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Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 13:20 #257198

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Ich habe noch eine generelle Frage. Ich wurde am Donnerstag operiert, bin um 15.00 Uhr aus der Wachstation sofort zu einer Angiographie gebracht worden, wo dann noch eine Engstelle im Shunt nach der OP aufgedrückt wurde, um 16.15 war ich dann fertig, anschließend sollte ich noch dialysiert werden. In der Dialysestation wurde jedoch nur 1 Stunde angeordnet, da die Station um 1/2 6 schließt. So war genau 1 Stunde Zeit für die Dia. Das war nicht das erste Mal, dass ich nicht volle 5 Std. oder wenigstens 4 Stunden nach einem Eingriff dialysiert werden konnte. In dieser Krankenhausdialyse (schräg gegenüber ist die Dialyse vom KFH) behandelt fast nur (bis auf einige sehr alte Patienten von außerhalb) Leute im Krankenhausbereich. Es werden 2 Schichten gefahren von 7.30 bis 18.00 Uhr. Ich finde es nicht gut, dass es keinen Notdienst gibt, der in solchen Fällen wie in meinem, keine ausreichende Behandlung dann gewährt wird. Gerade nach einer OP und zugleich der Dillatation, hätten die Narkose- und auch Kontrastmittel richtig entfernt werden müssen. Ich biin gestern auf Urlaub nach Hause, damit ich heute in der Heimdialyse volle 5,5 Stunden dialysieren kann, da ich, obwohl 2 Tage keine Nahrung bekommen, doch 3 kg immer noch zuviel wiege. Es würde mich interessieren, ob dies in anderen Krankenhäuser auch so praktiziert wird. Vielen Dank für die Antworten, Albertine

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Re: Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 13:54 #257199

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Nach Operationen kann man doch ohnehin keine vollen 5 Stunden fahren, da man ja aufgrund der Blutungsgefahr das Heparin weglässt. War das denn eine OP unter Vollnarkose? Bei mir war nach max. 3 Stunden Ende im Gelände. Im Klinikum, wo ich war, hätte man die ganze Nacht über dialysieren können. Aber das scheint ja nicht überall so zu sein.

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Re: Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 14:15 #257200

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Hallo roadrunner, ich habe eine Dialyse ohne Heparin gefahren, fällt mir jetzt im Moment der Name nicht ein, jedenfalls habe ich nach großen OP sogar lange Dialysen auch ohne Heparin bekommen. Also das ist kein Problem. Gruß Albertine Waren Citratdias

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Re: Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 15:58 #257201

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Hallo Albertine,

ich bin unmittelbar nach der OP, noch im Aufwachraum 3 Stunden Dialysiert worden, weil das kalium zu hoch war. Gleich am nächsten Tag wurde in der Diastation des KH 4 Stunden ohne Fragmin also abgespeckt und ganz vorsichtig dialysiert. Das war aber in der Charite in Berlin. Kann mich also nicht beklagen. Bei euch gehen sie ganz schön leichtfertig mit dem Problem um finde ich.


Gruß Cosima

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Re: Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 16:32 #257202

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Hallo albertine,

ich bedaure Deine negativen Erlebnisse, schon vom lesen bekomme ich einen dicken Hals. Gibt es denn in dem Krankenhaus keine Intensivstation, die die Dialyse hätten durchführen können ???
Wann immer ich eine Shunt-Op hatte und danach ohne Heparin dialysiert wurde war nach 3 Std Ende, da trotz spülen das Blut geronnen war
Nach meiner letzten Shunt-Op, habe ich nach Absprache mit dem Chirurgen, mit Heparin und einem Pp-Umlauf von 450 dialysiert.

Es grüsst Peter

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Re: Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 17:01 #257203

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Also in Köln-Merheim ist es so, es wird dort 24 Std. dialysiert , drei Schichten, ab 7.00Uhr-22.00Uhr, Mo bis Samstag.Für Notfälle ist eine Rufbereitschaft da, die wird dann vom Arzt angerufen, also im Grunde 24 Stunden Montag bis Samstag, wie oben angegeben, die übrige Zeit mit der Rufbereitschaft, auch Feiertage, Weihnachten Ostern spielt keine Rolle, gibt es bei Euch denn keine Rufbereitschft?
Die können doch nicht die Patienten von z.B. 24 12. 18.00Uhr bis 28.12.7.00Uhr
ohne Dia lassen?Schließlich wird das Pflegepersonal dafür bezahlt.Und der Arzt auch.

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Re: Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 17:20 #257204

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Ich kenne das auch so, dass wenn die Dia-Station schon Schluß hat eine Rufbereitschaft besteht und man unter Umständen dann auf der Intensivstation dialysiert wird (durch die Bereitschaftsdialyseschwester).

LG, Elena.

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Re: Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 17:22 #257205

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Nach meiner letzten Shunt op (3/4 vom goretex wurden gegen neues ausgetauscht) hab ich 3 dialysen ausfallen lassen. Ich habe keine Restausscheidung mehr musste mich halt richtig fies zusammenreissen was das trinken angeht und wegen dem Kalium hatte ich Glück nach 5 Tagen ist es ma über 6 gegangen und dann durfte ich auch endlcih ma nach 13 jahren Dialyse den feinen Sand trinken *fg*

Auf jedenfall ahben die Ärzte in Neckargemünd dem zugestimmt da die Werte super waren und es eben für einen Shunt besser ist wenn er bissle ruhe bekommt bevor er arbeiten muss.

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Re: Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 18:57 #257207

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Hallo albertine,

bin zwar PDlerin, werde aber in einem Krankenhaus betreut. Die Dialysezeiten sind da zwar auch ähnlich den üblichen in einem Zentrum ohne Nachtdia, es gibt aber Bereitschaftsdienste rund um die Uhr und wenn nötig bleibt der gleich länger, wie ich aus Gesprächen mit den Schwestern weiß. Aus eigener Erfahrung bei meiner Einlieferung zu Beginn meiner Dialysezeit kann ich sagen, dass ich da anfangs wegen Verdacht auf akutes Geschehen Tag und Nacht auf der ITS dialysiert und entsprechend betreut wurde. Außerdem frage ich mich, wie die in deinem Krankenhaus zusammenarbeiten, werde immer mal wieder Zeuge, wie Dia-, Op und Angiotermine hier in meinem KH abgesprochen und abgestimmt werden.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 19:05 #257208

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also ich dialysiere regulär im krankenhaus und da gibt es auch immer einen rufdienst, der zu jeder notzeit gerufen werden kann und das wird auch gemacht!

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Re: Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 20:53 #257211

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Hallo, albertine,
eine Stunde ist ja lächerlich. Also, wenn das Krankenhaus schon dialyse anbietet, dann richtig. Ich kann nicht verstehen, dass man da so arbeitet, v.a., weil man sich in so einer Situation keine andere Lösung aussuchen kann. Mein Zentrum würde das genau umgekehrt handhaben, nach einer Operation möchten sie gerne, dass man auch als HHD Patient zur Sicherheit dort dialysiert. Es klingt, was du schreibst, gelinde gesagt merkwürdig, das sollte man mal hinterher in Ruhe dort durchsprechen, aber medizinisch klingt es sehr fragwürdig und schon gar nicht patientenzentriert.
Lg Antonio

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Re: Dialyse im Krankenhaus 25 Jan 2009 21:03 #257212

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Danke für Eure Antworten, in diesem Krankenhaus ist es so, dass nur eine Rufbereitschaft am Sonntag besteht, ansonsten wird um 18.00 Uhr die Dialysestation geschlossen. Es gibt nur 2 Intensivstationen, sehr kleine interne und eine chirurgische, wobei die beiden angeblich total überfüllt gewesen sind mit Grippefällen. Außerdem hat die eine Stunde ja für das Kontrastmittel und 3l Kochsalz vollkommen gelangt (aus dem Blickwinkel der Stationsschwester der Dialyse) Dass ich nach der 3 stündigen OP noch eine Angio über mich ergehen lassen mußte, war eine Anordnung der Chirurgin spontan nach der OP, da sie sich nicht sicher war, ob etwa eine Engstelle nicht gesehen worden ist, da außer Thromben kein weiterer Befung vorgelegen hat. Das war auch Glück, dass in der Angio gerade ein Assistenzarzt anwesend war, der dies dann übernahm. In der Nacht besteht in der Klinik keine Bereitschaft, wenn jemand kommen sollte, so wird ein Dialysearzt in Rufbereitschaft gerufen. In meiner langjährigen Kenntnis der Sachlage in diesem KH ist die, dass seit Jahren nur Defizite gemanagt wurden und seit 2 Jahren die Stadt daraus mit anderen KH eine GMBH gemmacht hat und seitdem noch weniger Geld zur Verfügung steht. Kenne auch einiges aus Insiderkreisen, welche die Personalpolitik in einem äußerst schlechten Licht erscheinen läßt. Kam nur aus blöden Zufall in dieses KH , bin normalerweise in der Uniklinik. Albertine

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Re: Dialyse im Krankenhaus 27 Jan 2009 00:33 #257255

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Liebe Ilona,

bei uns in Hessen gibt es sog. Patientenfürsprecher, die z.B. solche Beschwerden aufnehmen und bearbeiten. Ich koche, wenn ich Dein Posting nur lese!!!!!

Irgend so eine Institution muss es doch auch in Bayern geben. Jedenfalls gehört das m.E. an die Öffentlichkeit! Solche absolut unhaltbaren Zustände sind völlig intolerabel!

Wie wärs z.B. mit dem bayrischen Regionalverband des Bundes-Nierenverbandes?

LG und viel Kraft sowie gute Besserung! Debi

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