THEMA:

Hallo,

ich habe auch mal wieder eine Frage!

Und zwar würde mich interessieren, wer Erfahrungen mit einem Shunt am Oberschenkel gemacht hat und wie ihr damit umgegangen seid?

Durch meine Durchblutungsstörungen (Vena Subclavia ist wieder zu, siehe HP) wollen die Gefässchirurgen den Shunt nun ganz zu machen! Da der linke Arm aber nicht mehr zur verfügung steht (da sind schon 3 kaputte Shunts), ist das wohl die einzige Option die ich im Moment habe! Und einen Demers möchte ich nun wirklich nicht!

Vielen Dank für eure Antworten!

Liebe Grüsse,
MICHI!!! [cool]

Grundsätzlich gibts die Option, am Oberschenkel einen PTFE Graft einzubauen. Ich kenne auch Leute, die einen Shunt dort haben. Wenn dieser Shunt gut eingewachsen ist, hat er die gleichen Vor- und Nachteile wie ein Oberarmshunt mit PTFE. Wichtig ist, die Punktionsmethode, Strickleiterpunktion, die Sauberkeit (höchst steril Punktieren) und lange abdrücken. Die Shuntlebensdauer hängt davon ab, wer den Shunt operiert, wer punktiert (mit Überwindung und Erfahrung kann man gut selbst punktieren) und wie lange Du den Shunt abdrückst.(mindesten 30 Minuten). Ein großer Vorteil: Du kannst mit beiden Armen während der Dialyse was tun. Als ich einen Scribnershunt am Bein hatte, habe ich während der Dialyse Porträts gezeichnet.

Michi, vieleicht sollst Du Dir überlegen, zu einen Shuntspezialisten zu gehen, der aus Deinem alten Substrat noch was basteln kann. Oberschenkelshunt ist immer die vorletzte Option vor dem Demerskatheter.Gruss Tommy

Hallo Thomas,

das ist alles im Gespräch, aber meine Venen und Arterien sind leider nicht mehr die besten und schon ziemlich aufgebraucht! Viele Optionen habe ich leider wirklich nicht mehr! Aber meine Gefässchirurgen (Dr. Melles und Dr. Nagy, Hildesheim) sind schon sehr gut! Mal schauen, was sie noch retten können, bzw. wie es da drin wirklich aussieht! Vieleicht komme ich ja noch drum rum, aber das glaube ich diesmal nicht so.......!

Hallo Jazzman, ich habe, wie Du vielleicht gelesen hast, das gleiche Problem, nur, dass sich anscheinend ein Gerinnungsproblem dazu gesellt hat. In den letzten 5 Wochen 7OPs, nun auch von den ( in meinem KH)) Ärzten keine Möglichkeit mehr in Aussicht gestellt bekommen, dass nun bei diesem 4, (neben den anderen 3en) nochmals eine Revision oder Neuanlage besteht und die Gefahr einer erneuten Thrombotisierung sehr hoch ist. Nun komme ich gerade von einem Gespräch mit meinem Neph, der Chirurgin und einer weiiteren Nephrologin, die mit einem Farbdoppler bzw. Ultraschall diesen Goretex nochmals angesehen haben und die Aussage vom Samstag nach der OP bestätigte. Es gibt nun die Möglichkeit einer Neuanlage eines Naturshunts am rechten Arm, konnte jedoch nur mit den Worten Ein Versuch ist es wert zu unausgegoren ausgesagt werden, damit bliebe mir auch nur der Oberschenkel übrig. Doch ich habe gestern bereits mit Thommy und Mario gesprochen, dass ich 7x nicht nochmals mit Vollnarkose operiert werden möchte, einen Könner benötige und beide empfahlen mir Dr. Kröninger oder Dr. Mündtlein. Ich habe heute bereits mit der Sekretärin von Dr. Kröninger gesprochen und für den 11.2. einen Termin für entweder eine Shuntrevision oder Neuanlage bei ihm bekommen. Ich bin nun in der Situation, dass ich zwar mit der linken Hand selbst in der Heimdia dann punktieren muß , aber das kann man auch lernen. Ich weiß, dass beide die Shuntpäpste sind und wirkich noch aus nichts noch etwas gezaubert haben, so rentiert sich der Weg von München nach Ottweiler auf jeden Fall, und wenn der mir dann sagt, es beibt nur mehr der Oberschenkel, lass ich diesen auch bei ihm machen. Also, versuch es mal und lass Dich halt nur mal beraten, was der sagt, aber nun gehe ich zum Schmied und nicht zum Schmiedel, wie man so schön sagt. Kannst gerne von mir, oder Thommy sowie Mario die Adresse mit allem Drum und Dran haben. Viel Glück. Albertine.

Hallo Michi,

habe Dir ja schon privat gemailt. Ich bin begeistert vom Oberarzt Dr. Kroker in Hersfeld (läge für Dich auch näher als die anderen Papstzentren.

Irgendwie bin ich ja auch blöd [ ;-))]: HEF ist eh schon überlaufen und ich werbe trotzdem weiter dafür...
Aber ich sage immer: Bei jedem Menschen ist es so, dass er/sie das, was täglich (mehrfach) getan wird, besser beherrscht, als was seltener ausgeübt wird.
Gegenargumente??? Immer her damit!

LG und viel Erfolg! Debi

Hallo Michi,

Du sagst, 3 OPs am linken Arm. Was ist denn mit dem rechten Arm?

Gruß
Monika

Hi Albertine ich kann nur dringend empfehlen alle gerinnungsfaktoren so schnell wie möglcih abklären zu lassen.

Hab deswegen scho meinen 4.Shunt, die letzten beiden wurden teilweise ausgetauscht udn mir si wegend er gerinnung das Transplantat flöten gegangen. Also war der Versuch so shcnell wie möglich transplantieren weil der Shunt nie lange hält auch n Griff ins Klo gewesen. Aber im nachhinein ist man schlauer *fg*

Bei mir hatte es damals erstmal geholfen das cih Marcumar genommen hab

Hallo Monika,

nachdem ich am linken Arm 3 Shunts bekommen hatte, die nach ein paar Jahren nicht mehr funktionierten, hatten sie schon den Rechten Arm genommen! Das hängt mit meinen schlechten Venen und Arterien zusammen! So, jetzt geht es rechts auch nicht mehr so toll, jetzt wollten sie eigentlich den Obersch. nehmen! Ich war gestern mittag zum Vorgespräch in der Klinik! Am Montag geht es los! Aber mein Gefässchirurg will es jetzt doch anders machen! Er nimmt eine Vene, die tiefer im Bein liegt, und setzt sie oben unter das Schlüsselbein! Ist mir ja nur recht, dann habe ich mit der anderen Sache noch ein wenig Zeit!

LG,
MICHI!!! [cool]

Hallo Michi,

ich kenn das Problem auch. Zwar habe ich erst 5 Shunts (3 links, 2 rechts) in 33 Jahren Nierenersatztherapie. Trotzdem sind auch meine Gefäße sehr schlecht. Rechts wird wohl gar nichts mehr gehen und links - naja?! Hinzu kommt, dass ich Heimdialyse mache, das ist meines Wissens mit einem Oberschenkelshunt gar nicht erlaubt, aber sicher bin ich mir nicht. Aber glücklicherweise funktioniert der jetzige noch und ich hoffe, lange Zeit.

Dir viel Erfolg bei Deiner OP!!!

Beste Grüße
Monika