattungsprinzip.
Außerdem war und ist der Kassenarzt verpflichtet, nur das medizinisch notwendige zu veranlassen. Und das ist allein in die Hand des Arztes gelegt. Patientenwünsche kann er also nur gegen Privatliquidation evtl. erfüllen. Wenn das in besseren Zeiten (z.B. in den 1970er und 1980er Jahren nicht so streng gehandhabt wurde, war das trotzdem auch damals nicht korrekt. Hat nur keinen gejuckt - Pauschalierung wurde ja erst später eingeführt). Das alles kann man in der Reichsversicherungsordnung (RVO) nachlesen und ist nicht ins Belieben irgendeiner Krankenkasse gestellt.
Bei einigen Krankenkassen können freiwillige Mitglieder inzwischen auch das Kostenerstattungsprinzip wählen (man muss sich für einen gewissen Zeitraum verpflichten, z.B. 2 oder 3 Jahre). Da man keine Teilbereiche wählen kann, die Arztrechnung meist höher als der Krankenkassenanteil ist und auch noch Verwaltungskosten abgezogen werden, kommt diese Variante wohl für chronisch Kranke nicht unbedingt infrage. LG trockengewicht

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 20 Jan 2009 00:16 #257092

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Hallo Trockengewicht,

danke für die historisch fundierte Aufklärung. Versicherungswesen und Paragrafenwirrwarr sind bei mir eindeutig schwache Punkte. Gut, dass es dann hier Menschen mit Deinen Kompetenzen gibt! LG Debi

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 20 Jan 2009 19:20 #257112

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Kleiner Hinweis :Die RVO wurde durch das SGB vor ein paar Jahren abgelöst[lol]
sonst hast Du ja recht. Im übrigen möchte ich mal bei der Diskussion ein bischen für die Ärzte sprechen. Fragt doch mal Euren Hausarzt was er bekommt für Routinesprechstundenbesuche. Dürften som 2-3€ sein. Die Hausärzte haben auch nicht so viel Möglichkeiten teure Leistungen zu erbringen. Die macht dann der Facharzt,. Was spricht dagegen wenn der Hausart anbietet just vo Fun Dir ein Blutbild zu erstellen?. Die Leute geben ihr Geld noch für ganz andere Sachen aus. Das ist halt ein Markt und von einer med.notwendigen Behandlung zu trennen. Also informiert der Arzt was solche Leistungen kosten. find ich vollkommen in Ordnung. Um mal noch ein bischen Zunder zu geben.i[lol] pluri

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 21 Jan 2009 11:18 #257133

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Hallo Pluri,

ich bin da auch Deiner Meinung aber in Blumes Beitrag hörte es sich so an, als ob man jetzt generell die Kosten übernehmen sollte, also auch, wenn es medizinisch notwendig wäre und das wäre ja dann doch etwas anderes oder?

LG
Sabine

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 21 Jan 2009 12:28 #257134

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Habe mit KK gesprochen.
Es bekommt jeder seine Untersuchung die er braucht.
Nur, wenn der Patient meint, das er mal ein EKG oder sein -Blutbild wissen möchte oder sich einfach unsicher ist usw. dann muss der Patient zahlen.

Ein Bekannte von mir hat bei seinen Hausarzt eine Unterschrift mit Stempel gebraucht.Die Arzthelferin hat dies auch getan und sogleich 5euro verlangt. Der Bekannte wollte eine Quittung , die bekam er nicht weil er das Geld sowieso nicht wieder bekomt von der KK, so die Arzthelferin. Er rief darauf hin die KK an die von nichts wusste das man jetzt für stempel und Unterschrift auch noch 5 euro verlangt.
Ein gespräch mit Arzt und und er bekam seine Quittung und von der KK seine 5 Euro wieder.

Ich glaube das keiner mehr weis was hier Sache ist. Was bezahlt oder nicht bezahlt wird.
Wenn wir allerdings schon so weit sind das man für Stempel und Unterschrift Geld bezahlen muss und das nciht wenig dann sind wir ganz schön weit unten in Deutschland.
blume

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 21 Jan 2009 17:13 #257141

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blume schrieb:

> Ich glaube das keiner mehr weis was hier Sache ist. Was bezahlt
> oder nicht bezahlt wird.
> Wenn wir allerdings schon so weit sind das man für Stempel und
> Unterschrift Geld bezahlen muss und das nciht wenig dann sind
> wir ganz schön weit unten in Deutschland.

Nun das Problem ist, dass je nachdem für welchen Zweck man die (ansonste gleiche) Bescheinigung möchte, das eine Leistung sein kann, die der Arzt über die KK abrechnen kann, die er gar nicht abrechnen kann, aber verpflichtet ist zu leisten oder die er privat berechnen darf (und muss, wenn er Geld haben möchte). Und da spielt eben nicht nur das SGB V (gesetzliche Krankneversicherung), sondern im Zweifel auch SGB II, III oder IX (und eventuell noch andere Gesetze, die medizinische Begutachtungen/Bescheingungen nötig machen) rein. Das da keine Arzthelferin und auch kaum ein Arzt durchblickt ist wohl normal.

Abgesehen davon 5 € für eine Verwaltungshandlung ist doch absolut geschenkt.

Gruß

Jörg

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 21 Jan 2009 18:44 #257143

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Hallo Hobbit,

klar sind 5€ (10DM!) fast geschenkt, für den der sie übrig hat. Ich möchte auch mal 5€ für so ein kleines Zettelchen haben. Davon schaffe ich in aller Gemütlichkeit 100 Stück in einer Stunde (und bei Bedarf mehr), macht einen Stundenlohn von mind. 500€ Brutto![lol]

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Blutbild selbst bezahlen :-(( 21 Jan 2009 18:52 #257144

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Hallo Hati,

wenn man bedenkt, was man auf einer Behörde für die Anmeldung eines Autos oder ähnliche staatliche Dienstleistungen bezahlen muss, ist das wirklich geschenkt. Ich schreibe jetzt hier lieber nicht, was ich vorletztes Jahr für meinen Reisepass bezahlt habe. Selbst dem zuständigen Beamten wars peinlich.
Das heißt aber jetzt nicht, dass ich die 5 Euro gut finde, aber doch irgendwie verständlich. Der Verwaltungsaufwand eines Arztes steigt ins Uferlose. Das macht sich nicht von selbst und dafür gibts Angestellte und die wollen bezahlt werden... mmhhh.
Irgendjemand schrieb, dann wären wir mit Deutschland ganz schön unten. Wo stehen denn viele andere Länder (Industriestaaten), wenn wir schon unten stehen?

Alles Liebe nach Berlin
Chrisi

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